MELDUNGSARCHIV
MELDUNGSARCHIV
Liebe Engagierte und Kolleg*innen,
2020 ist so ganz anders gelaufen als bei vielen gedacht.
Zusammen „Aufstehen gegen Rassismus“ sollte auch in Zeiten wie diesen möglich sein.
Wir freuen uns, wenn wir auch im kommenden Jahr mit Euch und Ihnen zusammenarbeiten können.
So bedanken wir uns für all euer Engagement und die Ideen, die Ihr übers Jahr nicht verloren habt.
Ihnen und Euch einen guten und zufriedenen Jahresabschluss und auf gute Zusammenarbeit im neuen Jahr!
Liebe Engagierte und Interessierte im Kreis Herford,
der Veranstaltungsherbst hatte gerade erst begonnen, und es gab durch reges Engagement der Menschen hier im Kreis tolle Veranstaltungen und Aktionen – mit kreativen und guten Lösungen zum Schutz vor dem Corona-Virus. Dafür danken wir Ihnen und Euch für Euer Engagement in diesem besonderen Jahr! Mit Euren:Ihren Ideen und Eurem:Ihrem Mut gelingt es, Rassismus auch trotz Corona zu thematisieren und sich für ein solidarisches Miteinander auszusprechen, in einer Zeit, in der viele beunruhigt sind.
Der erneute Teil-Lockdown jetzt im November bedeutet für alle Einschränkungen im öffentlichen wie privaten Leben.
Austausch und Netzwerken kann nicht in gewohnter Weise stattfinden, ehrenamtliche Bündnisse können sich nicht in gewohnter Form treffen, für viele kleinere Kulturstätten und Soloselbstständige bedeutet dies ein stetes Bangen um die eigene Existenz.
Die außerschulische Bildung ist mit ihren vielfältigen Angeboten betroffen und so auch im Besonderen alle, die gerne diese Angebote nutzen und jetzt nicht können – mit gutem Ansinnen, dass gemeinsam die Pandemie bewältigt wird.
Sich solidarisch zu zeigen in der Krise - das vertreten wir für alle, und so ist auch die politische Bildung im Kreis Herford mit alternativen Ideen gefragt, wenn es um die Frage von demokratischer Positionierung bei allen derzeitigen Herausforderungen geht.
Wir als Fachstelle haben daher für den November und Dezember 2020 einen Fahrplan für Angebote der lokalen politischen Bildung zusammen gestellt – der gerne durch Sie und Euch ergänzt werden kann! Bitte hier einfach kurze Info an post@gegenrechts.info.
- Der 9. November als Gedenktag für die Opfer und des Beginns der mörderischen faschistischen Verbrechen an der lokalen jüdischen Bevölkerung kann in diesem Jahr leider nicht in den üblichen möglichen Formen des Zusammenkommens und Miteinanders stattfinden.
- Die Gedenkveranstaltung in Herford an der Synagoge an der Komturstraße fällt aus. Dennoch ist es möglich, Stellung zu beziehen, sich zu informieren und z.B. auch Zeichen der Solidarität an dem Platz der Synagoge abzulegen.
Hier gibt es den Aufruf des Kuratoriums Zellentrakt und auch den Link zum Infomaterial zum Brand der Synagoge in Herford 1938:
https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20201109
- In Bünde wird am 09.11.2020 um 17h ein Gedenken am Mahnmal am jüdischen Friedhof stattfinden.
- In Vlotho gibt es am 10.11.2020 ein stilles Gedenken der Mendel-Grundmann-Gesellschaft e.V. mit dem Bürgermeister der Stadt Vlotho. Es werden Kränze am Gedenkstein des alten jüdischen Friedhofs an der Wasserstraße abgelegt.
- Im September 2020 wurden in Herford in einer gemeinschaftlichen Aktion Stolpersteine zum Gedenken an die ermordeten Mitmenschen geputzt.
https://www.gegenrechts.info/projekt.html#projektmeldungen
Vielleicht gibt es ja auch bei Ihnen oder Euch einen Stein vor der Tür, der zum Gedenken am 09.11.2020 und darüber hinaus gereinigt werden kann.
Eine Putzanleitung findet sich hier: http://www.stolpersteine.eu/fileadmin/pdfs/Putzanleitung_STOLPERSTEINE_2019.pdf
- Leider ausfallen werden am 17.11.2020 das Konzert mit Esther Bejarano in Löhne in der Werretalhalle sowie die Veranstaltungen der Veranstaltungsreihe "Heute ist nicht Weimar" am 14.11. und 21.11.2020. Für diese Veranstaltungen soll es Ersatztermine geben, die neuen Daten finden sich wie immer bei uns im Veranstaltungskalender auf www.gegenrechts.info/termine.html
- Am 08.10.2020 haben wir als Fachstelle gemeinsam mit dem Kuratorium und der Initiative 9.November die Referentinnen der Projektgruppe Ravensbrück aus Bielefeld eingeladen. Den spannenden Vortrag zu „Sex-Zwangsarbeit in NS-Konzentrationslagern“ gibt es jetzt nachzuhören hier.
- Wir wollen Kontakt halten als Fachstelle zu Ihnen und Euch als lokal engagierten Menschen und laden deshalb zu einem Online-Netzwerktreffen ein am 26.11.2020 um 19h. Hier wird es die Möglichkeit geben, sich in größerer wie kleinerer Runde auszutauschen über aktuelle Ereignisse und Ideen rund um das Engagement gegen Rassismus – für ein solidarisches Miteinander auch in der Corona-Zeit. Wir bitten um Anmeldung unter post@gegenrechts.info.
• Eine letzte Veranstaltung in diesem Jahr wird es von unserer Seite zusammen mit den Falken Kreisverband Herford am 10.12.2020 um 19.00h geben. Olivia Wenzel liest aus ihrem Roman : „1000 Serpentinen Angst“, erschienen 2020 im Fischer Verlag.
Hier geht es zur Veranstaltung!
- Bis zum 30.11.2020 können wir über unseren Initiativenfonds Ideen für Projekte der Zivilgesellschaft finanziell fördern. Wir weisen darauf hin, dass Ideen zur Planung für 2021 auch noch in diesem Winter eingereicht werden können. Hier noch einmal alle Infos zum Initiativenfonds zusammengefasst.
Der Vortrag vom 08.10.2020 zu "Sex-Zwangsarbeit in NS-Konzentrationslagern" können wir mit freundlicher Genehmigung der Referentinnen der Projektgruppe Ravensbrück (Bielefeld) für alle, die an dem Abend nicht dabei sein konnten, nun zum Nachhören bei uns zur Verfügung stellen.
Am 03.09.2020 wurde erstmals an die Frauen, die in den Lagerbordellen Sexzwangsarbeit leisten mussten, auch in Herford gedacht. Zur Gedenkfeier gab es bereits einen kleinen Vortrag zu dem lang verschwiegenen Thema "Sexzwangsarbeit" in nationalsozialistischen Konzentrationslagern.
Wir von der Fachstelle zeigen unsere Solidarität und verweisen auf die folgende Demonstration am 10.10. in Herford:
Startpunkt 14h Hauptbahnhof Herford
Anfang August wurde eine schwarze Person in Herford Opfer eines rassistischen Übergriffs. Mit einem Schlagstock wurde ihm der Arm gebrochen, die Schläge auf seine Knie konnte er noch abwehren. Vorausgegangen waren rassistische Beleidigung auf Grund seiner Hautfarbe.
Die Polizei Herford hielt es nicht für nötig diesen Angriff in einer Pressemitteilung, die sonst für jeden erdenklichen Anlass geschrieben werden, zu erwähnen. Sie folgt der Linie ihres Polizeipräsidenten: "Keine hässlichen Bilder aus Herford", und versucht dabei den Rassismus in dieser Gesellschaft zu verschweigen.
Als könnten sich schwarze Menschen aussuchen, ob sie Opfer von Gewalt werden.
Solche Übergriffe passieren tagtäglich, sie gehören zu dieser Gesellschaft.
Wir werden zu solchen Vorfällen nicht schweigen!
Deswegen geht mit uns am Samstag auf die Straße, kommt um 14Uhr zum Bahnhof Herford.
Das Jugendzenztrum FlaFla ruft mit verschiedenen Gruppen zu dieser Demonstration auf.
Links und Hinweise hier auch in den folgenden Zeitungsartikeln:
Wir haben uns am 24.09. im Jugendzentrum Enger getroffen und nach einem informativen Einblick in die Geschichte und Entstehung von Verschwörungstheorien bzws. Verschwörungserzählungen diskutiert, wie mensch sich diesen entgegenstellen kann.
Weitere Orte an, denen sich informiert werden kann über die Geschichte und Entstehung von Verschwörungserzählungen werden wir für Euch alsbald zusammengestellt haben.
Wenn es Interesse an einem Workshop oder Vortrag dazu gibt, bitte melden bei der Fachstelle unter post@gegenrechts.info oder 05221/2757255.
Das nächste und letzte Netzwerktreffen in diesem Jahr findet am 26.11.2020 statt. den Ort geben wir zeitnah bekannt.
Hier gibt es ein paar Bilder des vergangenen Freitagabends im Kreishaus Herford.
Wir sind als Mitveranstaltende sehr zufrieden mit der gut besuchten Lesung von Herrn Kizilhan und freuen uns, wenn die Thematik der Ezid*innen weiterhin im Kreis Herford sichtbar ist.
Das Buch "Dilan. Ein Wimpernschlag für die Ewigkeit" erzählt die Geschichte einer jungen lesbischen Muslima, die sich dem Widerstand LGBTIQ gegen den IS anschließt.
Da es an diesem Abend keinen Büchertisch gab, weisen wir hier noch einmal freundlich darauf hin, dass das Buch erworben werden kann und die Einnahmen als Spendenerlös der Arbeit mit Kriegstraumatisierten zugute kommt.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion nahmen Marina Tayoyan, Zerifa Hussein, Emine Gözen und Carla Thiele mit ihren verschiedenen Zugängen zum Thema teil und die Frage der Situation ezidischer Frauen* im Kreis Herford sowie deren Herausforderungen im gesellschaftlichen Miteinander wurde diskutiert.
Veranstaltungsreihe Herbst 2020- Frühjahr 2021 gestartet
HEUTE IST NICHT WEIMAR!
Befinden wir uns gerade in einer Phase, wie in der endenden Weimarer Republik?
Nach den rechtsradikalen Gewalttaten von Kassel und Hanau und dem Erstarken rechtsextremer Parteien weist diese Frage auf die Verunsicherung vieler Menschen hin.
Wir haben aus den Erfahrungen des NS Regimes gelernt.
Wir wissen, was es bedeutet, wenn Demokratie und Rechtsstaat abgeschafft werden und in Folge dessen, die Rechte von Menschen mit Füßen getreten werden.
Außerdem haben wir mehr Erfahrung im demokratischen Umgang entwickelt und wissen, warum es sich lohnt, Engagement dafür zu zeigen.
Darum sind wir uns sicher – Heute ist nicht Weimar!
Um Menschen zu befähigen, die Wehrhaftigkeit von Demokratie aufzuzeigen, um sie aktiv zu stützen und verteidigen zu können, hat das Löhner Bündnis „Gemeinsam
für Vielfalt“ als Projektträger, in Kooperation mit der VHS Löhne sowie den Jugendeinrichtungen der Stadt Löhne das Projekt HEUTE IST NICHT WEIMAR! beim „Förderfonds
Demokratie“ beantragt und bewilligt bekommen.
Als Highlight und Abschluss des Projektes ist eine 3-tägige
Bildungsreise nach Thüringen und ein Besuch der Gedenkstätte
Buchenwald vorgesehen.
Hier geht es zum ausführlichen Programm, welches am 23.09. mit der Auftaktveranstaltung startet.
Die Einzelveranstaltungen finden sich auch im Veranstaltungskalender der Fachstelle.
Am 08.09. haben sich zur Stolpersteine-Putzaktion mehrere Menschen in der Innenstadt Herfords zusammen gefunden.
Zu den einzelnen #stolpersteinen berichtete Christoph Laue vom Herforder Kuratorium "Erinnern Forschen Gedenken".
Gemeinsam mit Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft und Politik ging es zu verschiedenen Steinen.
Wir erfuhren etwas über die Geschichten der dort zur NS-Zeit lebenden Menschen, welche verfolgt und mit rassistischer wie antisemitischer Überzeugung ermordet wurden.
Es ist wichtig, dass die Erinnerung an diese ermordeten Menschen wachgehalten bleibt und sich dieser Teil der Geschichte nicht wiederholt.
#keinplatzfürrassismus
#keinvergessen
Wir bedanken uns bei allen Organisator*innen und den Menschen, die am 08.09.2020 mitgekommen sind.
Stattgefunden hat die Aktion im Rahmen der #interkulturellenwochen im #kreisherford.
Auch in Enger ist eine Stolpersteine-Putzaktion in 2021 geplant.
#engeranermanifest
Stolpersteine sollen auch in Deiner/ Ihrer Gemeinde/ Stadt im Kreis Herford geputzt werden? Die Fachstelle im Kreis Herford unterstützt gerne.
Kontakt unter post@gegenrechts.info oder 05221/2757255.
Liebe Engagierte im Kreis Herford,
wir melden uns nach der Sommerpause mit einigen Ankündigungen für den Herbst 2020 zurück und freuen uns, dass auch trotz widriger Umstände der vergangenen Wochen so viele Menschen weiterhin am Engagement gegen Ausgrenzung und Rassismus beteiligt und motiviert sind.
Wir haben von uns (mit-)organisierte Veranstaltungen in diesem Newsletter zusammengefasst.
Wenn es dazu Fragen und Anregungen gibt, bitte melden. Unser Veranstaltungskalender lebt vom Engagement der Menschen im Kreis Herford, hier lohnt sich der Blick auch auf eigenes geplantes, was wir gerne mit aufnehmen:
https://www.gegenrechts.info/termine.html
Viel Spaß beim Lesen und wir freuen uns aufs Wiedersehen bei der einen oder anderen Veranstaltung!
Sabine Hoffmann und Sebastian Töbel
1.)1. Podcast der Fachstelle veröffentlicht!
Da im Frühjahr und Sommer einiges an Veranstaltungen leider ausfallen musste, haben wir dies kurzerhand zum Thema des 1. Podcasts der Fachstelle NRWeltoffen gemacht. Dieser ist zu finden auf unserer Homepage www.gegenrechts.info und in den üblichen Podcast-Apps unter dem Titel „Dran bleiben! Gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Der Podcast der Fachstelle NRweltoffen im Kreis Herford.“ Hier haben wir verschiedene Menschen aus dem Kreis Herford zu ihrem Engagement interviewt und sie gefragt, wie sie mit ausgefallenen Veranstaltungen wegen Covid-19 und weiteren Ideen zu ihrem Engagement im Jahr 2020 umgehen. Hierbei geht es insbesondere auch um die Veranstaltungen, die im Rahmen der jetzt gestarteten Interkulturellen Wochen erfreulicherweise nachgeholt.
2.)08.09.2020: 18h Stolpersteine in Herford – Rundgang und Putzaktion
Diese Aktion war im Juni geplant und wird nun im Rahmen der Interkulturellen Wochen nachgeholt. Treffpunkt 18h an der Jakobikirche, keine Anmeldung erforderlich, bitte an Mund Nasenschutz denken. Allgemeine Infos zum Programm der Interkulturellen Wochen 2020 im Kreis Herford hier.
Weitere Infos dazu hier: https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20200908
3.)18.09.2020: 18h Lesung und Diskussion im Kreishaus mit Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan „Dilan - Ein Wimpernschlag für die Ewigkeit"
https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20200918
Diese Lesung war ebenfalls im Rahmen der Aktionswochen geplant und wird so im Rahmen der Interkulturellen Wochen nachgeholt. Anmeldung bis 14.09. unter post@gegenrechts.info
4.)24.09.2020: 19h Netzwerken gegen Rechts im Kreis Herford: Jugendzentrum Zebra in Enger
In 2020 findet das 3. Netzwerktreffen aller Interessierten und Engagierten gegen Rassismus und Rechtsextremismus findet in Enger wieder in Präsenz statt!
https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20200924
Anmeldung wegen eingeschränktem Platz bitte bis zum 20.09. an post@gegenrechts.info
5.)08.10.2020: 19h Vortrag am DONNERSTAG: Sex-Zwangsarbeit im Konzentrationslager Ravensbrück
Bereits am 03.09. gab es einen Beitrag der Projektgruppe Ravensbrück zu diesem bislang noch häufig verschwiegenen Thema der Verbrechen des Nationalsozialismus. Wir freuen uns, den Vortrag aus dem April nun in Präsenz nachholen zu können. Der Flyer hängt an.
Weitere Infos: https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20201008
6.)14./15.10.2020: Online-Seminar zur Einführung in Kolonialismus-und Rassismusgeschichte in den Herbstferien für Jugendliche und junge Erwachsene
Die Gedenkstättenfahrt nach Brandenburg muss in diesem Jahr leider ausfallen. Als „Teaser“ für das kommende Jahr gibt es ein tolles Angebot online in Zusammenarbeit mit der Villa Fohrde (Havelsee). Anmeldung begrenzt, Teilnahme kostenlos. Anmeldefrist 05.10.2020 an post@gegenrechts.info
https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20201014
7.) Postkarten-Aktion der Fachstelle „Solidarität statt Rassismus“
Im Juni waren mehrsprachige Plakate im Kreis Herford mit dem Slogan „Solidarität statt Rassismus“ zu sehen. Dieses Plakat gibt es jetzt auch als Postkarte bei uns in der Fachstelle. Bei Interesse für die eigene Gruppe oder Institution bitte bei uns melden, wir verschicken diese gern an alle Interessierten im Kreis!
8.) Initiativenfonds für Veranstaltungen und Aktionen im Herbst
Als lokale Gruppe sich Gedanken gemacht, wie mensch sich solidarisch gegen Rassismus zeigen kann, aber es fehlt Geld für die Aktion? Die Fachstelle unterstützt gern bei inhaltlichen Fragen und der Umsetzung. Weitere Infos: https://www.gegenrechts.info/initiativenfonds.html
Die Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford macht Sommerpause.
Wir sind ab dem 17.August wieder für Eure Anfragen und Ideen für die Arbeit gegen Rechts erreichbar.
Im Herbst starten wir dann mit verschiedenen Veranstaltungen.
Unser nächstes Netzwerktreffen findet am 24.9. statt.
Bis dahin wünschen wir allen eine gute Sommerzeit!
Im Rahmen der diesjährigen Aktionswochen gegen Rassismus liefen insgesamt fünf Veranstaltungen. Alle anderen von den insgesamt 25 facettenreichen und aufwendig geplanten Veranstaltungen wurden leider abgesagt und verschoben. Der Landrat Jürgen Müller unterstützte auch wie in den vergangenen beiden Jahren alle Engagierten und appellierte, auch gerade jetzt in diesen besonderen Zeiten, weiter gemeinsam solidarisch mit allen Menschen egal welcher Herkunft zu sein. Sein Statement sowie das gesamte Programm ist jedoch weiterhin auf der Seite https://www.gegenrechts.info/aktionswochen.html zu sehen.
Die verschobenen Termine für ausgefallene Events können bei den beteiligten Kooperationspartner*innen erfragt werden.
Beworben wurden die Aktionswochen zudem im öffentlichen Raum mittels einer Plakatwandaktion. So wurden an insgesamt 12 Standorten Plakatwände mit dem Slogan „Solidarität statt Rassismus“ in verschiedenen Sprachen gezeigt, um auf die Relevanz des Themas gerade in Zeiten von Corona aufmerksam zu machen.
Den Einstieg in die Wochen lief über einen Vortrag von Jan Schenck zu dem Projekt „Verbrannte Orte“ am 09.06.2020. Online verfolgten die Zuschauenden, wie er verschiedenste Orte der Bücherverbrennungen im nationalsozialistischen Deutschland vorstellte. Diese wurden von ihm fotographisch festgehalten und zusammen mit Eckdaten der historischen Orte und beteiligten Personen auf einem Online Atlas markiert. Das Projekt lebt von Spendengeldern. Infos zu der Arbeit und Unterstützungsmöglichkeiten finden sich unter https://verbrannte-orte.de/.
Die Fachstelle NRWeltoffen selbst richtete online 3 Veranstaltungen aus:
17.06.2020: Online-Seminar zu Hatespeech und antifeministische Äußerungen in sozialen Medien; gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Herford
In diesem Seminar ging es zunächst darum, antifeministische Hate-Speech im Netz zu erkennen und in seinen verschiedenen Erscheinungsweisen mit ideologischen Bezügen aus extrem rechten Theorien sowie den Verbindungen zu sexistischen und weiteren diskriminierenden Menschenbildern einzuordnen. Im Anschluss bekamen die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, in Kleingruppen zu alltäglichen Beispielen aus den sozialen Medien Argumentationen einzuüben um sich selbst für Zivilcourage im Netz besser aufstellen zu können. Infos zum Anbieter des Trainings, dem Verein gegenargument aus Berlin finden sich hier.
23.06.2020: Lesung Alice Hasters: »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten«
Die Journalistin, Podcasterin und Autorin Alice Hasters wurde zu Beginn des Jahres von der Fachstelle ins Elsbach Haus eingeladen, um dort in Kooperation mit dem Buchladens Auslese aus ihrem Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ vorzutragen. Aufgrund von Corona haben wir die Lesung kurzerhand ins Netz verlegt und so gab es am 23.6. die Möglichkeit, ihr von zuhause zu zuhören und Fragen im Chat zu stellen, welche zum Ende der Lesung beantwortet wurden. Dabei ging Alice Hasters zum einen auf ihre eigenen Erfahrungen mit Rassismus in verschiedenen Lebenssituationen ein, zum anderen fragten die Zuhörenden nach Reaktionen auf das Buch in Bezug auf die aktuellen „Black lives matter“ Bewegungen, die sich ausgehend von rassistischer Polizeigewalt derzeit an verschiedensten Orten auch in der deutschen Gesellschaft gebildet haben.
02.07.2020: Netzwerktreffen online: Engagiert trotz Corona?
Unter dem Titel „Netzwerken gegen Rechts in Zeiten von Corona – everybody is welcome!“ trafen sich am 02.07. Vertreter*innen aus Institutionen und Zivilgesellschaft aus dem Kreis Herford, um sich zu auszutauschen. Für viele ist die Situation in Online- Seminaren und Videokonferenzen einerseits ermüdend, andererseits eine gute Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben, da wo es persönlich noch nicht wieder möglich ist. Ob in Sport, Kinder- und Jugendarbeit oder auch in der Bündnisarbeit sind jedoch die derzeitigen Umstände unbefriedigend, alle wünschen sich gutes Gelingen für verschobene Aktionen und hoffen, dass reale Treffen bald wieder möglichst unter den jetzigen Umständen umsetzbar sind. Das nächste Netzwerktreffen findet am 24.09. hoffentlich in Präsenz statt, weitere Infos dazu unter www.gegenrechts.info oder auf Instagram unter gegenrechts_imkreisherford
28.06.2020 Gedenkstätte Zellentrakt Herford
Die einzige Veranstaltung, die in Präsenz stattfand, war am 28.6. das Künstlerinnengespräch mit Raphaela Kula in der Gedenkstätte Zellentrakt in Herford. Im Rahmen der Ausstellung „Aktion Rheinhardt“ Die Ausstellung wurde von der Gedenkstätte Majdanek zum 70. Jahrestag der »Aktion Rheinhardt« erstellt. Auch einige wenige Herforder Opfer der »Aktion Rheinhardt« sind bekannt. In der Installation "a place of murder and the sky is blue" versucht sich die Bielefelder Künstlerin Raphaela Kula den Möglichkeiten und der Bedeutung von Gedenken mit Blick auf die heutige Zeit anzunähern und Auseinandersetzung zu ermöglichen.
Im Zuge von Corona musste leider ein großer Teil des Begleitprogrammes der Ausstellung ausfallen, dieser soll jedoch im Herbst nachgeholt werden. Die Ausstellung wird jedoch bis zum 22. November verlängert und ist zu den üblichen Öffnungszeiten des Zellentraktes zu sehen. Mehr Infos dazu unter http://www.zellentrakt.de/.
Wir von der Fachstelle sind für Fragen zur Umsetzung von Veranstaltungen zu den jetzigen Bedingungen ab der 2. Jahreshälfte gerne ansprechbar unter post@gegenrechts.info und telefonisch unter 05221-2757254/-255 erreichbar.
Wir weisen an dieser Stelle gerne auch noch einmal auf unseren Initiativenfonds für ehrenamtlich Aktive hin, durch welchen verschiedene kleiner Projekte und Aktionen zur Positionierung gegen Rassismus und Rechtsextremismus mit einer Summe bis zu 500 € unterstützt werden können. Hier geht es noch einmal zu den Rahmenbedingungen.
Mit einem Onlinevortrag von und über die Gedenkinitiative Verbrannte Orte sind gestern (09.06) die diesjährigen Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford gestartet. Vielen Dank der Initiative 09. November Bünde für die Organisation und Jan von Verbrannte Orte für den spannenden Input.
Durch die weiter bestehenden Auflagen und Maßnahmen im Zusammenhang der Corona Pandemie haben sich die Organisator*innen der Veranstaltungen am 18.06. (Workshop "Argumentationstraining gegen rechte hetze im Alltag"), 20/21.06 (Workshop "Herford, Nationalsozialismus und gesellschaftliche Perspektiven"), am 22.06 (Workshop "Bist du so, wie ich dich seh?") sowie am 24.06 (Filmvorführung "Spuren - Die Opfer des NSU) dazu entschieden diese leider doch abzusagen bzw. zu verschieben. Bezüglich der Nachholtermine informieren wir euch rechtzeitig.
Weiterhin anmelden könnt ihr euch für die folgenden Veranstaltungen, die in erster Linie online stattfinden werden.
Wir freuen uns auf euch!
17.06.2020
Online Workshop
Hatespeech und Antifeminismus in den sozialen Medien: Wie gehe ich damit im Alltag um?
23.06.2020
Online Lesung
Alice Hasters liest: »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten«
28.06.2020
Ausstellung und Gespräch
Aktion Rheinhardt Ausstellung & Künstler*innengespräch
02.07.2020
Online Veranstaltung
Engagiert trotz corona? Netzwerken gegen Rechts in Zeiten von Corona
Aktuelle Informationen erhaltet ihr hier sowie jetzt auch auf der Instagram Seite der Fachstelle:
Programmheft Aktionswochen 2020
Liebe Interessierte und Aktive,
die Webversion des Progamms der diesjährigen Aktionswochen ist jetzt online:
Hier geht es zum ausführlichen Programm
Dort sind alle ursprünglich geplanten Veranstaltungen aufgeführt. Auch wenn vieles aufgrund der aktuellen COVID-19 Pandemie verschoben werden muss. Es war uns wichtig, das vielseitige und starke Engagement vieler Menschen hier im Kreis Herford gegen Rassismus und für ein solidarisches Miteinander aufzuzeigen.
Es ließ sich leider nicht vermeiden, dass wir nun etliche Veranstaltungen verschoben haben, aber so gibt es einen Überblick über alles, was geplant wurde und worauf wir uns auch in Zukunft mit Nachholterminen freuen können. Wir hoffen, dass etliche Veranstaltungen im Herbst im Rahmen der Interkulturellen Wochen und zu anderen Zeitpunkten nachgeholt werden.
Darüber hinaus findet ihr eine Kurzübersicht der meist Online angebotenen Veranstaltungen hier. sowie in unserem Kalender.
Die Übersicht könnt ihr auch als gedruckten Flyer bei uns erhalten. Kontaktiert uns am besten über unsere E-Mail Adresse.
Wir freuen uns auf die neuen Formate und wünschen Ihnen und Euch gute Erfahrungen mit diesem leicht angepassten Bildungsangebot der Aktionswochen gegen Rassismus in diesem Jahr! Die Aktionswochen werden auch in Form einer Plakatwandaktion im öffentlichen Raum sichtbar sein. Weiteres Infos dazu.
Weitere Infos und Veranstaltungen jetzt auch unter: instagram und bei der
Fach- und Koordinierungsstelle NRWeltoffen
Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V
Kreishausstraße 6
Sebastian Töbel und Sabine Hoffmann, post@gegenrechts.info
2019 gab es in Nordrhein-Westfalen (NRW) 202 rechte Gewalttaten mit mindestens 322 direkt betroffenen Menschen, darunter eine zunehmende Anzahl von Kindern. Dies ist das Ergebnis der Jahresstatistik der Opferberatung Rheinland (OBR) und BackUp, den beiden Beratungsstellen für Betroffene extrem rechter, rassistischer, antisemitischer und anderer menschenfeindlich motivierter (kurz: rechter) Gewalt.
Auf der Seite von BackUp findet ihr die gesamte Meldung.
Das Hintergrundpapier der beiden Opferberatungsstellen zu der Jahresstatistik als PDF findet ihr hier.
Liebe Interessierte & engagierte Menschen im Kreis Herford,
in Zeiten von Corona verschwinden manche Themen von der Bildfläche, die jedoch in unserem täglichen Miteinander nichtsdestotrotz fortbestehen.
Rassistische Gewalt gegenüber Geflüchteten auf den griechischen Inseln und den weiteren europäischen Außengrenzen scheint weit weg zu sein - die Ursachen haben im Kern eine lange Tradition und es ist wichtig, auch hier zu diesen Zeiten daran zu erinnern, wie eine solidarische Gesellschaft ungeachtet von (sozialer) Herkunft, Geschlecht, Behinderung oder sexueller Orientierung aussehen kann. Das zeigen die vielfältigen Aktionen aus der Zivilgesellschaft, die auf kreative Weise im öffentlichen Räumen auf die katastrophalen Zustände für die Menschen dort hinweisen.
Die traurigen Ereignisse von Hanau im Februar liegen nicht weit zurück, viel gesprochen wird darüber im öffentlichen Diskurs leider nicht.
Wir von der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford haben in den vergangenen Wochen wie alle anderen auch unsere geplanten Veranstaltungen abgesagt.
Somit ist auch die persönliche Netzwerk- und Bildungsarbeit gegen Rassismus und Rechtsextremismus hier im Kreis zum Schutz aller derzeit eingeschränkt.
Wir arbeiten derzeit an alternativen Formaten und sind im engen Kontakten mit unseren Kooperationspartner*innen.
Die Veranstaltungen im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Juni hängen von den kommenden Entwicklungen der Covid-19 Pandemie ab – Wir halten Euch auf dem Laufenden!
Bis es soweit ist, haben wir Ihnen und Euch hier einen Newsletter mit verschiedenen Infos zu aktuellen Themen zusammengestellt.
Darunter sind einige Online Angebot von politischen Bildner*innen, die einen Zugang zu Internet, Smartphone und einer Video/Microfunktion erfordern. Reinschauen lohnt sich!
Wir wünschen Euch und Ihnen einen guten Umgang mit dieser außergewöhnlichen Situation, um solidarisch mit allen Mitmenschen zu bleiben!
Sebastian Töbel und Sabine Hoffmann
1. https://www.kreis-herford.de/Mehrsprachige-Informationen-zum-Corona-Virus
Das Kommunale Integrationszentrum hat mehrsprachige Infos für alle zur Verfügung gestellt, wichtig zur solidarischen Unterstützung aller Menschen im Kreis gegen Corona!
2. Reichsbürger im Kreis Herford
Am 19. März 2020 verbot das Bundesinnenministerium die Reichsbürger-Gruppierung „Geeinte deutsche Völker und Stämme“ („GdVuSt“). Im Zuge des Verbots wurde auch in Bünde eine Wohnung durchsucht.
Im Kreis Herford gibt es eine lange Tradition von Einzelpersonen und Strukturen, die sich der Reichsbürger-Bewegung zugehörig fühlen.
Auf der Seite hiergeblieben.de finden sich unter anderem eine Pressesammlung der jüngsten Vorfälle:
http://www.hiergeblieben.de/pages/textanzeige.php?limit=10&order=datum&richtung=DESC&z=11&id=56578
Aber auch darüber hinaus gibt es auf der Seite viele Informationen unter anderem zur extremen Rechten in OWL und Erinnerungsarbeit zum NS in der Region:
http://www.hiergeblieben.de
Einen Überblick zur Reichsbürger-Bewegung liefert bspw. die Zeitschrift Der Rechte Rand, die sich 2017 mit einem Schwerpunkt dazu gewidmet haben:
https://www.der-rechte-rand.de/wp-content/uploads/der-rechte-rand-165.pdf
3. Es gibt einen interessanten Artikel zum jüdischen Leben in Herford/ Detmold in der jüdischen Allgemeinen vom 19.03.2020:
https://www.juedische-allgemeine.de/unsere-woche/juedisch-in-ostwestfalen/?q=herford
Die Videobotschaft Prof. M. Kellig zur derzeitigen Situation haben wir bereits auf unserer Seite verlinkt: http://www.vimeo.com/399601157?ref=em-share
4. Bundesweite Appelle zur Corona Situation und Rassismus gegenüber Geflüchteten wurden von verschiedenen Bündnissen aus Zivilgesellschaft und politischen bildend Tätigen verfasst, wer sich damit näher beschäftigen möchte, kann sich die folgenden Informationen anschauen:
Seebrücke #leavenoonebehind
https://seebruecke.org/leavenoonebehind/aktionen/
Aktuell dazu aus OWL:
https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/22745534_Seebruecke-Bielefeld-lenkt-Fokus-auf-Fluechtlings-Camps.html
Hilfsorganisation medico international:
https://www.medico.de/aufnehmen-statt-sterben-lassen-17671/
Bündnis We´ll come united:
https://www.welcome-united.org/de/appell-zur-corona-lage/
Hierzu ist auch der Sondernewsletter der Rassismuskritischen Migrationspädagogik Baden Württemberg zu empfehlen:
https://www.rassismuskritik-bw.de/sondernewsletter-hanau-aegaeis-corona/
5. Antifeminismus in der extremen Rechten – die Zeitschrift „Überblick“ von IDA NRW gibt einen guten Einstieg ins Thema:
6. Wer lieber zuschauen und nicht selbst lesen möchte, dem seien die Onlineformate der Anne Frank Bildungsstätte in Frankfurt empfohlen:
https://www.bs-anne-frank.de/erwachsenenbildung/
Dort können sich Interessierte anmelden unter erwachsenenbildung@bs-anne-frank.de , um zu verschiedenen Themen online dabei zu sein.
7. Wer selbst digital aktiv werden möchte, aber nicht genau weiß, wie, dem ist mit der Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung zu zivilem Engagement in der digitalen Welt vielleicht schon weiter geholfen. Wir haben diese auch auf unserer Materialseite von www.gegenrechts.info (es lohnt sich reinzuschauen) verlinkt:
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/starke-tipps-fuer-die-digitale-zivilgesellschaft-55611/
8. Wie die extreme Rechte auf die Corona Krise reagiert, beleuchten unter anderem diese beiden lesenswerten Artikel:
https://www.hagalil.com/2020/03/rechte-reaktionen-auf-corona/
9. Das bringt uns zu unserem letzten Punkt: Öffentlichkeit schaffen für Themen, die Euch und Ihnen im Zusammenhang mit Rassismus und solidarischem Miteinander im Kreis Herford wichtig sind, soll nicht unmöglich sein zu diesen Zeiten!
Gerne stellen wir Eure*Ihre Ideen bei uns auf der Seite vor. Wer dazu einen kurzen Videobeitrag von max. 3 Minuten leisten möchte, kann sich mit seiner*ihrer Idee an post@gegenrechts.info wenden.
Wir veröffentlichen diesen dann bei uns auf www.gegenrechts.info.
Kreativität und Spaß bei der Vorbereitung wünschen wir dabei!
Menschen im Kreis Herford sind dieser Tage zuhause und machen sich Gedanken, wie auch in Zeiten von Corona über gesellschaftliche Veränderungen und Herausforderungen gesprochen werden kann. Rassismus und Rechtsextremis und die damit einhergehenden Überzeugungen sind damit nicht von der Bildfäche verschwunden, nein, gerade auch in dieser Zeit werden rassistische Vorbehalte gegenüber Menschen jüdischer Herkunft, mit Fluchterfahrungen oder weiteren negativ zugeschriebenen Merkmalen laut.
Wir wollen daher gerne auf ein Video-Statement des Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold in der aktuellen politischen Situation verweisen.
Aufruf zur Hoffnung - Prof. Matitjahu Kellig zur Coronakrise
Gerne verbreiten wir hier auch weiter Botschaften von Menschen, die sich solidarisch zeigen wollen.
Schreibt an_Schreiben Sie an post@gegenrechts.info und wir finden Wege zur Veröffentlichung.
Das 2. Netzwerktreffen aller Interessierten und Engagierten gegen Rassismus und Rechtsextremismus findet nicht wie geplant in Enger statt.
Wir haben uns aufgrund präventiver Maßnahmen zum SARS-CoV-2 Virus entschieden, in der derzeitigen Situation das geplante Netzwerktreffen ausfallen zu lassen, um Menschen, die potentiell vom Virus gefährdet sind, nicht unnötig in eine Risikosituation zu bringen. Wir reagieren damit auf die Entwicklungen der vergangenen Tage im März.
Alle offenen Fragen rund um die Aktionswochen im Juni 2020 beantworten wir gerne per Email (post@gegenrechts.info).
Wir hoffen auf Euer und Ihr Verständnis!
Liebe Engagierte, Interessierte und Kooperationspartner*innen,
wir haben aufgrund der derzeitigen Situation bis auf weiteres alle Veranstaltungen bis zum 30.04.2020 abgesagt.
Bei allen weiteren Veranstaltungen, die bei uns im Kalender für diesen Zeitraum eingetragen sind, gehen wir von einer ähnlichen Situation aus, im Zweifelsfall fragt bitte_ fragen Sie bitte direkt bei den Veranstalter*innen direkt nach, wann und wo nachgeholt wird.
Alle offenen Fragen rund um die Aktionswochen im Juni 2020 beantworten wir gerne per Email unter post@gegenrechts.info.
Für alle, die zuhause sind, und Lesestoff suchen, schaut bei uns in der Materialsammlung.
Dort findet sich u.a. die Broschüre zu den extrem Rechten Strukturen im Kreis Herford und den aktiven Bündnissen, die sich im Kreis engagieren.
Wir wünschen allen eine gute Zeit und bleibt solidarisch!
Am Donnerstag, den 30.01.2020 haben sich Menschen des Kreises Herford getroffen, um sich kreisübergreifend gemeinsam über die kommenden Aktionswochen gegen Rassismus im Juni 2020 auszutauschen und zu vernetzen.
Es sind eine Menge Ideen zusammen gekommen und wir freuen uns über Eure Beteiligung!
Die Anmeldefrist für die Aktionswochen läuft bis zum 01.03.2020.
Hier finden sich der Anmeldebogen und weitere Ideen für mögliche Veranstaltungen.
Die bereits belegten Termine für sind bei uns im Kalender einsehbar, damt Ihr bei der Planung Doppelungen am selben Ort vermeiden könnt.
Esther Bejarano ist am Freitag, den 17.01.2020 gemeinsam mit der Microphone Mafia in der Herforder Gesamtschule Friedenstal aufgetreten.
Hier der Presseartikel, der den bewegenden Abend mit ihrem Auftritt treffend beschreibt!
Wir danken allen, die im Vorfeld an der Organisation beteiligt waren und die Veranstaltung unterstützt haben!
Fotos: Onna Buchholt, 17.01.2020
Liebe engagierte und interessierte Menschen im Kreis Herford,
das Jahr ist fast zu Ende und die Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford blickt auf ein volles Jahr mit vielen guten Veranstaltungen, die zusammen mit Euch und Ihnen auf die Beine gestellt wurden, zurück. Hierzu sagen wir an dieser Stelle schon einmal „DANKE“!
Mit Ihren und Eure Ideen konnten wir das Thema Rassismus und die damit einhergehenden verschiedenen Ausgrenzungen auf die Tagesordnung bringen und Bildungsangebote schaffen, die eine solidarisches Miteinander im Kreis Herford stärken. Dabei freuen wir uns, dass sich in 2019 rege an unseren Veranstaltungen beteiligt wurde.
Wir wissen, diese Aufgabe ist längst nicht erfüllt und es gibt noch genügend Leerstellen. Zusammen mit den Menschen im Kreis Herford wollen wir jedoch auch in 2020 daran arbeiten, hier vor Ort zivilgesellschaftliches Engagement zu stärken und Zugänge zu schaffen, sich mit Rassismus, Rechtsextremismus und Ausgrenzung zu beschäftigen.
Hier nun einige Ankündigungen für den Kreis Herford:
- Online Publikation
Zum Ende dieses Jahres veröffentlichen wir unsere Online-Publikation zu
„Aktivitäten und Strukturen der extremen Rechten im Kreis Herford“.
Hier finden sich neben Informationen zu den Aktivitäten der lokalen rechten Szene aus den letzten 10 Jahren viele verschiedene zusätzliche Infos zum Weiterlesen, Hören, Bilden und ein Überblick zu den Beratungsstrukturen.
Darüber hinaus zeigt die Publikation verschiedene Möglichkeiten auf, wo sich im Kreis Herford unterschiedlichen Gruppen zivilgesellschaftlich engagieren.
Link zur Publikation:
https://www.gegenrechts.info/files/gegenrechts/pdf/nrweltoffen-hf-web.pdf
- Lesung und Konzert mit Esther Bejarano und der Microphone Mafia
Wir freuen uns am Freitag, den 17. Januar 2020 Esther Bejarano und die Microphone Mafia für eine Lesung und Konzert in Herford zu begrüßen zu können.
Esther Bejarano überlebte sowohl das KZ Auschwitz als auch das KZ Ravensbrück und engagiert sich heute immer noch, zusammen mit der Microphone Mafia gegen Rassismus. Beim Singen und Rappen deutscher, englischer, französischer und jiddischer Texte zeigen sie, dass Erinnerungskultur, Kunst und Musik eng verflochten sind. Ihre Musik erinnert an die Notwendigkeit, dem erstarkenden politischem Rechtsruck etwas entgegen zu setzen.
Ort: Gesamtschule Friedenstal Herford (Aula), Salzufler Str. 129 Herford
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19 Uhr
Eintritt frei, mit Anmeldung
Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung unter der Mailadresse: anmeldung@mobile-beratung-owl.de
Link zum Plakat zum Ausdrucken und bewerben:
https://www.gegenrechts.info/files/gegenrechts/veranstaltungen/17.01.2020_PlakatA3.pdf
Veranstalter*innen: Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus OWL, Arbeit und Leben DGB/VHS e.V. im Kreis Herford, Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e. V., Fachstelle Demokratieleben!Herford, Gesamtschule Friedenstal, Bündnis gegen Rechts Herford, Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 Frankfurt/Main; Außenstelle OWL
- Auch 2020 wird es weiterhin den Initiativenfonds geben für zivilgesellschaftliche Initiativen. Mehr Infos dazu hier:
https://www.gegenrechts.info/initiativenfonds.html
- Netzwerktreffen 30. Januar 2020/Aktionswochen gegen Rassismus 2020
Zum ersten Netzwerktreffen laden wir am 30.01.2020 um 19h ins Haus unter den Linden in Herford ein. Ziel ist es wie auch in 2019, die Netzwerktreffen über das Jahr wieder in den verschiedenen Ortschaften stattfinden zu lassen. Wir freuen uns immer über Anregungen und Ideen dazu. Da Treffen ist offen für alle, die sich engagieren wollen, sich bereits engagieren und ihre Ideen für 2020 mitteilen wollen.
Wir bitten um kurze Anmeldung unter post@gegenrechts.info
- Auf dem Treffen möchten wir auch über die im Juni wieder stattfindenden Aktionswochen gegen Rassismus 2020 sprechen. Sehr gerne können dafür schon Ideen und Veranstaltungen angemeldet werden. Mehr Infos zu den Wochen: https://www.gegenrechts.info/aktionswochen.html Das Anmeldeformular findet sich dort verlinkt.
Anmeldefrist ist der 01.03.2020.
Allen wünschen wir einen guten Jahresabschluss und freuen uns, in 2020 gemeinsam weiter klar Position gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Kreis Herford beziehen zu können!
„Der zweite Anschlag“ – zwei Filmvorführungen im Rahmen der Herforder Filmtage am 18.11.2019 im Capitol Herford
Die 14. Herforder Filmtage, die am 28.10. begonnen haben, sollen politische und gesellschaftliche Themen ins Herforder Capitol-Kino bringen. Dieses Jahr stehen sie unter dem Motto „über reden“. Am Montag, 18.11., wird der Film „Der zweite Anschlag – Rassistische Gewalt in Deutschland. Eine Anklage der Betroffenen.“ gezeigt. Der Film thematisiert rechtsextreme und rassistisch motivierte Übergriffe, Anschläge und Morde aus Sicht von Betroffenen.
Die Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford und die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold haben in Kooperation zwei Vorführungen des Films organisiert: Morgens um 10h für Schulklassen und eine offene Abendveranstaltung ab 19.30h für alle weiteren Interessierten. An die Filmvorführung schließt sich jeweils eine Frage- und Diskussionsrunde an, für die Regisseurin Mala Reinhardt und Filmcrew-Mitglied Patrick Lohse nach Herford kommen werden.
Mit dem Film ‚Der zweite Anschlag‘ wollen wir auf das Thema rechtsextreme und rassistische Gewalt aufmerksam machen. Dieses ist, wie aktuelle Vorfälle zeigen, ein sehr aktuelles und wichtiges. Im Film wird dieses aus Sicht der Betroffenen dargestellt, eine Perspektive, die leider oft kaum Beachtung findet. Im Film wird ihnen Gehör verschafft, das finden wir besonders wichtig.
Rassistisch motivierte Ausschreitungen, Angriffe und Morde wiederholen sich in der Bundesrepublik Deutschland seit Jahrzehnten mit erschreckender Kontinuität. In tiefgehenden Interviews mit Betroffenen entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen des Films durchlebt haben. Der zweite Anschlag führt verschiedene Geschichten in einer vielschichtigen Erzählweise zusammen und eröffnet einen detaillierten Einblick in den Kampf migrantischer Communities gegen Rassismus in Deutschland.
Für die Filmvorführung am Morgen um 10h sind auch noch Plätze für 1-2 Schulklassen. Fragen und Anmeldung sind möglich unter anmeldung@mobile-beratung-owl.de.
Die Abendveranstaltung beginnt um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
Mehr Informationen zu den Herforder Filmtagen finden sich unter:
www.aul-herford.de/veranstaltungen/filmtage/
https://bielefeldstelltsichquer.wordpress.com/
Twitter: #bi0911
Wir von der Fachstelle begrüßen die Veranstaltungen des Bielefelder Bündnisses gegen Rechts.
Wir rufen alle Menschen aus dem Kreis Herford auf, sich mit von Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung betroffenen Menschen zu solidarisieren und sich an der Demonstration gegen die Kundgebung der „Rechten“ am 9. November in Bielefeld zu beteiligen.
Engagiert gegen Rechts wird sich im Kreis Herford sehr unterschiedlich . Rund um den 9.November finden im Kreis Herford an verschiedenen Orten verschiedenste Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer des Holocausts statt. Alle Infos finden sich dazu im Veranstaltungskalender unserer Seite.
Fehlt Ihre/Eure Veranstaltung? Schickt uns diese zu und wir nehmen diese mit in den Kalender auf.
Wir von der Fachstelle können kurzfristig Aktionen seitens Engagierter unterstützen.
Kontakt: post@gegenrechts.info
■ Vortrag Natur- und Umweltschutz im Rechtsextremismus
■ DONNERSTAG, 07. November 2019, 19 Uhr
■ Haus unter den Linden, Unter den Linden 12, Herford
■ Veranstalter*in: Fachstelle NRWeltoffen, NaturFreunde Herford
Wusstest du, dass es rechtsextremes Engagement im Natur- und Umweltschutz gibt? Und ist dir klar, dass dieses Engagement immer verknüpft ist mit Menschenfeindlichkeit und antidemokratischen Ideen? Hast du schon mal von Heimatschützer*innen, völkischen Siedler*innen, Klimaleugner*innen oder der Anastasiabewegung gehört? Weißt du, dass Rechtsextreme den Natur- und Umweltschutz „zurückerobern“ wollen?
Am Vortrag am 07. November erfährst du, woher das Interesse von rechtsextremen Gruppen und Parteien für den Natur- und Umweltschutz kommt und warum dies nicht nur ein aktuelles Problem, sondern schon seit vielen Jahren ein Thema ist.
Besonders jetzt, wo das Thema Klimawandel mehr als zuvor in der Gesellschaft präsent ist, ist es wichtig, sich im Sinne eines sozialen, demokratischen und menschenbejahenden Umweltschutzes zu informieren und zu engagieren.
Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!
Referent*in ist Theresa, Trainer*in bei FARN (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz)
Infos: www.nf-farn.de
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Facebook Event zum teilen:
Wir laden alle interessierten und engagierten Menschen des Kreises Herford ein,
um für die gemeinsame Arbeit von zivilgesellschaftlichen Initiativen und die Beteiligung der Institutionen gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Kreis Herford in 2019 zu werben!
Alle, die sich im Kreis Herford gegen Rechts engagieren wollen und sich über aktuelles aus dem Kreis informieren wollen oder Ideen haben, die sie mit anderen teilen möchten, sind herzlich eingeladen zu kommen.
Am Donnerstag, 10.10.2019 treffen wir uns ab 19 Uhr in der Villa Bünde (Kaiser-Wilhelm Straße 2).
Alle Menschen, die Ideen zu Projekten und Veranstaltungen gegen Rassismus und Ausgrenzung haben, sind herzlich willkommen. Auf dem Treffen sollen auch die inhaltlichen Aktionen für das kommende Jahr diskutiert werden.
Wir bitten um kurze Anmeldung bis zum 07.10.2019 unter post@gegenrechts.info.
Geschichte(n) von Zugehörigkeit und Anderssein. Ein historisch-politisches Jugendseminar für Menschen von 16 bis 27 Jahren in Fohrde (Havelsee), Brandenburg.
Vom 14. bis 18. Oktober 2019 geht es während der Herbstferien nach Havelsee in Brandenburg. Vor Ort sind die Teilnehmer*innen mit Vollverpflegung in der Villa Fohrde untergebracht. Dort wird gemeinsam unter anderem zu diesen Themen diskutiert:
Was für unterschiedliche Lebenserfahrungen machen wir? Welche haben unsere Großeltern gemacht? Was waren die Patient*innenmorde der Nationalsozialisten? Wie wurde nach 1945 mit dieser Geschichte umgegangen?
Bei einem Besuch in der Gedenkstätte „Opfer der Euthanasie-Morde“ in Brandenburg an der Havel erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Frage, welche Verfolgung Menschen erlebt haben, die als „behindert“, „psychisch krank“ oder „asozial“ bezeichnet wurden.
Es soll darüber hinaus um Ausgrenzungserfahrungen im Alltag gehen: Wo fühle ich mich zugehörig und wo nicht? Was hat Diskriminierung mit mir zu tun? Dazu sollen verschiedene Strategien gegen Ausgrenzung ausprobiert werden und es soll gemeinsam über Vorstellungen von Normalität, Zugehörigkeit und Differenz nachgedacht und gesprochen werden.
Während der Woche gibt es ausreichend Zeit, in der Villa Fohrde gemeinsam folgende Fragen zu stellen: Was bedeutet diese Geschichte von Ausgrenzung und Verfolgung heute für uns? Wie möchten wir unser Zusammenleben in einer demokratischen Gesellschaft gestalten?
Die Bildungsstätte ist direkt an der Havel gelegen. Der Teilnahmebetrag beläuft sich für die Reise inklusive Unterbringung, Fahrt und Verpflegung auf 75 Euro.
(Bildquelle: Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten: https://www.brandenburg-euthanasie-sbg.de/besuchershyservice/anfahrt-und-oeffnungszeiten/)
Hier ein Link zum Bildungshaus: https://www.villa-fohrde.de/galerie/14715/jugend.html
Und zur Gedenkstätte: https://www.brandenburg-euthanasie-sbg.de/
Die Anmeldefrist ist verlängert und bis 29. September 2019 unter post@gegenrechts.info möglich, die Plätze sind auf 20 Teilnehmer*innen begrenzt.
Teilnehmen können Menschen aus ganz OWL. Wir werden mit dem Bus ab Herford starten.
Für Rückfragen stehen wir telefonisch unter 05221. 2757255 und Email: post@gegenrechts.info zur Verfügung.
Wir möchten gerne den folgenden Aufruf der Initiative 9. November Bünde verbreiten:
Liebe Freund*innen,
seit 2015 begleiten wir das Gedenken an den 9. November mit einem politischen Rahmenprogramm. Alle unsere Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt statt.
Dennoch kostet diese Arbeit Geld. Honorare für die Referent*innen, Plakate, Flyer, Reisekosten und einiges mehr.
Wir möchten gerne unabhängiger von Zuschüssen werden und wir haben auch noch etwas anderes vor:
Zur Zeit wird an einem Film zur Gechichte der Erinnerung in Bünde gearbeitet. Aus Material, das über lange Jahre gesammelt wurde, wird ein Film entstehen. Auch diese Produktion kostet Geld.
Wenn Ihr also unsere Arbeit unterstützen wollt und etwas übrig habt, wären wir Euch dafür dankbar.
Wenn nicht, auch nicht schlimm! Dann kommt zu unseren Veranstaltungen. Oder folgt uns auf Facebook (https://de-de.facebook.com/9NovemberBuende/) oder Twitter (https://twitter.com/I9NBuende).
Lieben Dank und auf bald!
Hier der Link zu der Crowdfunding Kampagne:
Im Zugen der diesjährigenn "Aktionswochen gegen Rassismus" ist ein großes Graffiti zum Thems "Anti Rassismus" am Jugendzemtrum Kleinbahnhof Enger enstanden. Jugendliche haben dieses im Rahmen eines Workshops mit der Unterstützung von drei professionellen Graffiti-Künstlern über mehrere Tage erstellt.
Die Aktion nimmt aktuell bei dem Jugendintegrationswettbewerb "Colle Ideen, so geht Zusammenleben" teil.
Hier könnt ihr für das Projekt abstimmen
Die zweiten Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford sind erfolgreich zuende gegangen.
Hier finden sich einge Pressetexte, die im Zuge der Aktionswoche erschienen sind:
Neue Westfalische vom 11.06.2019
"Wie ein Migrant und ein Jude sein sollen"
Auseinandersetzung: Lesung mit Max Czollek aus seiner Streitschrift
„Neue Westfälische, 11. Juni 2019. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion."
Jesiden bekommen eigenes Grab
Die Eröffnung am 15. Juni ist Teil der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford.
Am 13.06. gab es einen Workshop in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung.
„Neue Westfälische, 12. Juni 2019. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion."
Treffen im Haus der Kulturen in Enger: Beim Netzwerktreffen im Haus der Kulturen ging es um den Abschluss der Aktionswochen 2019 und um künftige Aktionen.
„Neue Westfälische, 15. Juli 2019. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion."
Weitere Artikel aus der Neuen Westfälischen:
https://www.nw.de/lokal/kreis_herford/enger/22496162_Mit-der-Spruehdose-gegen-Rassismus.html
Weitere Artikel aus dem Westfalen-Blatt:
Wir fahren am 16.08.2019 ins Dortmunder U. es sind noch Plätze frei!
DER ALT-RIGHT-KOMPLEX - ÜBER RECHTPOPULISMUS IM NETZ
"Anhänger der Alt-Right werden oft auch als „White Supremacists", Rechtsextremisten und Neonazis bezeichnet. Große mediale Aufmerksamkeit erfuhr der Begriff während der Präsidentschaftswahl in den USA 2016. Die von Inke Arns kuratierte internationale Gruppenausstellung Der Alt-Right-Komplex wird sich von März bis September 2019 mit Rechtspopulismen auseinandersetzen, die heute insbesondere das Internet und die Sozialen Medien zur Verbreitung nutzen. Dabei zeichnet die Ausstellung die Entwicklung von einer Kultur der Transgression in Online-Foren wie 4Chan und Tumblr bis hin zu Plattformen der Alt-Right Bewegung wie z.B. Breitbart News nach."
mehr Infos hier
■FREITAG, 16. AUGUST 2019, 12.30 – ca. 19.15, Führung inklusive
■TREFFPUNKT Herford HBF, gemeinsame An-und Abreise mit dem RE
■ REISEKOSTEN WERDEN ÜBERNOMMEN
■Anmeldung bis zum 10.8. unter post@gegenrechts.info
Die nächste Begleitausschuss-Sitzung von Demokratie Leben! Herford ist am 28.08. und Anträge können bis zum 21.08. bei der Fach- und Koordinierungsstelle bei Sophie Kleimann per Mail eingereicht werden.
Wer diese Frist aufgrund der Sommerferien bzw. Urlaubszeit nicht einhalten kann, kann sich gerne jederzeit mit einer Idee für den Herbst melden.
Zudem hier auch noch einmal Werbung für den Mikrofonds "Mach mal Werbung fürs Grundgesetz!", auch dafür können noch Mittel beantragt werden:
Die Bürozeiten der Fachstelle sind: Di, Mi, Do von 9.30 bis 15.30 Uhr und nach Vereinbarung
(Aktueller Büro-Standort: Magdeburgerstr. 25, 32049 Herford)
Postanschrift
Postfach 4216
32026 Herford
Tel: 05221-69 39 202
Website: www.demokratie-leben-herford.de
Die Sommerferien beginnen in Herford,
die Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford sind gestern mit dem Netzwerktreffen in Enger im Haus der Kulturen mit einem gemütlichen Ausklang und Ankündigungen für viele Aktionen im Herbst erfolgreich zuende gegangen.
Wir freuen uns über alle, die mitgewirkt haben mit ihren Ideen, sich aktiv für ein solidarische Miteinander hier im Kreis Herford einzusetzen.
Wir möchten auch in Zukunft noch mehr Menschen im Kreis Herford erreichen und einbinden in die gemeinsame Arbeit gegen Rassismus und Ausgrenzung.
In den kommenden Tagen wird es hier auch noch einmal einen Überblick zu einzelnen Aktionen aus den Aktionswochen geben.
Wir wünschen allen eine gute Sommerzeit und schauen den kommenden Veranstaltungen im Herbst schon freudig entgegen.
■ NETZWERKEN GEGEN RECHTS
Everybody is welcome! Für ein solidarisches Miteinander im Kreis Herford!
…Menschen aus Vereinen, Initiativen und Institutionen, die sich für ein Engagement gegen Rassismus und Ausgrenzung interessieren oder schon aktiv sind, noch Anschluss suchen und zum offenen Netzwerk dazu kommen wollen, Menschen mit Ideen, die sie vorstellen möchten, Menschen aus Institutionen, die bereits an früheren Netzwerktreffen teilgenommen haben und insbesondere auch die Veranstalter*innen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford sind eingeladen.
Wir wollen an diesem Abend vor der Sommerpause die vergangenen Veranstaltungen rückblickend betrachten und uns austauschen zu weiteren Themen, Aktionen und Ideen im Kreis Herford. Es wird als Dankeschön etwas zu essen und zu trinken geben. Bei gutem Wetter findet die Veranstaltung draußen statt.
■ DONNERSTAG, 11. Juli 2019, 19 Uhr
■ HAUS DER KULTUREN ENGER, Brandstraße 11, barrierefrei
■ ANMELDUNG unter post@gegenrechts.info bis 4.Juli oder 05221-2757255
Heute findet um 19h im Sportpark Enger (Freizeitweg 3, barrierefrei) folgender Vortrag statt:
"Vergessen, vergessen - der Lederball rollte weiter." Der DSC Arminia während der Zeit des Nationalsozialismus.
Das Aufarbeiten und Reflektieren der NS-Vergangenheit in Sportvereinen wurde lange Zeit vernachlässigt. Mittlerweile bildet die Problematik ein aktuelles Thema für Vereine, deren Museen, Fanclubs und Fanprojekte. Über den DSC Arminia Bielefeld lassen sich insbesondere wegen der Figur des ehemaligen Vereinsführers Karl Demberg einige Facetten aus der Geschichte des Vereins in der Zeit von 1933 bis 1945 darstellen. Ein interessanter Aspekt bildet der Umgang mit ausgeschlossenen jüdischen Vereinsmitgliedern und die Reflexion der Vereinsgeschichte während der Nachkriegszeit und in der Gegenwart.
Referent: Friedhelm Schäffer, Mitarbeiter der NS-Gedenkstätte Wewelsburg, zuständig dort für die Ausstellung „Fußball im Nationalsozialismus. Mehr als nur ein Spiel“
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kreissportbund und der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford statt.
Der Eintritt ist frei!
Am 12.06. fand in Löhne in der VHS Werretalhalle der Vortrag zur Reichsbürgerbewegung mit dem Publizisten und Autor Andreas Speit statt.
Hier gelangen Sie zum Presseartikel der Neuen Westfälischen:
Die Veranstaltung fand im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.
Am Mittwoch, den 05.06.2019, war Max Czollek, Autor aus Berlin, mit seiner Streitschrift "Desintegriert Euch!", im Elsbach Haus zu Gast.
Die Lesung aus seinem Buch fand im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford in Kooperation mit der Fachstelle "NRWeltoffen" im Kreis Herford, Arbeit und Leben DGB/VHS e.V. und dem Buchladen "Auslese" statt.
Seine Kritik am Integrationstheater in Deutschland: Ein guter Migrant* ist, wer aufgeklärt über Frauenunterdrückung, Islamismus und Demokratiefähigkeit spricht. Ein guter Jude*, wer stets zu Antisemitismus, Holocaust und Israel Auskunft gibt. Dieses Integrationstheater stabilisiert das Bild einer geläuterten Gesellschaft - während eine völkische Partei Erfolge feiert.
An diesem Abend wurde mit über dreißig Besucher*innen eifrig über das allgegenwärtige Integrationsverständnis, den Alltagsrassismus, den politischen Begriff der Heimat sowie die Erinnerungskulturen von "Schland" debattiert. Darüber hinaus stellten sich die Fragen, welche Rollen die Menschen auf der alltäglichen Bühne sowie in Kunst, Theater und Kultur in diesem Spannungsfeld spielen, und wie das "Gedächtnistheater" nach Czolleks Thesen weiter inszeniert wird.
Wir freuen uns, Max Czollek als jungen Autor auf seiner Lesereise durch Deutschland zu Gast gehabt zu haben.
Die "Aktionswochen gegen Rassismus" im Kreis Herford sind gestartet und über den gesamten Juni verteilt finden zahlreiche Veranstaltungen unter der Beteiligung zahlreicher Initiativen und Institutionen statt.
Hier das Programmheft
Als Fachstelle steuern wir verschiedene Beiträge. In der nächsten Woche organisieren wir diese beiden Veranstaltungen:
Subkulturelle Farbenlehre
Die Grauzone – Rechte Lebenswelten in Punk , OI und Deutschrock
Referent*in: Michael Weiss
Agentur für soziale Perspektiven e.V.
Anmeldung: nicht nötig
Kontakt: post@gegenrechts.info oder 05221.2757254
Ort: Soziales Zentrum FlaFla, Diebrocker Str. 2,
Herford, barrierefrei
Zeit: Dienstag 19 Uhr
Ankündigungstext
und
Desintegriert Euch! – Lesung mit Max Czollek
Referent*in: Max Czollek
Ort: Elsbach Haus, Goebenstr. 3-7,
Herford, barrierefrei
Zeit: Mittwoch 19 h
Anmeldung: nicht nötig
Kontakt: post@gegenrechts.info
oder 05221.2757255
Veranstalter*in: Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB
VHS e.V., Fachstelle NRWeltoffen, Buchladen Auslese
Ankündigungstext
Am Dienstag den 21. Mai 2019 protestierten rund 250 gegen eine Wahlkampfkundgebung der neonazistischen Partei "Die Rechte" in Vlotho.
Die Kundgebung fand im Rahmen einer "Kundgebungstour" von "Die Rechte" im Vorfeld der Europawahl statt. Weitere Kundgebungen, die auch mit Gegenprotesten verbunden waren, gab es in Gütersloh, Ahlen und Hamm.
Hier einige Presseartikel:
Hintergrundartikel beim blick nach rechts:
www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/wahlkampf-als-eskalationsevent
Proteste in Vlotho:
www.nw.de/lokal/kreis_herford/vlotho/22461900_Vlothoer-mobilisieren-sich-gegen-rechts.html
Fotostrecke:
https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Fotos/Kreis-Herford/3787172-Demo-in-Vlotho
Liebe Engagierte gegen Rechts im Kreis Herford,
über den Juni 2019 finden die zweiten Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.
Offiziell begonnen wird bereits am 23. Mai mit einem Vortrag des Zellentraktes zu der Verfolgung und Repression der Zeugen Jehovas im KZ Wewelsburg.
Im Juni finden kreisweit in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Gruppen und Institutionen Ausstellungen, Vorträge und Workshops Begegnung und politische Bildung statt.
Die Arbeit gegen Rassismus ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Festigung einer solidarischen Gemeinschaft. Im Kreis Herford gibt und gab es immer wieder Projekte und Initiativen von Menschen, die sich für ein respektvolles Miteinander auf Augenhöhe einsetzen.
Beenden werden wir die Aktionswochen gemeinsam am 11.7. seitens der Fachstelle NRWeltoffen mit einem kreisweiten Netzwerktreffen im Haus der Kulturen in Enger.
Zu diesem sind ab 19h engagierte und interessierte Menschen des Kreises eingeladen, um sich zu ihrer Arbeit für ein solidarische Miteinanderund eine klare Positionierung gegen Rassismus und Ausgrenzung austauschen können.
Wir freuen uns, dass sich auch in 2019 insgesamt 23 verschiedene Aktionen mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten in diesem Zeitraum mit dem Thema Rassismus beschäftigen.
Das Programm der zweiten Aktionswochen, welches unter der Beteiligung zahlreicher Initiativen und Institutionen in 2019 stattfindet, ist ab sofort hier online unter www.gegenrechts.info zu finden und wird von den Beteiligten an verschiedenen öffentlichen Orten des Kreises verteilt. Bei einigen Veranstaltungen sind die Plätze begrenzt, dort bitten die Veranstaltenden um Anmeldung.
Die Veranstaltungen sollen für alle Menschen unabhängig ihres Einkommens zugänglich sein, daher sind sie kostenfrei.
Die Barrierefreiheit ist jeweils bei den Veranstaltungen angegeben. Infos zu den jeweiligen Terminen und Fristen finden sich im Programmheft:
https://www.gegenrechts.info/files/gegenrechts/pdf/prog2019-web.pdf
Bei Fragen rund um das Programm sprechen Sie uns_sprecht uns gerne an und geben Sie das Programmheft weiter.
Wir freuen uns über Ihre_Eure Teilnahme!
Viele Grüße
Sabine Hoffmann und Sebastian Töbel
„DIE BRAUNE WELLE“ – die (extreme) Rechte in Europa im Aufschwung
Am Abend des 26. Mai 2019 wird das Europaparlament neu gewählt. Die Prognosen sagen einen weiteren Aufstieg extrem rechter und nationalistischer Parteien voraus.
Sie alle setzen auf das Feindbild EU um in das EU-Parlament zu kommen. Doch gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen rechten Parteien. Die einen bevorzugen das neue antimuslimische Feindbild. Die Antisemiten von Gestern wollen plötzlich das christlich-jüdische Abendland verteidigen. Die Anderen setzen eher auf die traditionellen antisemitischen und antiziganistischen Feindbilder. Die einen stehen in einer unverhohlen faschistischen Tradition, während die anderen einen modernisierten Rechtspopulismus jenseits von altrechten Wurzeln präsentieren.
Wo liegen die Gemeinsamkeiten dieser unterschiedlichen rechten Parteien, wo die Unterschiede und an welchen Punkten arbeiten sie zusammen? Welche Bündnisse werden gerade geschmiedet? Gibt es so etwas wie ein gemeinsames Programm?
Wie sieht das Europawahlprogramm der rechtspopulistischen AfD in Deutschland aus?
Diese Fragen sollen in einem Vortrag mit anschließender Diskussion erläutert und beantwortet werden.
Lucius Teidelbaum ist freier Journalist, Publizist und Rechercheur zum Thema extreme Rechte und anliegende Grauzonen. Von ihm erschienen u.a. im Unrast-Verlag insgesamt vier Bücher, jeweils zu den Themen „Braunzone Bundeswehr. `Rechtsum´ in der Männertruppe“ (2012), „Obdachlosenhass und Sozialdarwinismus“ (2013), „PEGIDA. Die neue deutschnationale Welle auf der Straße“ (2016) und „Die christliche Rechte in Deutschland“ (2018).
■ MITTWOCH, 8. MAI 2019, 20h
■ SOZIALES ZENTRUM FLAFLA, Diebrockerstr. 2, Herford
■ IN KOOPERATION MIT DEM BÜNDNIS GEGEN RECHTS HERFORD
Am 04.04. fand in der VHS Löhne in der Werretalhalle das 2. Netzwerktreffen der Fachstelle NRWeltoffen statt.
Eingeladen waren Menschen, die sich im Kreis Herford gegen Rechts engagieren und Ideen für die Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft teilen und verwirklichen möchten.
Diesmal waren Menschen aus Vlotho, Löhne sowie Bad Oeynhausen da.
Wir haben uns auf diesem Treffen zu aktuellen Ereignissen und Aktivitäten in verschiedenen Orten des Kreises ausgetauscht.
Das Löhner Bündnis für Vielfalt und Toleranz freut sich über weitere Zusammenarbeit mit aktiven Menschen aus dem Kreis. Sie treffen sich regelmäßig am 1. Montag im Monat. Bei Fragen und Interesse am gemeinsamen Engagement gerne direkt das Bündnis anschreiben.
In Exter findet am 18.5.2019 das von den Heinzelmännchen Vlotho e.V. organisierte Benefizfestival „Exter rockt“ statt. In diesem Jahr wollen sich die Organisator*innen klar positionieren gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Vorgestellt wurde auf diesem Treffen auch das neu gegründete Bündnis für „Vielfalt, Menschenwürde und Toleranz“ aus Bad Oeynhausen. Die räumliche Nähe zu Löhne und Vlotho soll gegen Rechts auch über die Kreisgrenzen hinweg vernetzen.
Vor der Europawahl gibt es am 8. Mai 2019 noch zwei passende thematische Veranstaltungen in Herford.
Diese und andere Termine finden sich alle in unserem Veranstaltungskalender auf https://www.gegenrechts.info/termine.html?month=201905.
Vom 23. Mai bis zum 11.07. werden die Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford stattfinden. Das Programm wird mit über 20 verschiedenen Veranstaltungen für alle im Kreis Herford abwechslungsreich gestaltet sein. Dazu erscheinen Anfang Mai die Programmhefte.
Wir von der Fachstelle weisen nochmals auf unseren Initiativenfonds hin. Gruppen, Vereine und Initiativen aus dem Kreis können sich für Ihre Ideen für eine rassismussensible und demokratiestärkende Gesellschaft vor Ort finanzielle und fachliche Unterstützung holen.
Gibt es darüber hinaus für Institutionen und Organisationen Bedarf an Fortbildungen im Bereich Rassismus und Rechtsextremismus? Sprechen Sie und Ihr uns an. Gemeinsam können wir schauen, welches Format das passende ist.
Meldet Euch unter post@gegenrechts.info oder ruft an unter 05221-27572-54/55.
Das nächste Netzwerktreffen findet zum Abschluss der Aktionswochen am 11.07.2019 statt. Einladung dazu folgt.
Zum Ende noch Vorankündigung:
Gedenkstättenfahrt für Jugendliche ab 16 Jahren nach Brandenburg nach Havelsee in den Herbstferien vom 14.-18.10. - Bewerbung folgt alsbald!
Liebe Engagierte,
kommenden Donnerstag, am 4.4.2019, treffen wir uns zu einem 2. Netzwerktreffen der Aktiven gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Jahr 2019 in der VHS Löhne.
Los geht es um 19h. Wir treffen uns im EG, Raum 1.
Eingeladen sind wie immer alle Menschen aus zivilgesellschaftlichen Initiativen und Gruppen, sowie interessierte Einzelpersonen und Menschen aus Institutionen.
Alle, die sich im Kreis Herford gegen Rechts engagieren wollen und sich über aktuelles aus dem Kreis informieren wollen oder Ideen haben, die sie mit anderen teilen möchten, sind herzlich eingeladen zu kommen.
Wir bitten um eine kurze Anmeldung bis zum 03.04. an post@gegenrechts.info.
Viele Grüße
Sebastian Töbel und Sabine Hoffmann
Liebe Engagierte,
zum internationalen Tag gegen Rassismus gibt es Neuigkeiten der Fachstelle.
Zum einen laufen die Aktionswochenplanungen für den Juni 2019 auf Hochtouren.
Es werden in diesem Jahr 21 verschiedene Aktionen und Veranstaltungen über den Juni verteilt stattfinden.
Zudem gibt es einen neuen Flyer, mit dem wir Sie und Euch auf den Initiativenfonds als auch weitere Möglichkeiten der Beteiligung an der Arbeit gegen Rechts im Kreis Herford informieren wollen.
Hier geht es zum neuen Flyer!
Weitere Infos und Veranstaltungen unter: www.gegenrechts.info und bei der Fach- und Koordinierungsstelle NRWeltoffen, Arbeit Leben DGB/VHS, Kreishausstraße 6, Sebastian Töbel und Sabine Hoffmann, post@gegenrechts.info, Tel.: 05221-2757254/-55
Liebe Engagierte gegen Rechts,
Die Fachstelle NRWeltoffen lädt zum Jahresbeginn ein,
um das gemeinsam mit Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft und Institutionen erarbeitete Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus vorzustellen.
Wir wollen unsere Jahresplanung sowie die Partizpationsmöglichkeiten für Menschen aus den Initiativen, Ehrenamtlichen sowie Fachkräften vorstellen.
Eine Maßnahme wird die Weiterführung der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford sein, die erstmalig im Juni 2018 stattgefunden haben. Die Aktionswochen sollen in 2019 etwas entzerrt werden und Veranstaltungen und Aktionen über den gesamten Monat Juni beinhalten.
Um die Aktionswochen zu planen möchten wir Sie und Euch zu einem ersten Vernetzungstreffen im Jahr 2019 einladen.
Am Do, 31.01.2019 treffen wir uns ab 19 Uhr im Raum 103 in der VHS Herford.
Alle Menschen, die Ideen zu Projekten und Veranstaltungen gegen Rassismus und Ausgrenzung haben, sind herzlich willkommen.
Wir bitten um kurze Anmeldung unter post@gegenrechts.info
Liebe Netzwerkmitglieder, liebe Engagierte, liebe Interessierte!
Vergangenen Donnerstag haben wir uns für ein erstes Netzwerken in der VHS Herford getroffen.
In 2019 werden wir von NRWeltoffen im Kreis Herford weiter als Anlaufstelle für Bildungsarbeit und zur Vernetzung gegen Rechts im Kreisgebiet da sein.
Das Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus ist im Druck und wird kommenden Mittwoch, den 13.2. 2019, mit Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.
Danach werden wir von der Fachstelle das Handlungskonzept an die Institutionen auf dem Postweg sowie per Email verteilen. Hier wird das Handlungskonzept dann auch zu finden sein.
Wir möchten Sie und Euch ausdrücklich ermutigen, unsere Angebote wahrzunehmen. Dazu gibt es hier einen kurzen Überblick zur Jahresplanung 2019.
1.)Wir haben auf unserem Netzwerktreffen am 31.1. den Initiativenfonds vorgestellt.
Ab 2019 gibt es die Möglichkeit, sich als ehrenamtlich aktive Gruppe für Aktionen über das Jahr 2019 finanzielle Unterstützung zu holen. Anlaufstelle sind wir von der Fachstelle NRWeltoffen.
Dazu wurde außerdem ein Spendenkonto eingerichtet. Menschen, die sich nicht mit Zeit einbringen können, aber mit Geld die Arbeit gegen Rassismus im Kreis Herford unterstützen wollen, können mit dem Stichwort „Initiativenfonds“ die Höhe des Fonds für Aktivitäten im Kreis Herford gegen rechts erhöhen.
Informationen zum Spenden und das Antragsformular für die finanzielle Unterstützung finden sich ab kommender Woche auf dieser Seite.
2.) Aktionswochen gegen Rassismus - für ein solidarisches Miteinander - 2019 im gesamten Monat Juni:
Wie auch im letzten Jahr sollen Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford stattfinden. Dabei können sich alle Menschen einbringen. Kreativität ist gefragt.
Die Anmeldefrist für die Veranstaltungen ist am 1.März 2019. Wenn es Unterstützung bei der Umsetzung bestimmter Ideen benötigt oder noch inhaltliche Fragen offen sind, sprechen Sie_sprecht uns an.
Der Anmeldebogen und Infos zu den Inhalten der Wochen findet sich hier.
Ein weiteres Planungstreffen für die Aktionswochen wird es am 13.3.2019 um 18h im Verdi.haus in Herford geben.
Wir bitten um Zusendung der Veranstaltungsvorschläge bis zum 1.März 2019.
3.) Erreichbarkeit der Fachstelle
Wir sind in der Regel mo-do von 10-15h telefonisch 05221-27577 254/-255 und persönlich erreichbar im Büro in Herford und natürlich nach Vereinbarung individuell zu anderen Zeiten.
4.) Das nächste offene Netzwerktreffen zur Stärkung gegen Rechtsextremismus und Rassismus für alle Initiativen, Vereine und Institutionen des Kreises wird am 4.4.2019 in der VHS Löhne stattfinden. Auch dazu laden wir noch einmal ein.
5.) sonstige Termine und Ankündigungen
...zeigte Film „Nachlass“ am 04.02 im Capitol :
Aktuelle Ausstellung und Termine unter: http://www.zellentrakt.de/kuratorium/index.html
...plant eine Ausstellung zu „Zwangsarbeit in Herford“, die im Kreishaus gezeigt werden soll
...hält eine Lesung am 10.05 zum Jahrestag der Bücherverbrennung
...für Oktober/November: Ausstellung zu Euthanasie
- Gedenkstättenfahrt vom 14.-18.10.19 nach Brandenburg (Havelsee) in die Villa Fohrde über die Fachstelle NRWeltoffen für Jugendliche ab 16 Jahren, weitere Bewerbung folgt über www.gegenrechts.info
Von Seiten der Initiator*innen besteht das Angebot, dass das am 9.11.2018 im Jugendzentrum Enger verabschiedete Engeraner Manifest „wandern“ kann und bei verschiedenen Veranstaltungen und an Orten des Kreises Herford ausgelegt wird.
Infos und Film sowie der Kontakt:
http://www.zebra-jz.de/wordpress/engeraner-manifest/
Email: engeraner-manifest@gmx.de
Des Weiteren sind seitens der Organisator*innen in 2019 auch eigene Veranstaltungen geplant.
Fehlt Ihre oder Eure Veranstaltung hier? Es gibt auf www.gegenrechts.info einen Terminkalender, der gefüllt werden möchte. Wir übernehmen gern die Werbung. Einfach die Infos an post@gegenrechts.info.
Wir freuen uns, wenn Menschen sich mit ihren Ideen für Veranstaltungen und Aktionen gegen Rechts stark machen, für eine offene Zivilgesellschaft und ein solidarisches Miteinander im Kreis Herford!
Liebe Interessierte und Aktive,
wir treffen uns am 13.3. um 18h zu einem Vorbereitungstreffen für die Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford.
Für alle, die nicht kommen können, hier die wichtigen Hinweise, was an diesem Abend passiert:
- Vorstellung der jeweiligen Veranstaltungen
- Rückfragen können geklärt werden zu den jeweils eigenen Veranstaltungen
WICHTIG für alle, die nicht kommen können:
- Bitte um Logos und Vervollständigung der Infos fürs Programmheft etc. bis zum 20.3.2019 für den Druck
- Pressekonferenz und Verteilung der Programmhefte am 6.5.2019, 18h, Ort wird noch bekannt gegeben
Weitere Infos und Veranstaltungen unter: www.gegenrechts.info und bei der Fach- und Koordinierungsstelle NRWeltoffen, Arbeit Leben DGB/VHS, Kreishausstraße 6, Sebastian Töbel und Sabine Hoffmann, post@gegenrechts.info, Tel.: 05221-2757254/-55
PRESSEMITTEILUNG KREIS HERFORD
Gemeinsam gegen Rechtsextremismus und Rassismus:
Kreisweites Handlungskonzept vorgestellt
Kreis Herford. Jetzt ist es da: Das Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford. Es soll vor allem Initiativen und Projekte stärken und fördern. Das 30 Seiten-starke Heft umfasst Forderungen und Maßnahmen für die Arbeit gegen Rassismus und Rechtsextremismus.
Das Konzept ist über das NRWeltoffen-Landesprogramm zwischen August 2017 und Dezember 2018 entstanden und wurde von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren und Institutionen aus dem Kreisgebiet erstellt.
„Die Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus ist ein gesellschaftliches Thema und wir als öffentliche Hand sind ebenso gefordert, uns zu engagieren. Mit dem Konzept helfen wir, die unterschiedliche Akteurinnen und Akteure zusammen zu bringen und zu unterstützen“, erklärt Norbert Burmann, Dezernent des Kreises Herford.
Im Kreis Herford ist das Projekt NRWeltoffen an den Bildungsträger für politische und soziale Bildung „Arbeit und Leben – DGB/VHS angegliedert.
„Es ist wichtig, eine Stelle zu haben, wo alles zusammenläuft. Vor allem in Bereichen, in denen viel über das Ehrenamt läuft ist koordinierende kreisweite Arbeit oft nicht mehr leistbar. Wir boten uns als Kooperationspartner besonders an, weil wir hier bereits Strukturen aufgebaut haben“, so Friedel Böhse Arbeit und Leben in Herford. Dort hat zum einem die OWL-weite „Mobile Beratung gegen Rechts“ ihren Sitz sowie auch die Fach- und Koordinierungsstelle, die an vier Tagen in der Woche als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Sie versteht sich als Anlaufstelle für Bildungsarbeit und die Vernetzung gegen rechts im Kreisgebiet. Von Rassismus betroffene Menschen sollen dort möglichst schnell und unkompliziert unterstützt werden.
„Rechtsextremismus und Rassismus geht alle an und betrifft sehr viele unterschiedliche Bereiche. Wir leisten wichtige Querschnittsarbeit. Vom Alltagsrassismus über Rassismus in den Medien, Zivilcourage, Antisemitismus bis hin zum Rechtspopulismus, die Themen sind so vielfältig und ergeben erst zusammen getragen ein Gesamtbild.“, fassen Sebastian Töbel und Sabine Hoffmann von der Herforder Fach- und Koordinierungsstelle NRWeltoffen ihre Arbeit zusammen.
Die bisherigen konkreten Handlungsempfehlungen im gerade veröffentlichten Konzept sind unterteilt in acht Handlungsfelder: Zivilgesellschaft, Jugendarbeit und Kultur, Schule, Netzwerkarbeit, Selbstorganisation von Migranten, Bildungsarbeit und Fortbildung, Erinnerungsarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Medienkompetenz.
Verankert sind im Konzept auch schon unterschiedliche Projekte und Aktionen.
Beispielsweise gibt es für 2019 einen kreisweiten Initiativenfonds. Ehrenamtlich aktive Gruppen können für Aktionen mit bis zu 500€ unterstützt werden. Darüber hinaus wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Menschen, die sich nicht mit Zeit einbringen können, aber mit Geld die Arbeit gegen Rassismus im Kreis Herford unterstützen wollen, können mit dem Stichwort „Initiativenfonds“ die Höhe des Fonds für Aktivitäten im Kreis Herford gegen rechts erhöhen. Unterstützt werden kann der Fonds unter: DE38 4945 0120 0000 028431. Weitere Infos und Antragsformulare unter www.gegenrechts.info
Im Juni 2019 sind außerdem die 2. Aktionswochen gegen Rassismus - für ein solidarisches Miteinander – im Kreisgebiet geplant. Dazu gehören Veranstaltungen, Workshops, Vorträge oder Konzerte, die im gesamten Kreisgebiet stattfinden sollen. Sie sollen das Bewusstsein für Diskriminierung schärfen und die vielen Facetten von Rassismus deutlich machen, aber vor allem auch Strategien der Auseinandersetzung aufzeigen und das Thema in den öffentlichen Diskurs bringen. Besteiligen können sich an den Aktionswochen alle Menschen im Kreisgebiet. Die Anmeldefrist für die Veranstaltungen ist am 01.03.2019.
Das nächste offene Netzwerktreffen zur Stärkung gegen Rechtsextremismus und Rassismus für alle Initiativen, Vereine und Institutionen des Kreises wird am 04.04.2019 in der VHS Löhne stattfinden. Es ist dann das zweite Treffen dieser Art und soll regelmäßig angeboten werden.
Zudem sollen weitere Bildungs- und Fortbildungsangebote geplant und durchgeführt werden, auch die Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit soll weiter ausgebaut werden.
Die Erfahrungen der bisherigen Projektarbeit bei der Erstellung des Handlungskonzeptes haben gezeigt, dass es für eine langfristige und wirksame Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus einer festen Anlaufstelle mit finanziellen und materiellen Ressourcen bedarf. Dazu zählt auch die Bereitschaft einer selbstkritischen Auseinandersetzung von den Menschen in Institutionen mit dem Thema Rassismus. Beziehungsarbeit und persönliche Gespräche im Kreis Herford brauchen dabei Zeit und Geduld, wenn es um die Ermutigung und Unterstützung in der Arbeit gegen Rassismus geht.
Eine spezifische Herausforderung in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus stellt die Gegebenheit des ländlichen Raums dar. Denn für die Umsetzung des Handlungskonzeptes gilt es, den gesamten Kreis Herford zu berücksichtigen und einzubeziehen.
Weitere Infos und Veranstaltungen unter: www.gegenrechts.info und bei der Fach- und Koordinierungsstelle NRWeltoffen, Arbeit Leben DGB/VHS, Kreishausstraße 6, Sebastian Töbel und Sabine Hoffmann, post@gegenrechts.info, Tel.: 05221-2757254/-55
2018 gab es in Nordrhein-Westfalen (NRW) 232 rechte Gewalttaten mit mindestens 318 direkt betroffenen Menschen, darunter auch Kinder und Jugendliche. Dies ist das Ergebnis der gemeinsamen Jahresstatistik der OBR (Opferberatung Rheinland) und von BackUp (Opferberatung in Westfalen-Lippe), den beiden Beratungsstellen für Betroffene extrem rechter, rassistischer, antisemitischer und anderer menschenfeindlich motivierter Gewalt – kurz: rechter Gewalt.
Hier findet Ihr die Pressemitteilung der Opferberatungstellen
Im Februar hat die Landesregierung im Rahmen einer kleinen Anfrage von Bündnis90/Die Grünen eine Statistik der Politisch rechts motivierte Gewalttaten veröffentlicht:
Diese findet Ihr hier
Im Rahmen der diesjährigen Aktionswochen gegen Rassismus kam es einer feierlichen Eröffnung eines ezidischen Grabfeldes in Herford.
Die Organisator*innen haben nun eine Dokumentation auf Youtube veröffentlicht auf die wir sehr gerne hinweisen:
In Zusammenarbeit mit dem Verein „Argumente & Kultur gegen Rechts“ haben wir eine Broschüre über Aktivitäten und Strukturen der extremen Rechten im Kreis Herford erstellt.
Die Publikation wirft Schlaglichter auf diese Strukturen und stellt einzelne Akteure und ihre Aktivitäten exemplarisch dar, zeigt aber auch Möglichkeiten auf, wo und wie man sich Aktiv gegen Rechts im Kreis Herford engagieren kann.
Die Broschüre kann hier als PDF runtergeladen werden:
Liebe Engagierte gegen Rechts,
nachdem wir am 08. November das „Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ dem Kreis übergeben haben, ist nun entschieden, dass die dort vorgeschlagenen Maßnahmen auch umgesetzt werden können und das Projekt verlängert wird.
Dies bedeutet, dass wir in 2019 als Fachstelle NRWeltoffen weiterarbeiten können und wir bereits in den ersten Planungen für das kommende Jahr stecken. Das fertige Handlungskonzept wird gerade gelayoutet und steht ab Mitte/Ende Januar in digitaler und gedruckter Version zur Verfügung. Eine Verschickung erfolgt dann zeitnah.
Eine erste Maßnahme im Jahr 2019 wird die Einrichtung eines Initiativenfonds sein, bei dem Einzelpersonen, Initiativen und Gruppen Gelder für Veranstaltungen und Bedarfe ihrer Arbeit beantragen können.
Somit soll zivilgesellschaftlichen und ehrenamtlichen Initiativen ermöglichen werden, unabhängig und selbstständig Bildungsveranstaltungen und Aktionen durchzuführen. Eine konkrete Bewerbung des Fonds mit genauen Informationen erfolgt Anfang des Jahres.
Eine weitere Maßnahme wird die Weiterführung der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford sein, die erstmalig im Juni 2018 stattgefunden haben. Die Aktionswochen sollen in diesem Jahr etwas entzerrt werden und Veranstaltungen und Aktionen über den gesamten Monat Juni beinhalten.
Um die Aktionswochen zu planen möchten wir Sie und Euch zu einem ersten Vernetzungstreffen im Jahr 2019 einladen. Am Do, 31.01.2019 treffen wir uns ab 19 Uhr im Raum 103 in der VHS Herford und wollen in die konkrete Planung der Aktionswochen einsteigen. Eine detailliertere Einladung zu dem Treffen verschicken wir nochmal im Januar.
Weitere Infos dazu finden sich unter www.gegenrechts.info
Wir möchten uns für die Zusammenarbeit in diesem Jahr bedanken und wir wünschen Ihnen und Euch einen entspannten Jahresausklang.
Viele Grüße
Sabine Hoffmann und Sebastian Töbel
Vom 25.10. bis zum 16.11. war im Kreishaus in Herford eine Ausstellung organisiert von der Ezidischen Gemeinde OWL e.V. zusammen mit der Gesellschaft AkademikerInnen e.V. zu sehen. Hier der Pressetext dazu:
Die ersten Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford sind erfolgreich zuende gegangen.
Hier finden sich einge Pressetexte, die im Zuge der Aktionswoche erschienen sind:
Vielfältig gegen Rassismus „Neue Westfälische, 19./20. Mai 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
Jenseits von Lampedusa „Neue Westfälische, 31./01. Juni 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
Fachtagung gegen Rassismus und Extremismus „Neue Westfälische, 04. Juni 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
Ein Herz ein Nest aus Stacheldraht „Neue Westfälische, 13. Juni 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
Flüchtlinge als Chance begreifen „Westfalen-Blatt, 15. Juni 2018. Texte und Fotos aus dem Westfalen-Blatt sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
„Neue Westfälische, 18. Juni 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
Film von Ai Wei Wei unter den Linden „Neue Westfälische, 18. Juni 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
"Wachsam bleiben" „Vlothoer Zeitung, 18. Juni 2018. Texte und Fotos aus dem Westfalen-Blatt sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
Mit den Augen eines Zwangsarbeiters „Neue Westfälische, 20. Juni 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
"Deutschsein" und die Definitionen der Willkür „Neue Westfälische, 21. Juni 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
|
Rassismus im Alltag „Neue Westfälische, 23/24. Juni 2018. Texte und Fotos aus der Neuen Westfälischen sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion." |
Weitere Artikel aus dem Westfalen-Blatt:
Einladung zum 4. Vernetzungstreffen zur Entwicklung eines Handlungskonzeptes gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford
Liebe Engagierte und Aktive im Kreis Herford gegen Rassismus und Rechtsextremismus,
zum 4. Vernetzungstreffen zur Entwicklung eines Handlungskonzeptes gegen Rechts am 12.07.18 laden wir Euch und Sie herzlich ein.
Bei unserem Treffen soll es um die Bedeutung, Perspektiven und Forderungen von Migrant*innenselbstorganisationen in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus gehen.
Im Kreis Herford gibt es bereits migrantische Selbstorganisation in verschiedenen Vereinen und wir möchten im Rahmen des Netzwerktreffens darüber sprechen, wie eine gemeinsame Arbeit und ein
Wissensaustausch zu Rassismus und der Arbeit dagegen gestaltet werden kann.
So wollen wir konkrete Forderungen und Anliegen für das Handlungskonzept erarbeiten. Dieses wird von uns bis Ende des Jahres fertiggestellt und dem Kreis Herford übergeben.
Ursprünglich wollten wir dazu im Rahmen unserer Fachtagung am 11.6. diskutieren, wegen zu geringer Anmeldungen hat der Workshop leider nicht stattgefunden.
Die Zusammenarbeit mit migrantischen Selbstorganisationen in der Arbeit gegen Rechts wurde schon auf den vergangenen Netzwerktreffen und jetzt auch kürzlich auf den Aktionswochen angesprochen.
Daher freuen uns über Ihre/Eure Teilnahme kurz vor den Sommerferien!
Alle Menschen, die bei den ersten Treffen nicht dabei waren und Interesse haben zu kommen, sind herzlich eingeladen.
Wir lassen bei Bedarf gern die Protokolle der letzten Treffen zukommen.
Über eine kurze Rückmeldung zur Teilnahme mit Bitte um Angabe zum Namen und Anbindung an Gruppe/Initiative/ Institution bis zum 09.07.2018
Veranstalter: Projekt NRWeltoffen - Lokales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford
Ort: Verdi Haus (Kreishausstr.6) in Herford im 3. Stock
Uhrzeit: 19.00 bis 21.00 Uhr
Kontakt: post@gegenrechts.info
Schon in seiner polnischen Heimat in Ostgalizien wird der 15jährige Ferdi von den deutschen Besatzern zu Arbeiten beim Bau einer kriegswichtigen Bahnstrecke gezwungen. Mit knapp 16 Jahren wird er nach Deutschland deportiert: Zwangsarbeit auf einem Bauernhof im Amt Rehme (Ostwestfalen). Von Erinnerungen gequält, innerlich zerrissen und heimatlos ist er lange Zeit nicht fähig, über seine Erlebnisse zu sprechen.
Auf der Grundlage des Buches »Ich hatte nichts gegen Deutsche, nur gegen Faschisten. Die Lebensgeschichte des Ferdinand Matuszek« von Friedhelm Schäffer und Oliver Nickel inszenieren Michael Grunert (Spiel) und Regina Berges (Text und Regie) im Auftrag des Fördervereins der Dokumentationsstätte Stalag 326 Senne ein Theaterstück, das ein Leben hinter und zwischen sichtbaren und unsichtbaren Zäunen erzählt.
Hintergrund: In den Erzählungen über die Gräuel des Naziregimes wurden die Erfahrungen der Menschen, die als Zwangsarbeiter*innen verschleppt wurden, lange vernachlässigt. Es ist also an der Zeit, sich auch mit ihrem Schicksal zu befassen. Dem Zeitzeugen Ferdinand Matuszek war es wichtig, seine Geschichte zu erzählen, um gerade auch junge Menschen für das Leid, das Menschen einander antun können, zu sensibilisieren. Leider hat er das Erscheinen seines Buches nicht mehr erleben können.
Ferdinand Matuszek sagte von sich, er habe Glück gehabt im Leben. Eine Aussage, die sicher auch ein Mensch treffen könnte, der seine Flucht aus einem Kriegsgebiet lebend überstanden hat und jetzt in Europa ein neues Leben sucht.
Darsteller: Michael Grunert
Text & Regie: Regina Berges
Bühne/Ausstattung/Licht: Ralf Bensel, Marc Augustin
Ort: Olof-Palme-Gesamtschule Hiddenhausen (Pestalozzistraße 5 32120 Hiddenhausen)
Achtung! Der im Programmheft angegebene Ort in Kirchlengern ist nicht mehr aktuell.
Zeit: 19 Uhr
Veranstalter*innen: Förderverein Gedenkstätte Stalag 326 Senne in Kooperation mit dem Theaterlabor Bielefeld
unterstützt durch das Kulturamt Bielefeld, gegenrechts.info, Landeszentrale für politische Bildung NRW , Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V. , Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Volksbank Bielefeld-Gütersloh eg , Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Kreisverband Herford, NRWeltoffen, Demokratie leben
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford statt.
Liebe Interessierte,
der Workshop zu Alltagsrassismus im Café Miteinander in Hiddenhausen muss leider am Samstag, dem 23.6. ausfallen.
Wir freuen uns aber über alle Menschen, die sich für die Fortbildung eingesetzt haben, die Infrastrukturen hierfür sind gegeben. Der termin kann also bei weiterem Interesse und mehr Zulauf nachgeholt werden.
Das Programmheft für die 1.Aktionstage gegen Rassismus im Kreis Herford ist online ab sofort hier zu finden.
Die Termine sind ebenso im Kalender dieser Seite einsehbar, mögliche Änderungen von einzelnen Veranstaltungen werden wir hier ankündigen.
Am 15.5. treffen wir uns um 18.30 im Verdihaus in Herford, um die letzten Planungen zu besprechen und die Programmhefte in Papierform zu verteilen.
Die Presse wurde dazu informiert. Die Pressemitteilung dazu findet sich hier.
Wir danken allen, die sich in den letzten Wochen für die Realisierung dieses Programmes im Juni eingesetzt haben und freuen uns schon sehr auf die abwechlsungreiche Zeit mit verschiedensten Veranstaltungen!
Zur Info:
Es gibt einige Workshops im Programm, zu denen wir eine verbindliche Anmeldung benötigen. Die Kontaktpersonen sind jeweils beim Programmpunkt mit angegeben.
Hier geht es zum ausführlichen Programm der Fachtagung am 11.6.2018, ausgerichtet im Kreishaus Herford.
Thematischer Schwerpunkt des Vernetzungstreffens am 22.März war die Bedeutung von Beratungsstellen für Opfern rechter und rassistischer Gewalt. Dafür waren Mitarbeiter*innen der Beratungsstelle BackUp (Link einfügen) aus Dortmund eingeladen. BackUp wurde im November 2011 gegründet und ist als Beratungsstelle für Betroffene rechtsextremer und rassistischer Gewalt für die Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster (und somit auch für den Kreis Herford) zuständig. Neben der konkreten Vorstellung der Arbeit der Beratungsstelle, den strukturellen Rahmenbedingungen, Handlungsgrundlagen und Zielen wurden auch die Folgen rechter und rassistischer Gewalt für die Betroffenen Menschen in dem Vortrag thematisiert. Diese Folgen betreffen sowohl eine gesellschaftliche und soziale Ebene als auch eine physische und psychische Ebene, welche sich unter anderem durch Posttraumatische Belastungsstörungen ausdrücken können.
In einem letzten Schritt wurde gemeinsam mit den Teilnehmer*innen des Treffens diskutiert, wie die wichtige Arbeit der Beratungsstelle auch im Kreis Herford besser verankert und bekannter gemacht werden kann.
Als zentrale Punkte wurden benannt:
- die Zusammenarbeit zwischen Kooperationspartner*innen und Multiplikator*innen zu intensivieren
- den Informations- und Erfahrungsaustausch zu stärken
- die Bevölkerung für das Thema „rechtsextreme und rassistische Gewalt“ zu sensibilisieren
- Angebote in Form von Workshops und Informationsveranstaltungen zu organisieren
- Die Perspektiven der Betroffenen zu stärken
Auch berichteten die Teilnehmenden von konkreten Vorfällen rechter Gewalt im Kreis Herford und den Umgang mit den diesen Fällen.
Abschließend wurde ein aktueller Stand zu den Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford im Juni 2018 gegeben, sowie Ideen für das nächste Vernetzungstreffen am 12. Juli gesammelt. Eine Einladung folgt.
Im Rahmen des 3.Vernetzungstreffens zum Handlungskonzept wird es einen Input zur Bedeutung von Beratungsstellen für Opfer rechter und rassistischer Gewalt geben.
Eingeladen dazu sind Referent*innen von BackUp aus Dortmund.
Die Opferberatungsstelle stellt sich und ihre Arbeit vor. Anschließend daran wollen wir gemeinsam diskutieren, was im Kreis Herford für eine gelingende Betroffenen-Beratung bei rechter Gewalt benötigt wird. Die Referent*innen werden dazu Einblicke aus ihrer Arbeit aus Dortmund mit Zahlen zu Fällen rechter Gewalt im Kreis Herford erläutern.
Wir überlegen zusammen, welche Schritte es zur Sensibilisierung für Betroffenenperspektiven im Kreis Herford braucht.
Dazu sind wie auch bei den ersten beiden Treffen zum Handlungskonzept gegen Rechts im Kreis Herford aktive und interessierte Menschen aus Institutionen und Zivilgesellschaft herzlich eingeladen.
Veranstalter: Projekt NRWeltoffen - Lokales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford
Ort: Herford, Verdi Haus, Kreishausstr. 6a, 3.OG
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Liebe Engagierte und Kolleg*innen im Kreis Herford,
im Rahmen des Projektes „gegenrechts.info“ vom Förderprojekt NRWeltoffen (Lokales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford) steht ab sofort eine Homepage zur Verfügung, auf der verschiedene Informationen, Anlaufstellen, Materialien und Termine der Arbeit gegen Rechts und Rassismus im Kreis gesammelt werden.
Die Seite soll der Vernetzung der unterschiedlichen Projekte und Institutionen dienen und insbesondere durch einen integrierten Terminkalender eine breite Bewerbung der vielen Veranstaltungen im Themenfeld ermöglichen.
Die Homepage ist unter der Adresse www.gegenrechts.info erreichbar und ab dem 26.02.2018 online.
Übersetzungen auf Englisch sind von der Startseite aus zu finden, es folgt auch eine Überstzung in leichte Sprache.
Wenn Sie/Ihr auf der Seite mit Ihrer/Eurer Institution/Gruppe/Örtlichkeit etc. auf der interaktiven Landkarte (orange Spalte auf Startseite) dabei sein wollen, schreiben Sie/schreibt uns an.
Dazu wäre es schön, wenn Sie/Ihr uns dazu eine Kurzbeschreibung (ca. 3 Sätze) und Kontaktdaten wie Homepage, Mail oder Telefonkontakt zukommen lasst.
Gibt es in Eurer Initiative oder Ihrer Institution schon Veranstaltungstermine zu Rassismus und Rechtsextremismus (und alles was sich daran anschließen lässt) für die kommende Zeit? Diese werden von uns eingepflegt.
Für Rückfragen zu der Homepage und des Projektes sind wir erreichbar unter
fon 05221.2757255 | post@gegenrechts.info
Rechtsextremismus und Rassismus begegnen allen Menschen im täglichen Leben, an
unterschiedlichen Orten und in verschiedener Weise: Versteckt oder offen, auf der
Straße, in Bildungseinrichtungen, auf der Arbeit, in der Politik oder beim Sport und in
der Freizeit.
Um das Bewusstsein für Diskriminierungen zu schärfen und sich erfolgreich dafür einzusetzen, dass sich das eigene und auch das Denken und Handeln anderer verändert, braucht es die Zusammenarbeit aller Menschen im Kreis mit ihren unterschiedlichen Blickwinkeln und Erfahrungen.
Mit den Aktionswochen gegen Rassismus möchten wir eine große Bandbreite von
Veranstaltungen, Workshops, Vorträgen oder Konzerten an vielen verschiedenen Orten
im Kreis Herford bündeln und öffentlich machen. Die Aktionswochen bieten die
Möglichkeit, die vielen Facetten von Rassismus deutlich zu machen und in
unterschiedlichen Formaten Strategien der Auseinandersetzung damit zu zeigen und das Thema in den öffentlichen Diskurs zu bringen.
Um die Aktionswochen mit Leben zu füllen, benötigen wir Ihre_Eure Unterstützung!
Infos und Materialien zur Anmeldung finden sich hier.
Am 25.01. fand im Haus unter den Linden in Herford das 2. Vernetzungstreffen zur Erstellung des Handlungskonzeptes im Kreis Herford gegen Rechts statt.
Es waren 27 Teilnehmer*innen da.
Zu Beginn des Treffens haben wir thematisiert, dass sich aufgrund einer Klage gegen den Träger im Rahmen des Einstellungsverfahren zum Projekt NRWeltofffen neue Herausforderungen ergeben haben.
Als Projekt zur Entwicklung eines Handlungskonzeptes im Themenbereich Rassismus nehmen wir diese Klage ernst und lassen die internen Auseinandersetzungen in die inhaltliche Ausrichtung des Projektes einfließen.
Während des Vernetzungs-Treffens wurde in Gruppen, bestehend aus Teilnehmenden aus Zivilgesellschaft und Institutionen, über die folgenden Fragen diskutiert und Ergebnisse festgehalten.
- Was bedeutet für Nachhaltigkeit gegen Rechts im Kreis Herford?
- Vernetzung und Stärkung gegen Rechts im Kreis Herford: Wie kann eine gelingende Vernetzung und Austausch untereinander gestaltet werden? Was braucht Ihr für Eure Arbeit?
- Inhaltliche Ausrichtung: Welche konkreten Themen sind wichtig für das Handlungskonzept?
Die Auswertung der Fragen fließt in die Konzeptionierung des Handlungskonzeptes mit ein.
Insgesamt sind noch 4 weitere Treffen geplant.
Am 22.3. folgt das 3. Vernetzungstreffen, welches als Input Backup, Beratung für Opfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt, einlädt, um die Perspektive von Menschen, die von rassistischer Gewalt betroffen sind, mit in das Handlungskonzept einfließen zu lassen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Am 21.10.2017 fand in Kooperation mit der Volkshochschule Herford das erste Vernetzungstreffen für Engagierte gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford statt.
In diesem ersten Treffen im Rahmen des kommunalen Handlungskonzeptes gegen Rechtsextremismus und Rassismus wurden die Grundzüge des Projektes „gegenrechts.info“ im Kreis Herford vorgestellt und verschiedene Aktive aus dem Kreis Herford haben sich kennen gelernt. Dazu gab es einen inhaltlichen Input von Katharina Schitow aus der Universität Bielefeld mit anschließendem Austausch zu „Rassismuskritischen Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus“.
Ziel des Treffens war das Kennenlernen der Teilnehmenden untereinander - dabei stellte sich heraus, dass viele der dort aktiven Menschen nichts von den jeweiligen Aktivitäten der anderen Teilnehmer*innen bekannt war und so erfolgte eine erste Bestandsaufnahme zu den Fragen:
Wo begegnet den Engagierten Rassismus und Rechtextremismus im Kreis Herford?
Welche erste Ideen, Wünsche und Fragen gibt es zu der Gestaltung des Handlungskonzeptes?
Es wurden verschiedene Bereiche wie extrem rechte und rechtspopulistische Parteien, Propaganda im Stadtbild, Gewalttaten aber auch Alltags- und institutioneller Rassismus genannt. Ein Bereich war ebenso das Aufkommen türkisch-nationalistischer Gruppen.
Zudem wurden Wünsche, Anregungen und Ideen für das Handlungskonzept aufgenommen. Hier wurde der Wunsch zur Vernetzung und Stärkung der Bündnisse gegen Rechts im Kreis Herford geäußert, sowie den Wunsch nach konkreter Unterstützung im Handeln gegen Rechtsextremismus und Rassismus als auch den Aufbau einer Materialsammlung zu den Themengebieten bei dem Hinweis zur inhaltlichen Ausrichtung, bestimmte Extremismustheorien abzulehnen (anschließend an den theoretischen Input zu Beginn der Veranstaltung).
Als wichtiger Punkt wurde benannt, Migrant*innenselbstorganisationen und Betroffene von Rassismus sollen in das Handlungskonzept eingebunden werden. Eine gesonderte Auswertung mit Themenbereichen, an denen konkret weiter gearbeitet werden soll, folgt beim 2. Vernetzungstreffen am 25.1.2018 von 19-21h. Für das kommende Treffen werden noch einmal alle möglichen zivilgesellschaften Akteur*innen sowie Institutionen des Kreises Herford eingeladen. Einladung mit Ort folgt.
Rechtsextremismus und Rassismus begegnen allen Menschen im täglichen Leben, an unterschiedlichen Orten und in verschiedener Weise: Versteckt oder offen, auf der Straße, in Bildungseinrichtungen, auf der Arbeit, in der Politik oder beim Sport und in der Freizeit. Um das Bewusstsein für Diskriminierungen zu schärfen und sich erfolgreich dafür einzusetzen, dass sich das eigene und auch das Denken und Handeln anderer verändert, braucht es die Zusammenarbeit aller Menschen im Kreis mit ihren unterschiedlichen Blickwinkeln und Erfahrungen.
Viele Menschen im Kreis Herford engagieren sich für ein solidarisches Miteinander. Das ›Lokale Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford‹ hat zum Ziel, bereits bestehende Aktivitäten gegen Rechts zu vernetzen, sie in ihren Ideen und Projekten zu unterstützen und weitere Möglichkeiten anzuregen, eine gemeinsame Basis gegen Rassismus und Rechtsextremismus als Rückhalt aller im Kreis Herford zu stärken. Als Fach- und Koordinierungsstelle des Landesprogramms ›NRWeltoffen‹ im Kreis Herford wollen wir bestehende Strategien, Aktionen und Projekte sowohl in der Zivilgesellschaft, als auch in den Institutionen zusammenbringen. Die Bandbreite der unterschiedlichen Akteur*innen wird auf unserer Webseite zunehmend sichtbar.
Wir begrüßen Menschen mit ihren Ideen, Projekten und Initiativen gegen Rechts und orientieren unsere Mithilfe an dem, was sie für ihre Arbeit brauchen. Wir möchten auch neue Interessierte ermutigen, sich gegen Rechts stark zu machen. Von Rassismus betroffenen Menschen soll möglichst schnell und unkompliziert Unterstützung vermittelt werden.
» Download Projektfolder (PDF 272 kb)
Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Projekt NRWeltoffen
Kreishausstr. 6
32051 Herford
05221.275725-4/-5
post@gegenrechts.info
Erhan Kara
Bildungsreferent
05221.275725-4
Ann-Christin Kleinert
Bildungsreferentin
05221.275725-5