TERMINE

Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

Januar 2025

Sondervorführung mit Regisseurin

Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

Dienstag, 14.1.2025 | 19:30 Uhr | Capitol Herford, Elisabethstr. 1, 32052 Herford

Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

Ein Jahrhundertleben in 101 Minuten

Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages

In Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper

In Kooperation mit: Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford, Ev. Erwachsenenbildung Kirchenkreisverband Herford/Lübbecke/Minden/Vlotho, Gedenkstätte Zellentrakt Herford

Zusätzliche Schulvorführung im Kino am 15.1.25 mit Regisseurin. Terminabsprache per Email an kaperkarin@web.de

 

Der Film beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport nach England gerettet wurde. Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist: im Leben des in Berlin geborenen und  am 15.4.2021 im Alter von 97 Jahren gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich auf einzigartige Weise historisch bedeutende Ereignisse wider. Er war ein Mann, der die Welt begreifen, beschreiben, verändern wollte.

Nach langen Jahren des Exils in Australien entschied er sich bewußt 1956 für ein Leben in der DDR. Dank seines australischen Passes, den er zeit seines Lebens behielt, bereiste er als wahrer Kosmopolit die ganze Welt. Der Film folgt seinen wesentlichen Lebenslinien: den katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus, der Bürgerrechtsbewegung in den USA, dem Prozess gegen Angela Davis, der Revolution in Kuba, den Atombombenabwürfen in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, dem Zusammenbruch der DDR. Alles Themen, die uns bis heute beschäftigen.

Im Film wird auf imponierende Weise deutlich, wie Walter Kaufmann bis zu seinem letzten Atemzug gegen den erschreckenden Rechtsruck sowie zunehmenden Rassismus und Antisemitismus unserer Tage kämpfte. Es ist tröstlich, dass als Vermächtnis dieses großen Zeitzeugen nicht nur seine Bücher, sondern auch der Dokumentarfilm bleiben werden, die alte und junge Zuschauer in ihren Bann ziehen.

www.walterkaufmannfilm.de

 

Weltpremiere Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg August 2021
Dokumentarfilmwettbewerb 30. Filmkunstfest Schwerin September 2021
Leipziger Filmkunstmesse September 2021
Leipziger Globale Filmfestival August 2022
DEFA-Filmtage Merseburg April 2023

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.

FFA und Kurt und Hildegard Löwenstein/Losten Stiftung

In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Auschwitz Komitee e.V.

Schulvorstellung

Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

Mittwoch, 15.1.2024, Capitol Herford (Viktoriastr. 1, Herford)

Schulvorstellung mit Regisseurin, Uhrzeit auf Absprache per Email an kaperkarin@web.de

Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

Ein Jahrhundertleben in 101 Minuten

Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages

In Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper

In Kooperation mit: Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford, Ev. Erwachsenenbildung Kirchenkreisverband Herford/Lübbecke/Minden/Vlotho, Gedenkstätte Zellentrakt Herford

Der Film beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport nach England gerettet wurde. Romanautor, Seemann, Korrespondent und politischer Aktivist: im Leben des in Berlin geborenen und  am 15.4.2021 im Alter von 97 Jahren gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich auf einzigartige Weise historisch bedeutende Ereignisse wider. Er war ein Mann, der die Welt begreifen, beschreiben, verändern wollte.

Nach langen Jahren des Exils in Australien entschied er sich bewußt 1956 für ein Leben in der DDR. Dank seines australischen Passes, den er zeit seines Lebens behielt, bereiste er als wahrer Kosmopolit die ganze Welt. Der Film folgt seinen wesentlichen Lebenslinien: den katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus, der Bürgerrechtsbewegung in den USA, dem Prozess gegen Angela Davis, der Revolution in Kuba, den Atombombenabwürfen in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, dem Zusammenbruch der DDR. Alles Themen, die uns bis heute beschäftigen.

Im Film wird auf imponierende Weise deutlich, wie Walter Kaufmann bis zu seinem letzten Atemzug gegen den erschreckenden Rechtsruck sowie zunehmenden Rassismus und Antisemitismus unserer Tage kämpfte. Es ist tröstlich, dass als Vermächtnis dieses großen Zeitzeugen nicht nur seine Bücher, sondern auch der Dokumentarfilm bleiben werden, die alte und junge Zuschauer in ihren Bann ziehen.

www.walterkaufmannfilm.de

 

Weltpremiere Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg August 2021
Dokumentarfilmwettbewerb 30. Filmkunstfest Schwerin September 2021
Leipziger Filmkunstmesse September 2021
Leipziger Globale Filmfestival August 2022
DEFA-Filmtage Merseburg April 2023

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.

FFA und Kurt und Hildegard Löwenstein/Losten Stiftung

In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Auschwitz Komitee e.V.

Online-Lesekreis

BIPoC-Literatur

Gedenkveranstaltung

Youth Workshop Sobibór

 

24.01.2025, 14:30 Uhr, Kleine Markthalle Herford

Erinnern. Begegnen. Gestalten!

Im Oktober 2024 haben 5 Schüler:innen des Ravensberger Gymnasiums Herford an Youth Workshop Sobibór teilgenommen. Dabei besuchten sie unter anderem die Gedenkstätte des ehemaligen Vernichtungslager Sobibór im Osten Polens. Nun möchten die Teilnehmenden ihre Eindrücke von der Reise teilen. Am 24. Januar um 14:30 Uhr in der kleinen Markthalle werden die Schüler:innen uns von der Reise erzählen, gemeinsam wollen wir an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern und gedenken.

Ein Herzlichen Dank dafür geht an die Stiftung Deutsch-Polnische Aussöhnung. Die Veranstaltung ist eine Kooperation vom RGH Herford, dem Atelier Ostbahnhof und dem Kuratorium Erinnern, Forschen, Gedenken.

Das geplante Programm:

  • Einführung in das Programm und die Reise nach Polen
  • Historische Einführung
  • Auszug aus „Es fuhr ein Zug nach Sobibór“ von Jules Schelvis (NL), Überlebender Sobibórs
  • Interview und Erfahrungsbericht der Teilnehmenden
  • Ausschnitte aus der Video Dokumentation
  • Namenslesung der in Sobibór ermordeten Herforder

Eintritt frei, ohne Anmeldung.

Kontakt: bierhenke@rgherford.de

Zelle der Erinnerung

Einweihung der neuen Gedenkzelle

Das Kuratorium Erinnern, Forschen, Gedenken lädt zum „Internationalen Holocaust Gedenktag“, am Montag, den 27. Januar um 19:00 Uhr in die Gedenkstätte Zellentrakt ein, um die neue Gedenkzelle zu eröffnen, einzuweihen und um den Ermordeten des Holocausts zu gedenken.

Joachim Jennrich, der Vorsitzende des Kuratoriums wird mit der Begrüßung den Abend eröffnen, der Herforder Bürgermeister Tim Kähler wird danach ein Grußwort sprechen.

Im Anschluss gibt es zwei Kurzvorträge. Elke Brunegraf und Christoph Laue werden über Neugestaltung der Zelle berichten und Mathis Nolte aus dem Kommunalarchiv Herford über die Neubearbeitung der Wiedergutmachungsakten.

Danach werden Ausschnitte aus Zeitzeugeninterviews gezeigt.

Die musikalische Begleitung übernimmt Willem Schulz am Cello.

Anschließend ist Zeit gemeinsam ins Gespräch zu kommen, den neuen Gedenkraum zu begehen und gemeinsam zu erinnern und zu gedenken.


Die bisherige Gedenkzelle in der ersten Zelle links aus dem Jahr 2005 wird 20 Jahre nach Entstehen der Gedenkstätte auf die zweite Zelle rechts verlagert und neugestaltet. Von der Decke abhängende halbtransparente Tafeln enthalten alle zurzeit auch auf Stolpersteinen gewürdigten Namen mit teilweise aktualisierten Daten und ergänzten Fotos.

Der Raum ermöglicht so ein reduziertes stilles und anteilnehmendes Gedenken an die und eine sinnliche Wahrnehmung der Herforder Opfer, nicht mehr nur der jüdischen Ermordeten, sondern auch anderer verfolgter Gruppen , sowohl politisch, religiös, sozial. Zur weiteren selbständigen Recherche und für pädagogische Zwecke werden die Besuchenden auf die Möglichkeiten im Seminarraum verwiesen. Dort wird das bisherige Gedenkbuch gezeigt und über den Bildschirm und Tablets nach Bedarf auf weitere Informationen verwiesen.

Die Neugestaltung wurde gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung NRW.

Netzwerktreffen und Workshop

Argumentationstraining gegen rechtspopulistische Migrationsmythen

 

Die Teilnahmeplätze sind leider bereits alle vergeben. Eine Anmeldung für den 30.1. ist nicht mehr möglich. Wir bemühen uns um einen zeitnahen Zusatztermin.

Donnerstag, 30.01.2025 | 17:30 Uhr

Ort: Atelier Marta HOCH2, 2. OG im Marta Herford (Goebenstraße 2-10, 32052 Herford)

Das neue Jahr beginnt mit den vorgezogenen Bundestagswahlen und rechte und menschenverachtende Tendenzen nehmen immer mehr zu. Auf Anfrage verschiedener zivilgesellschaftlicher Gruppen haben wir uns entschlossen, in diesem Treffen ein Argumentationstraining gegen rechtspopulistische Migrationsmythen anzubieten. Dafür konnten wir: Helmut Brinkmann-Kliesch (Diplom-Sozialarbeiter, Diplom-Soziologe, früher Bildungsreferent zum Thema Rechtsextremismus, Mitglied im Internationalen Versöhnungsbund) gewinnen.

Da der Workshop ca. 2,5 Std. dauern wird, haben wir für dieses Treffen nur noch Hinweise für die bevorstehenden Aktionswochen im Kreis Herford als Tagesordnungspunkt vorgesehen.

Zum Infoflyer

Die Einladung darf gern geteilt werden. Die Teilnahme ist kostenlos möglich.

Anmeldungen für das Netzwerktreffen mit Workshop bitte bis 29.01.2025 per Email an: anmeldung@gegenrechts.info oder per Formular: https://www.gegenrechts.info/anmeldung.html

Wir freuen uns auf die rege Teilnahme! Die Teilnahmeplätze sind jedoch begrenzt, schnell anmelden lohnt sich.

 

Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

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Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Projekt NRWeltoffen
Kreishausstr. 6
32051 Herford
05221.275725-4/-5
post@gegenrechts.info

Erhan Kara
Bildungsreferent
05221.275725-4

Ann-Christin Kleinert
Bildungsreferentin
05221.275725-5