TERMINE
Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info
Mai 2025
Demonstration und Kundgebung
1. Mai in Herford

Solidarität macht uns stark!
1. Mai 2025 in OWL: Mach dich stark mit uns!
Der 1. Mai ist unser Tag der Arbeit. Wir sind auf den Straßen und Plätzen in ganz OWL präsent und zeigen Flagge: Für unsere Themen und die Interessen der arbeitenden Menschen. Der 1. Mai 2025 wird unter dem Motto „Mach dich stark mit uns." stehen.
In OWL sind wir an sechs Orten am 1. Mai auf der Straße und auf den Plätzen!
Weitere Infos zu Aktionen in OWL
Kreisweites Netzwerktreffen
mit Input zum Thema Antifeminismus

📣 Kreisweites NETZWERKTREFFEN mit Input zum Thema Antifeminismus
📅 Mittwoch, 07. Mai, 18 Uhr
📍ver.di Herford, Kreishausstr. 6a
📬anmeldung@gegenrechts.info
ANTIFEMINISMUS
Gleichberechtigung der Geschlechter gehört zu einer demokratischen Gesellschaft dazu und sollte unverhandelbar sein. Rechtsextreme und rechtspopulistische Strömungen sehen hierin jedoch eine Gefahr für eine Ordnung, die Männer privilegiert und Frauen unterordnet.
Ihre Ablehnung richtet sich gegen die Gleichstellung der Frauen genauso wie gegen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. Antifeminismus ist eine Ideologie und eine politische Strategie, die sich pauschal, aktiv und meist auch organisiert gegen feministische Anliegen und Positionen richtet.
Der Vortrag von Johanna Gesthuysen bietet einen Einstieg ins Thema sowie in aktuelle antifeministische Strategien und in das breite Akteurs-Spektrum.
Neben dem Vortrag und Diskussion zum Thema Antifeminismus wird es auch noch Zeit geben für aktuelle Veranstaltungen und Anliegen bzgl. Rassismus und Rechtsextremismus im Kreis Herford.
Wir freuen uns auf euch!
Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige diskriminierende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu der Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Gedenkveranstaltung
Lesung zum Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933: Erinnerung und Mahnung
Unter dem Titel „Lesung zum Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933: Erinnerung und Mahnung“ lädt das Löhner Bündnis „Gemeinsam für Vielfalt“ am Samstag, den 10. Mai 2025, von 16 bis ca. 18 Uhr zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung auf den Britta-und-Ulrich-Findeisen-Platz an der Werretalhalle Löhne ein.
Anlässlich des 92. Jahrestags der nationalsozialistischen Bücherverbrennungen möchte die Veranstaltung ein Zeichen gegen Zensur, Intoleranz und Geschichtsvergessen setzen. Unterstützt wird die Lesung von zahlreichen lokalen Institutionen, darunter das Städtische Museum, die Stadtbibliothek, die VHS, die Kinder und Jugendarbeit Löhne, das Städtische Gymnasium, die Bertold-Brecht-Gesamtschule, das Stadtarchiv, Löhne umsteigen. Der Bahnhof e.V. , die Gruppen „Löhne liest“, book crosser sowie NRWeltoffen und weitere Engagierte.
Einladung zur aktiven Teilnahme
Die Bürgerinnen und Bürger Löhnes sind herzlich eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Das bedeutet, man kann sich gern während der Veranstaltung am Büchertisch für eine Lesung anmelden. Ein Buch oder Zitate daraus mitbringen, die ihn oder sie geprägt haben. Es besteht die Möglichkeit, kurze Inhalte oder Zitate daraus vorzulesen, oder vorlesen zu lassen. Ausgedruckte Zitate auf DIN A5 oder DIN A4 können mitgebracht und während der Veranstaltung gut sichtbar angebracht werden. Nach Anmeldung am Büchertisch sind auch spontane Beiträge willkommen. Vor Ort werden Materialien zum Schreiben und Anbringen der Zettel bereitgestellt.
Diskussion über aktuelle Relevanz
Neben der Lesung bietet die Veranstaltung Raum für einen offenen Austausch: Welche Bedeutung haben Zensur und Manipulation in Zeiten unüberschaubarer digitaler Medien heute? Die Veranstalter laden alle Interessierten ein, sich über die heutige Relevanz historischer Ereignisse auszutauschen und gemeinsam über demokratische Werte und Meinungsfreiheit nachzudenken.
Löhner Bürger*innen, die nur zuhören möchten, sind hiermit ebenfalls herzlich eingeladen.
Tag der Bücherverbrennung
Thomas Mann - Deutsche Hörer

19.30 Uhr, Synagoge Herford - Komturstr. 21, 32052 Herford
"Thomas Mann - Deutsche Hörer" unter dem Titel stellt Michael Girke Rundfunkbeiträge von Thomas Mann aus dem Exil vor. Musikalisch begleitet wird die Lesung von Willem Schulz auf dem Cello.
Thomas Manns Bücher sind von den Nationalsozialisten nicht verbrannt, aber verboten worden. Ab 1940 wandte sich Mann aus seinem amerikanischen Exil heraus direkt an die deutsche Bevölkerung – in Form von regelmäßigen BBC-Rundfunkreden. An diesem Gedenkabend werden einige dieser Reden vorgestellt. Es handelt sich um bewegende Zeit-Dokumente. Der Schriftsteller Thomas Mann versuchte den Deutschen ins Gewissen zu reden, er schimpfte, machte sich lustig, verurteilte mit aller Schärfe die Nazis und alle, die mit ihnen sympathisierten. Diese Reden sind, wie sich herausstellt, auch heute noch erstaunlich aktuell.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold und dem Kuratorium Erinnern, Forschen, Gedenken.
Die Teilnahme ist kostenfrei, wir freuen uns auf eure Teilnahme!
Ausstellung
„Aus der Dunkelheit ins Licht – Die Hoffnung TAWÎSÎ MELEK“
Die Êzîd*innen und andere Überlebende dieses grausamen Massakers lebten und leben noch immer unter schwierigen Bedingungen in Zeltlagern in der Region.
Der kurdische Fotojournalist Rawand Jawad Smail hat mit seiner Kamera die verzweifelten Blicke dieser Menschen eingefangen – Menschen, die aus den Lagern in die Welt blicken und auf Hilfe hoffen. Seine Bilder sollen „eine Stimme für ihre Schreie“ sein.
Im Rahmen der kurdischen Kulturtage, die vom Yekmal e.V. in Deutschland organisiert werden, möchten wir diese bewegenden Momente mit Ihnen teilen. Um das Grauen, das Rawand in seinen weltweit ausgezeichneten Fotografien dokumentiert hat, zu spüren, genügt es, in die Augen der Kinder zu schauen.
Datum: 12. Mai 2025
Uhrzeit:
Ort: Marta Museum Herford, Goebenstr. 4, 32052 Herford
Lesung mit Diskussion
Föhrenwald, das vergessene Schtetl -Die letzte jüdische Siedlung in Europa. Ein verdrängtes Kapitel deutsch-jüdischer Nachkriegsgeschichte
Mi., 14.05.2025, 19:30 - 21:00 Uhr | VHS Löhne/Werretalhalle, VHS-Forum (Alte Bünder Str. 14 32584 Löhne )
Von 1945 bis 1957 lebten im bayerischen Wolfratshausen im Ortsteil Föhrenwald zeitweise mehr als 5000 Juden, Überlebende des Holocaust – mit Synagogen, Religionsschulen und einer eigenen Universität für Rabbiner. Föhrenwald hatte eine jüdische Selbstverwaltung, eine jiddische Zeitung und eine jüdische Polizei. 1957 wurde Föhrenwald aufgelöst, die Bewohner auf deutsche Großstädte verteilt. Föhrenwald wurde umbenannt und aus dem kollektiven Gedächtnis gelöscht. Der Ort steht exemplarisch für einen weitgehend unbekannten Teil der deutschen Geschichte. Der Autor ist dort aufgewachsen, er hat das Schweigen erlebt. Er verwebt die Spurensuche in seiner Heimat mit den Geschichten der Überlebenden – denen, die nach Israel gingen, und denen, die aus dem Land der Täter nicht weg konnten.
„Ich habe meine gesamte Jugend in einer Art Theaterkulisse verbracht, einer sehr schönen, fast kitschigen Theaterkulisse mit verschneiten Bergen am Horizont, glasklaren Seen, mit malerischen Bauerndörfern und barocken Kirchen. Natürlich war das alles real, aber die Bilder im Kopf bekamen zerschlissene Ränder und fadenscheinige Stellen, als ich herausfand, dass mitten in dieser friedlichen Landschaft ein blinder Fleck war, eine sehr große undurchsichtige Leerstelle, über die nie geredet worden war.“
Zum Autor:
Alois Berger, Jahrgang 1957, studierte Philosophie und Politik. Er war viele Jahre EU-Korrespondent der taz in Brüssel sowie Radio- und Fernsehreporter für DLF, WDR und Dokumentarfilmer für ARTE. Er lebt als freier Journalist in Berlin.
Die Veranstaltung findet in Kooperation der vhs Löhne mit Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V. und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. statt.
Karten erhalten Sie online im Ticketshop, an der Abendkasse sowie im Vorverkauf bei der vhs Löhne und allen zugelassenen VVK-Stellen.
https://www.vhs-loehne.de/kurse/gesellschaft/kurs/Foehrenwald-AK-AL/251-11106
Romani Muslim Voices
Online-Vortrag

15. Mai | 17:30–19:00 Uhr
Romani Muslim Voices mit Merfin Demir
Zwischen Unsichtbarkeit und Selbstbehauptung: Rom*nja muslimischen Glaubens im Spannungsfeld mehrfacher Zugehörigkeit.
📍 Ort: Online via Zoom Meeting-ID: 857 9381 5817 - Keine Anmeldung nötig – Teilnahme bitte mit Klarnamen und Kamera.
Für Rückfragen: antidiskriminierungsstelle@drk-herford.de.
Aktionen & Versammlungen
Für ein solidarisches Herford ohne Hass & Hetze: Gemeinsam gegen den Naziaufmarsch am 17.5.

FÜR EIN SOLIDARISCHES HERFORD ohne Hass & Hetze | Gemeinsam gegen den Naziaufmarsch
!!AKTUELLE ÄNDERUNGEN!!
ALLE Kundgebungen beginnen morgen, 17.5. bereits um 11 Uhr. Die Kundgebung am Neuen Markt besteht nicht mehr.
Die Demonstration "FÜR EIN SOLIDARISCHES HERFORD ohne Hass & Hetze | gemeinsam gegen den Naziaufmarsch" beginnt am Rathausplatz, holt die Teilnehmenden vom Gänsemarkt auf der Straße "Auf der Freiheit" ab und läuft gemeinsam über die Kreuzung zum Sozialen Zentrum Fla Fla/Enger Str., wo dann die Abschlusskundgebung und das Familienfest stattfinden.
Diese Aktualisierungen bitte auch verbreiten.
Für den 17. Mai mobilisieren verschiedene rechtsextreme Gruppen zu einer Demonstration "gegen Linksextremismus und rechtsfreie Räume" nach Herford. Zentrales Ziel dieses Aufmarsches und von zu erwartender Gewalt ist das soziale Zentrum Fla Fla. Das Fla Fla und andere Orte in Herford, wie z.B. die Parteibüros der Linken und der Grünen, waren in der Vergangenheit immer wieder Ziel rechter Gewalt, zuletzt erst vor wenigen Wochen. Der Naziaufmarsch, zu dem Neonazis aus der ganzen Region aufgerufen haben, ist in seiner faschistischen, antisozialen und antidemokratischen Politik absolut inakzeptabel. Dem wollen wir uns als Bündnis gegen Rechts entschieden entgegentreten. Faschistische Hetze und rechte Politik sind nicht nur ein Angriff auf das Fla Fla, sondern ein Angriff auf alle demokratischen und sozialen Bereiche der Gesellschaft.
Global ist ein Aufflammen rechter Kräfte zu beobachten. Gesellschaften und Politiken werden in ihrer vollen Breite von einer rechts-autoritären Entwicklung durchzogen. Faschismus und rechte Gewalt nehmen immer weiter zu und Nachrichten zu rassistischen Übergriffen, der Abschaffung der Rechte von Transpersonen und Angriffen auf CSDs häufen sich. Vorfälle dieser Art sind zuletzt auch in unserer Region vermehrt vorgefallen und diese Demonstration ist ein weiterer Höhepunkt in dieser Entwicklung.
Der Naziaufmarsch in Herford ist ein Angriff auf uns alle - auf solidarische Strukturen, auf emanzipatorische Politik, auf Menschen, die sich für ein besseres Leben für alle einsetzen. Stellen wir uns dem gemeinsam entgegen! Zeigen wir, dass unsere Solidarität stärker ist als ihre Hetze!
Am 17. Mai organisiert das Bündnis gegen rechts ab 11 Uhr Aktionen und Versammlungen in der Innenstadt. Ab 14:30 Uhr findet die zentrale Abschlusskundgebung mit Familienfest am Fla Fla (Diebrocker Str. 2-4, Herford) statt.
Wenn das Fla angegriffen wird, werden wir alle angegriffen!
Gegen Faschismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit und rechte Gewalt!
Schulter an Schulter - antifaschistisch, entschlossen und solidarisch!
Wir sehen uns am 17.05. in Herford! Weitere Infos folgen! No pasarán!
Weitere und aktualisierte Informationen unter www.gegenrechts.info
Ausstellungseröffnung
Mia Weinberg - Fractured Legacy.Zerbrochenes Vermächtnis. Mit Sonderteil: Ezidisches und jüdisches Leben und Schicksal

Sonntag, 18.05.2025, 14:30 Uhr
HERFORDER KUNSTVEREIN im Daniel-Pöppelmann-Haus e.V.
Deichtorwall 2, 32052 Herford
Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 Uhr, 1. Do im Monat 11 – 20 Uhr
Die multimediale Installation der Kanadischen Künstlerin Mia Weinberg kombiniert gepixelte, verfremdete und dekomponierte Photographien der Familienvorfahren mit Audio- und Videoelementen, die auf einen lichtdurchlässigen Vorhangstoff projiziert werden. Mia Weinberg beschäftigt sich mit dem Problem ihrer jüdischen Identität aus der Perspektive der Nachkommen ihres Vaters Kurt Weinberg. Er konnte seine Heimatstadt Werther 1939 in einem Kindertransport als 14-jähriger verlassen und ist somit der Shoa entgangen.
Anlässlich des Besuches seiner Heimatstadt mit seiner Tochter hat er ihr die Geschichte seiner Familie erzählt, die seit ca. 300 Jahren hier ansässig war. Dieses und weitere Familiendokumente gehen in ihrer Installation ein.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Werke der amerikanischen Künstlerin Grace Graupe-Pillard, die vom Museum Wiedenbrücker Schule freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden. Die Serie „Nowhere to go“ entstand in den 1990er Jahren, in dem die Künstlerin ihr Eltern, Verwandte und Überlebende des Holocaust befragte und aus den Schicksalen ihrer ermordeten Angehörigen zehn Kunstwerke schuf.
Wie in einem Brennglas brachte sie Originalzitate, die bildliche Umsetzungen und ein Signet zusammen, das sie geschaffen hatte. Die Silhouette eines in der Hocke sitzenden Menschen, der einen Moment Ruhe sucht, ist in jedem Kunstwerk sichtbar. Diesen dunklen Raum hat die Künstlerin mit Themen und Werten der vorgestellten Menschen gefüllt. Unsagbares wird bildlich mit Symbolen übersetzt. So kommen wie in einer Grafik Novell Inhalt durch Formen, Farben und Symbolen zu einem Gesamtkunstwerk.
Mit Sonderteil: Ezidisches und jüdisches Leben und Schicksal
Eziden, Jesiden, Yeziden …? Wer von Ihnen hatte vor dem 03.08.2014 schon jemals über diese ethnoreligiöse Gemeinschaft der Eziden gehört? Das waren wohl die wenigsten Menschen. Am 03.08.2014 begann der Völkermord an der Minderheit der Eziden und anderer Minderheiten im Irak. Plötzlich waren Eziden und ihr Schicksal in aller Munde. Und jetzt, fast 11 Jahre später??? Wer denkt noch an Eziden?
Neben Fotos zweier bekannter Gemälde bedeutender ezidischer Künstler, Salam Noah und Ammar Abdal, und Informationstexten werden hauptsächlich Fotos gezeigt, die von 2016 bis 2022 im Nordirak - in Kurdistan und in Shingal – aufgenommen wurden. Führungen durch die Ausstellung ermöglichen, mithilfe einer Virtual-Reality-Brille in Gebiete in Shingal einzutreten und dort Räume zu durchschreiten. Ziel dieser Ausstellung ist es, einige Aspekte der Kultur und des Lebens der Ȇzîden zu erklären.
Indem sie neben einer Ausstellung über das zerbrochene Erbe („fractured legacy“) der jüdischen Erfahrung platziert wird, hofft sie, das Leben und Schicksal von Juden und Ȇzîden gegenüberzustellen.
Informationen zum Begleitprogramm sind beim Städtischen Museum erhältlich.
AUFTAKVERANSTALTUNG AKTIONSWOCHEN 2025
EINE DISKRIMINIERUNG KOMMT SELTEN ALLEIN - ÜBER RASSISMUS UND INTERSEKTIONALITÄT

Montag, 26.05.2025 | 17:30 Uhr | Vortragssaal der ehem. Sparkasse Herford, Auf der Freiheit 20
Die Aktionswochen gehen los! Feiert mit uns den Auftakt am 26.5. ab 17:30 Uhr im Vortragssaal der ehemaligen Sparkasse in Herford.
Rassismus ist ein komplexes und vielschichtiges Thema, das oft mit anderen Formen von Diskriminierung und Ungerechtigkeit in Wechselwirkung tritt. Wenn man von „Intersektionen“ spricht, bezieht sich dies auf die Schnittstellen verschiedener sozialer Kategorien und Identitäten, die das Erleben von Diskriminierung, Ungleichbehandlung und Dehumanisierung beeinflussen können. Wie Rassismus erlebt werden kann und wie dabei verschiedene Intersektionen aufeinandertreffen, darüber referiert Prof. Dr. Emra Ilgün-Birhimeoğlu bei unserer Auftaktveranstaltung zu den Aktionswochen gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Kreis Herford.
Rassismus wird als Phänomen gesehen, das zwar meistens von Individuen getragen wird, aber ohne gesellschaftliche Zusammenhänge nicht verstanden werden kann. Das ist Ilgün-Birhimeoğlus Ansatz. Inwieweit Rassismus historisch und strukturell verankert ist, so dass er selbst dann wirksam ist, wenn einzelne Personen bewusst nicht rassistisch handeln möchten und warum diese Tatsache das Erkennen sowie die Behebung von Rassismus so erschwert, darüber wird Sie mit dem Publikum ins Gespräch kommen.
Außerdem präsentieren wir das umfangreiche Programm und seine Veranstalter*innen. Der Abend bietet bei Getränken und Fingerfood auch Zeit für Austausch und Verabredungen während der Aktionswochen.
Anmeldung bis 20.05.2025 an: anmeldung@gegenrechts.info oder per Formular.
Veranstaltungsort. Vortragssaal ehem. Sparkasse (3.OG, Treppenhaus 3)
Auf der Freiheit 20
32052 Herford
-Eintritt frei!
Was uns verbindet - Aktion für Demokratie
Theaterworkshop zum Tag der Vielfalt

Was uns verbindet - Einladung zum offenen Theaterworkshop zum Tag der Vielfalt
Was? Theaterworkshop
Wann? 27. Mai 2025, 18:00 bis 20:30 Uhr
Wo? Marta Hoch 2 in Herford
Offen & umsonst für alle
Theatererfahrungen nicht erforderlich
Viele verschiedene Menschen haben viele verschiedene Stimmen. Wie schön und schwierig gleichzeitig in einer Demokratie. Ein Glück, dass wir unsere Demokratie hierzulande noch haben. Sie hat die immer größere Aufgabe, vielfältige Interessen zu bündeln und Entscheidungen zu treffen, die möglichst von allen mitgetragen werden. Eine wahre Herausforderung – die sich aber lohnt. Denn Demokratie will gestaltet werden und zwar von allen. Dazu ist es nötig, sich zu engagieren!
Was bedeutet eine Demokratie der Zukunft? Wie lebt man sie in aller Vielfalt zusammen?
Der offene Theaterworkshop lädt zum Mitmachen, Mitlachen und Mitdenken ein.
Moderiert wird er von Matthias Gräßlin und Nicole Zielke von der Theaterwerkstatt Bethel in Bielefeld, die gemeinsam das Theaterprojekt "Selling Democracy" des Kreisheimatvereins Herford leiten. Dabei entwickeln Mitwirkende aus dem Kreis Herford bis zum Spätsommer ein eigenes Stück zum Thema Demokratie und spielen es im Herbst auf Straßen und Plätzen der Region.
Der Workshop ist ein Angebot des Netzwerks "Aktion für Demokratie": Kreisheimatverein Herford e.V., Marta HOCH2, Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford, Theaterwerkstatt Bethel, Kommunalarchiv Herford und Makerspace: Kultur.Hand.Werk, gefördert durch die Stiftung der Sparkasse Herford und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW
Kontakt:
Kreisheimatverein Herford
T 05221-1318120/ kreisheimatverein@kreis-herford.de
www.gegenrechts.info
TERMINE
Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Projekt NRWeltoffen
Kreishausstr. 6
32051 Herford
05221.275725-4/-5
post@gegenrechts.info
Erhan Kara
Bildungsreferent
05221.275725-4
Ann-Christin Kleinert
Bildungsreferentin
05221.275725-5