AKTUELLES
Hier finden Sie die Meldungen der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford
QUESTIONS - Transnationale Performance (DE/GH)
Im Fokus stehen die Zukunftsentwürfe einer jungen Generation aus Ghana und Deutschland. Es geht um Kolonialismus, Postkolonialismus und die Auswirkungen der Vergangenheit auf unsere heutigen Beziehungen. „Weiße Flecken“ in der deutschen Geschichte werden beleuchtet, kritische Fragen zum Phänomen „mental slavery“ aufgeworfen. Vor allem aber begeben sich die jungen Mitwirkenden künstlerisch auf die Suche nach ihren ganz eigenen Fantasien. Und nach Ideen für eine Zukunft, die von gegenseitigem Respekt getragen ist.
Seit fast zehn Jahren pflegt Cactus Junges Theater eine wechselseitig bereichernde Partnerschaft mit dem Tete Adehyemma Dance Theatre aus Ghana. Zuletzt hat sich zusätzlich eine Kollaboration mit der Youth Home Cultural Group in Tamale entwickelt, woraus die Gemeinschaftsproduktion WE ARE THE FUTURE entstanden ist. Wiederum mit beiden Partner*innen bringt Cactus jetzt das Stück QUESTIONS auf die Bühne.
Der Eintritt ist kostenfrei. Zur Reservierung: www.theater.herford.de | Touristinfo Herford, Buchhandlung Otto Herford, Theaterbüro Herford, sowie jederzeit telefonisch oder per Mail, oder ihr kommt einfach vorbei!
Die Aufführung wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben!Sie ist Teil des Projektes Koloniale Kontinuitäten überwinden vom Eine-Welt-Netz NRW e.V. Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Themenjahr POWR - Postkoloniales Westfalen-Lippe gefördert.
Di - Fr 11.00 - 13.00 Uhr Sa 10.00 - 14.00 Uhr |
Di - Fr 10.00 – 17.00 Uhr Sa 10.00 – 15.00 Uhr |
Mo - Fr 9.00 -18.00 Uhr Sa 9.00 -16.00 Uhr |
Lesung mit Mohamed Amjahid
Do 24.10.2024 | 19:00
Ort: Elsbach-Haus Herford
(Goebenstr· 3-7, 32052 Herford)
Eintritt frei | Anmeldung bis 23.10. per Formular erforderlich
Rassistische und antisemitische Polizei-Chats, Machtmissbrauch im Amt, Racial Profiling, weit verzweigte rechtsextreme Netzwerke, tödliche Polizeigewalt – laut Innenministerien und Sicherheitsbehörden alles nur Einzelfälle. Doch basierend auf repräsentativen Studien, langjährigen investigativen Recherchen und persönlichen Erlebnissen deckt Mohamed Amjahid auf, wie tief das Polizeiproblem in Deutschlands Sicherheitsarchitektur verwurzelt ist. Von der systematischen Vertuschung von Machtmissbrauch bis hin zum NSU 2.0: Dieses Buch erschüttert das Grundvertrauen in die Institution Polizei und fordert eine ehrliche Debatte über das Polizeiproblem.
»Die Polizei ist nicht naturgegeben. Sie ist menschengemacht, sie wurde mit bestimmten Vorstellungen von Ordnung, Sicherheit, Gewaltanwendung und Verteilung von Ressourcen erfunden, weiterentwickelt, oft von autoritären Regimen pervertiert. Sodass einige von dieser Institution maximal profitieren – manchmal auf Kosten anderer Menschen und Gruppen in der Gesellschaft. Aber niemand, wirklich niemand hat es verdient, Opfer von Polizeiwillkür oder -diskriminierung zu werden. Niemand hat es verdient, ins Visier von rechtsextremen Netzwerken mit polizeilichem Hintergrund genommen zu werden. Niemand hat es verdient, von Polizist* innen erschossen zu werden. Es ist klar, dass Polizist*innen aufgrund ihrer Arbeit häufig in gefährliche Situationen geraten. Bei Terroreinsätzen oder Geiselnahmen zum Beispiel. Dass sie dann ihre Waffen und das Gewaltmonopol, mit dem sie nun mal ausgestattet sind, zu ihrer Verteidigung einsetzen. Polizeigewalt, wie ich sie verstehe, bezieht sich aber auf eine unverhältnismäßige, politisch (oft rechtsextrem) motivierte und strukturell angelegte, von Polizist*innen ausgehende Gewalt. Und sie kann jeden treffen.«
Vita:
Mohamed Amjahid, 1988 in Frankfurt a. M. geboren, ist investigativer Journalist und politischer Buchautor. Er schreibt für mehrere Medien wie ZEIT, Spiegel, taz, Süddeutsche Zeitung und die ARD. Amjahid wurde unter anderem mit dem Alexander-Rhomberg-Preis und dem Nannen-Preis ausgezeichnet. Er ist Fellow im Thomas-Mann-House in Los Angeles und der Casa di Goethe in Rom. Für sein Sachbuchdebüt »Unter Weißen« und seinen Bestseller »Der weiße Fleck« hat Amjahid viel Aufmerksamkeit bekommen. Er lebt in Berlin.
Bücher von Mohamed Amjahid werden an dem Tag vom Buchladen Auslese verkauft.
Die Lesung findet in Kooperation von der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford mit Arbeit und Leben Herford DGB/VHS e.V. und dem Buchladen Auslese statt.
Kontakt: post@gegenrechts.info
Einladung zum Netzwerktreffen am Donnerstag, 29.8.2024 von 18-20 Uhr im Hudl Herford.
Dieses Mal mit einem Vortrag von Argumente und Kultur gegen rechts e.V.
"Potsdam ist auch bei uns! - Die extreme Rechte im Kreis Herford und in Ostwestfalen"
Beim Geheimtreffen in Potsdam Ende 2023 haben Akteure der AfD, der Identitären Bewegung, aus völkischen und esoterischen Gruppierungen und vielen weiteren Bereichen der extremen Rechten zusammengesessen. Propagiert wurde all jene zu vertreiben, die nach Meinung der Teilnehmenden nicht zum "Deutschen Volk" gehören. Nachdem das Treffen öffentlich wurde sind flächendeckend in Deutschland hunderttausende von Menschen gegen die extreme Rechte auf die Straße gegangen. Das ist gut, reicht aber nicht. Denn ähnliche Strukturen, wie sich in Potsdam trafen, gibt es in vielen Regionen, auch im Kreis Herford bzw. in Ostwestfalen.
Der Vortrag des Vereins Argumente und Kultur gegen rechts e.V. gibt, ausgehend vom Geheimtreffen in Potsdam, einen Überblick über die extreme Rechte in OWL. Anhand zentraler Strukturen, Gruppierungen und Akteur*innen in der Region werden Verortungen vorgenommen und Verbindungen dargestellt. Vorgestellt werden unterschiedliche ideologische Ausprägungen und aktuelle Entwicklungen sowie Überschneidungen mit anderen Milieus aufgezeigt. Die AfD als Partei wird ebenso Thema sein wie die Identitäre Bewegung, die Reichsbürger, die Burschenschaft Normannia Nibelungen und einige mehr aus Ostwestfalen.
Ein besonderer Fokus der Darstellung wird dabei auf dem Kreis Herford liegen.
Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine Anmeldung bis zum 27.8. per Email an anmeldung@gegenrechts.info oder über das Anmeldeformular.
Gern weitersagen und viele Interessierte mitbringen. Nach dem Input soll es natürlich auch um Handlungsmöglichkeiten und Aktivitäten gegen rechts gehen.
Weitere Infos zu Argumente und Kultur gegen rechts e.V. gibt es auf deren Webseite.
Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige diskriminierende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu der Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Liebe Engagierte und Interessierte,
mit diesem Newsletter erreichen euch Informationen zu bevorstehenden Gedenktagen und -veranstaltungen von Kooperationspartner*innen sowie Save the Dates für Veranstaltungen der Fachstelle NRWeltoffen.
Wir wünschen allen eine möglichst angenehme Sommerzeit und gutes Kräfte sammeln und Ideen schmieden für die nächsten Monate. In der zweiten Jahreshälfte wird es weiterhin erforderlich sein sich gegen rechts weiterzubilden, zu vernetzen, zu bestärken und zu verbünden. Auch wenn dies keine leichte Aufgabe ist, freuen wir uns sie mit euch gemeinsam zu verfolgen und euch darin zu unterstützen.
Hier geht es zum Newsletter. Wer diesen Newsletter zukünftig auch bekommen möchte, meldet sich einfach per Mail an post@gegenrechts.info mit der entsprechenden Adresse für den Emailverteiler.
Bis bald bei der ein oder anderen Veranstaltung!
WENN NICHT JETZT, WANN DANN? Jetzt nachhaltige Strukturen gegen Rassismus und Rechtsextremismus schaffen
22.5.2024 | 17:30 - 19:30 Uhr | Kreishaus Herford
Eingeladen sind alle Interessierten, ehrenamtlich Aktiven sowie Politiker*innen und Mitarbeiter*innen der Verwaltung im Kreis Herford, um Anregungen mitzunehmen, wie dem wachsenden Rechtsruck in der Gesellschaft, durch Aktionen und in den Parlamenten, nachhaltig begegnet werden kann. Welche Maßnahmen sind jetzt erforderlich, damit wir nicht im Faschismus aufwachen, weil wir in der Demokratie (ver-) schlafen?
Nach einer Eröffnungsrede unseres Landrates Jürgen Müller und eines Grußwortes von Regina Schlüter-Ruff (Vorstand Arbeit und Leben Herford DGB/VHS e.V.), erzählt uns Volkan Ugur (Fachreferent in der Rechtsextremismusbekämpfung, Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie im Amt des Oberbürgermeisters und des Rates der Stadt Dortmund) von den Erfahrungen aus Dortmund .
Die Stadt Dortmund engagiert sich seit mehr als einem Jahr- zehnt intensiv und interdisziplinär in der Auseinandersetzung mit der rechtsextremen Szene und begegnet rechtsextremen Raumergreifungsversuchen sowohl repressiv als auch präventiv. Ein integraler Bestandteil dieses Engagements ist die enge Kooperation im sogenannten „Wirkungsdreieck“ aus Zivilgesellschaft, Polizei und Stadtverwaltung. Eine detaillierte Analyse rechtsextremer Strukturen sowie des kommunalen Handelns soll sowohl zivilgesellschaftliche als auch behördliche Strukturen dazu befähigen, effektive Gegenmaßnahmen zu entwickeln und zu ergreifen.
* Wir präsentieren das Programm und die Veranstalter*innen. Bei Getränken und Fingerfood ist Zeit für Austausch und Verabredungen.
Eine Anmeldung erleichtert die Planungen. Bitte mit Angabe der Personen an: anmeldung@gegenrechts.info
Veranstaltungsort
Kreishaus Herford, Amtshausstr. 2 32051 Herford
Schaut euch auch das komplette umfangreiche und vielfältige Programm an.
In diesem Jahr beteiligen sich im Rahmen der kreisweiten Aktionswochen gegen Rassismus und Rechtsextremismus wieder eine Vielzahl von Akteur*innen aus Haupt- und Ehrenamt mit den unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten für verschiedene Zielgruppen.
Vom 21.5. bis zum 3.7.2024 bietet das umfangreiche Programm viele Gelegenheiten zur Wissensvertiefung, zum aktiven Lernen und Anwenden, zum Zuhören sowie für Begegnung und Austausch. Da Rassismus und Rechtsextremismus leider so tief in den Strukturen und Individuen der Gesellschaft verankert ist und viele Bereiche umfasst, reicht die Bandbreite an Themen von (Post)Kolonialismus, Faschismus, Gedenk- und Erinnerungsarbeit über Antimuslimischem und Antikurdischem Rassismus zu Migration, Demokratie- und Vielfaltsbildung.
Zur Auftaktveranstaltung "Wenn nicht jetzt, wann dann? Jetzt nachhaltige Strukturen gegen Rassismus und Rechtsextremismus schaffen" am 22.5., von 17:30 bis 19:30 Uhr, im Kreishaus Herford, sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Weitere Informationen finden sich im Programmheft und im Veranstaltungskalender. Anmeldungen mit Angabe der Personenanzahl bitte an anmeldung@gegenrechts.info
Mit dieser Veranstaltung möchten wir auch an die Aufbruchstimmung gegen Rechts zu Beginn des Jahres anknüpfen. Mit der Veröffentlichung der Correctiv-Recherche wurde vielen Menschen vor Augen geführt wohin sich die deutsche Gesellschaft entwickeln könnte, wenn die Feinde der Demokratie sowie extreme und "gemäßigte" Rechte jetzt nicht aufgehalten werden. Diese Stimmung ist bereits etwas abgeebbt, die Gefahr jedoch noch lange nicht gebannt. Angesichts der großen Aufgaben, die sich zudem durch Kriege, ökonomische Gefährdungen, Entsolidarisierungen etc. ergeben, hoffen wir, dass die Aktionswochen für die Teilnehmenden inhaltlich und persönliche gute Ermutigungen anbieten.
Bis auf wenige Ausnahmen, werden die Veranstaltungen kostenlos angeboten. Vielen Dank an Alle für diese Möglichkeit!
Hier geht es zu dem ausführlichen Programm. Die Aktionswochen bieten ein vielfältiges Programm an, in dem sich alle beteiligen können, die daran interessiert sind zu unterschiedlichen Formen und Aspekten von Rassismus und Rechtsextremismus dazuzulernen, die eigene Rolle zu hinterfragen und Betroffenen zuzuhören. Das ist nicht immer leicht und wir bitten alle Teilnehmenden um einen respektvollen Umgang miteinander.
Bei Fragen oder Rückmeldungen ist die Fachstelle NRWeltoffen jederzeit ansprechbar unter post@gegenrechts.info
Liebe Besucher*innen dieser Webseite,
zusammen mit unserem Webdesigner des Vertrauens, haben wir die Seiten der Fachstelle NRWeltoffen in den letzten Monaten im Hintergrund überarbeitet. Wir hoffen, dass die Seiten damit noch einladender sind und sich alles gut finden lässt, weswegen ihr diese Seite anklickt.
Was ist jetzt anders?
Auf der Homepage findet ihr nun direkt alle aktuellen Meldungen. Der Terminkalender ist nun noch prominenter und bleibt immer im Bild, egal wo auf der Seite ihr euch gerade befindet. Außerdem sind die Herzstücke des Handlungskonzeptes - das Netzwerk, die Aktionswochen und der Initiativenfonds - auf einen Klick erreichbar.
Gebt uns gern Feedback zu den Veränderungen, was ihr gern nutzt und was euch für die Auseinandersetzung mit Rassismus und Rechtsextremismus noch helfen würde. Schreibt dazu einfach eine Mail an post@gegenrechts.info
Viele Grüße aus der Fachstelle NRWeltoffen
Demonstration in Herford am 10.2.2024, 13 Uhr Bahnhof Herford.
Schulter an Schulter gegen Faschismus!
Alle gegen rechts. Solidarität statt Spaltung. Soziale Gerechtigkeit statt Hetze.
Über zwei Millionen Menschen sind bundesweit auf die Straße gegangen, um gegen die stärker werdende Gefahr von rechts zu protestieren. Dabei ist nicht erst seit der correctiv Recherche über Pläne zur Massendeportation von Migrant*innen klar, dass diese Gesellschaft einen Rechtsruck erlebt. Frühere Forderungen der AfD nach mehr Abschiebungen, schärferen Asylgesetzen und weitere sind inzwischen salonfähig und bis in die Bundesregierung verbreitet.
Als Bündnis gegen Rechts im Kreis Herford vertreten wir Gewerkschaften, Parteien, Jugendorganisationen und weitere Initiativen. Wir sehen die Antwort im Kampf gegen Faschismus nicht in der Übernahme von AfD-Positionen, sondern im Gegenteil. Wir setzen dem eine Gesellschaft der Solidarität und sozialen Gerechtigkeit entgegen.
Am 10. Februar gehen wir noch einmal gemeinsam auf die Straße.
Wir machen klar:
Wir rücken keinen Millimeter nach rechts.
Die Antwort auf die Krisen unserer Zeit liegt in der Solidarität!
Soziale Gerechtigkeit statt Spaltung!
Schließt euch an!
Demoroute:
Bahnhof Herford - Alter Markt - Bahnhof Herford
Redebeiträge: Zübeyde Polat / Yekmal; Tobias Reher / AK Asyl; Wolf Müller / Geflüchtetenbegleitgruppe; Sarab Aclan / DGB OWL; Zeydan Bulgan / Geflüchteter
Liebe Engagierte gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford,
auch in diesem Jahr koordinieren und veranstalten wir von der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford wieder die Aktionswochen gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Sie sollen im Juni 2024 stattfinden.
Inhaltlich gibt es viele Themen und Herausforderungen, denen wir uns in den Aktionswochen 2024 widmen können: Demokratiefeindlichkeit durch rechtsextreme Parteien, bisherige und zukünftige rechte Wahlerfolge und Ideen sie zu verhindern, Antisemitismus, struktureller und institutioneller Rassismus, Verschwörungsideologien, Weiterentwicklung von Erinnerungspolitik und Aufarbeitungsbewegung, „Klimaschutz“ von Rechts, antimuslimischer Rassismus, Empowerment von marginalisierten Menschen und Gruppen in der Dominanzgesellschaft, (Post-)Kolonialismus etc. Um möglichst viele Menschen zu erreichen sind auch vielfältige Formate denkbar von klassischen Vorträgen und Ausstellungen über Diskussions- oder Erzählformate bis zu Workshops oder Exkursionen.
Wir freuen uns auf Ihre und Eure Veranstaltungen in diesem Zeitraum. Gern sind wir auch für noch vorläufige Ideen ansprechbar und beraten gemeinsam die Umsetzung.
Bis zum 01.03.2024 benötigen wir alle Informationen. Diese können bequem in dem Onlineformular eingetragen werden. https://form.jotform.com/Fachstelle/aktionswochen-gegen-rassismus-2024
Bitte sprechen Sie auch Kolleg*innen und Kooperationspartner*innen an, ob sie Interesse und Ideen haben für die diesjährigen Aktionswochen.
Bei Rückfragen und Unterstützungsbedarf sind wir jederzeit ansprechbar per Email (post@gegenrechts.info) oder telefonisch (05221 / 2757254 oder 05221 / 2757255).
Viele Grüße aus der Fachstelle NRWeltoffen, wir freuen uns von Ihnen und Euch zu hören und vor allem auf interessante Aktionswochen.
Erhan Kara und Ann-Christin Kleinert
Vom 23. Oktober bis 20. November finden die 17. Filmtage im Kreis Herford im Capitol-Kino statt. Gezeigt wird eine aktuelle Mischung aus fünf Dokumentar- und Spielfilmen, die üblicherweise in Herford nicht zu sehen sind. Dieses Jahr steht das Programm unter dem Motto „über greifen“. Die Filme werden immer Montags ab 19:30 Uhr gezeigt, der Eintritt ist frei.
"Versöhnungstheater" von und mit Max Czollek
Zum Buch: Max Czolleks legendäre Bücher Desintegriert Euch! und Gegenwartsbewältigung streuten lustvoll Zweifel an den deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Scharf, gewitzt und an jeder Stelle überraschend, schließt Versöhnungstheater diesen Kreis, wenn es nach der aktuellen Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit fragt. Seit weltweit bewunderten Gesten der deutschen Selbstvergewisserung vom Warschauer Kniefall bis zum Holocaust-Mahnmal hat sich in letzter Zeit einiges verändert: Das Berliner Stadtschloss feiert Preußens Könige, mit dem neuen Militärhaushalt wird eine Zeitenwende beschworen und der Bundespräsident bedankt sich auf Israelreise ungefragt für die „Versöhnung“. Deutschland ist wieder wer, auch weil es sich so mustergültig an den Holocaust erinnert.
Herzlich willkommen zum Versöhnungstheater!
Zum Autor: Max Czollek, geboren 1987, ist Autor und lebt in Berlin. Er ist Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart und war Mitinitiator des Desintegrationskongress 2016 sowie der Radikalen Jüdischen Kulturtage 2017 am Maxim Gorki Theater. Er hat drei Gedichtbände publiziert, bei Hanser erschienen bisher seine vieldiskutierten Essays Desintegriert euch! (2018), Gegenwartsbewältigung (2020) und Versöhnungstheater (ET: 23.01.2023). Im Frühjahr 2022 war Czollek Kurator der Ausstellung Rache. Geschichte und Fantasie am Jüdischen Museum Frankfurt, deren Begleitband ebenfalls bei Hanser erschien.
Dienstag, 17.10.2023 | 19 Uhr | Elsbach Haus Herford, Goebenstr. 3-7, 32052 Herford
* Der Eintritt ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.* Bücher von Max Czollek gibt es vor Ort bei der Buchhandlung Auslese zu kaufen.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Arbeit und Leben Herford DGB/VHS e. V. und der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford in Kooperation mit der Buchhandlung Auslese.
Demonstration mit Kundgebung von NRWeltoffen, Parents und Fridays for Future Herford
Wenn nicht jetzt, wann dann?! Gemeinsam und solidarisch gegen Rechtsruck und Klimakrise
15.09.2023 | 16 Uhr | Bahnhof Herford
Tag der Demokratie und Globaler Klimastreik
Wo stehen wir gerade?
- Demokratiegefährdende Entwicklungen, wie zunehmende Wahlerfolge für rechtsextremistische und rechtspopulistische Parteien
- Menschenverachtende Weltanschauungen werden verharmlost und verfestigen sich in der Mitte der Gesellschaft
- Verharmlosung bis hin zu Leugnung des Klimawandels, deren konkrete Auswirkungen global zu spüren sind, u. a. mangels ausreichender Maßnahmen zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens
Eingeladen sind am Tag der Demokratie und des globalen Klimastreiks deshalb alle
- zum Schutz der gemeinsamen demokratischen Werte wie Toleranz, Respekt, Gerechtigkeit, Menschenwürde, Solidarität, Vielfalt und Freiheit.
- für die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung für den Erhalt eines lebenswerten Planeten für Alle.
Lassen wir uns nicht spalten, sondern gemeinsam eine friedvolle, tolerante und verantwortungsvolle Gesellschaft gestalten. Eingeladen sind alle, die dafür an diesem Tag ein Zeichen setzen wollen.
Mit vielen gewerkschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen rufen wir deshalb zur zahlreichen Beteiligung an der
Demonstration mit Kundgebung am 15.9. auf.
Für Klimagerechtigkeit und eine solidarische Gesellschaft!
Liebe Netzwerkpartner*innen und Anti-Rassist*innen im Kreis Herford,
anlässlich der vielen und zeitgleichen bedrohlichen Entwicklungen wie dem zunehmenden politischen Rechtsruck und der sich verschärfenden Klimakrise, ist in unserem Netzwerk die Idee entstanden, unsere Haltung dagegen und unsere Ideen für eine offene, gerechte und freie Gesellschaft gemeinsam, entschlossen und friedlich auf Herfords Straßen zu tragen. Daher rufen wir als Netzwerk gemeinsam mit Parents for Future und Fridays for Future Herford und vielen weiteren Organisationen, Initiativen und Engagierten für den 15. September 2023 zu einer Demonstration auf.
Unter dem Titel: „Wenn nicht jetzt, wann dann? Gemeinsam und solidarisch gegen Rechtsruck und Klimakrise“ beginnt die Demo am Tag der Demokratie sowie dem Tag des Gedenkens an Heiko und Henny Plöger und nicht zuletzt zum nächsten globalen Klimastreik am 15. September ab 16 Uhr am Bahnhof Herford.
Leitet den Aufruf an Interessierte weiter. Meldet euch bei uns, wenn ihr Flyer und Plakate benötigt. Wir verschicken gerne oder ihr könnt euch in der Fachstelle in Herford Werbematerial abholen.
Während der Demonstration am 15.9. gibt es verschiedene Redebeiträge. Aus unserem Netzwerk gegen Rechts im Kreis Herford möchten wir auch einen Beitrag machen. Wer kann sich vorstellen den zu verfassen und/oder zu halten?
Wo stehen wir gerade?
Kein Tag vergeht mehr ohne Nachrichten über rassistische (tödliche) Gewalt, Zugewinne für rassistische Politik bei Wahlen, unterlassene Hilfeleistung und Todesfälle bei der Flucht übers Mittelmeer, ansteigende Zustimmungswerte für rassistische, antimuslimische, antisemitische und queerfeindliche Einstellungen, unzählige sogenannte Einzelfälle rechter Gewalt, Abschiebungen in angeblich sichere Herkunftsländer, Verschärfungen von ohnehin schon rassistischen Strukturen. Zugleich sehen wir Bilder und hören Meldungen von Dürren, Ernteausfällen, Starkregen, Verlust von Biodiversität und damit Lebensräumen von Menschen, Tieren und Pflanzen. Wir haben es mit der Verharmlosung von der Klimakrise und ihren katastrophalen Auswirkungen zu tun. Die demokratiegefährdenden und rechtspopulistischen Entwicklungen nehmen immer weiter zu und verhindern eine zeitnahe Krisenbearbeitung.
Wo wollen wir hin?
Die Missstände wollen wir gemeinsam mit vielen aktiven und engagierten Menschen aus der Zivilgesellschaft, Vereinen, Initiativen, Gewerkschaften, Kolleg*innen und vielen weiteren zunächst wahrnehmen aus unterschiedlichen Erfahrungshintergründen und Perspektiven und schließlich auch gemeinsam etwas entgegensetzen. Der Titel der Demonstration drückt es aus, die Zeit wird knapp! Wir sind alle aufgerufen uns jetzt zusammen zu tun, nicht zu erstarren, nicht zu verstummen. Einerseits müssen wir uns den demokratie- und klimafeindlichen Entwicklungen entgegenstellen und uns dabei nicht spalten lassen. Andererseits gilt es nicht nur festzustellen wogegen wir sind, sondern auch gemeinsame Visionen einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu entwickeln, zu formulieren wo(für) wir stattdessen stehen und anfangen das gemeinsam aktiv umzusetzen. Unser gemeinsames Ziel sollte es sein, dass alle ohne Angst um ihr eigenes Leben und das ihrer Familien und Freund*innen hier und überall anders leben können. Mit der Sängerin Nina Simone gesprochen, ist das die tatsächliche Freiheit: „I`ll tell you what Freedom is to me. No Fear.“
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Wichtig: Am 24.08.2023 um 17:30 Uhr findet im Gebäude der Verdi in Herford (Kreishausstraße 6A, 32051 Herford) ein Vorbereitungstreffen statt. Interessierte können sich bis zum 23.08.2023 gerne telefonisch ( 0157 / 38366999 ) oder per Mail unter: post@gegenrechts.info anmelden.
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Mit friedvollen Grüßen aus der Fachstelle NRWeltoffen in Herford Ann-Christin und Erhan
Liebe Netzwerker*innen gegen Rechts und jene, die es werden möchten,
hiermit lädt die Fachstelle NRWeltoffen zum nächsten Netzwerktreffen am Donnerstag, 31. August, 18 Uhr in den Bahnhof „Löhne umsteigen“ ein. Durch seine Lage ist der Treffpunkt auch sehr gut mit dem ÖPNV erreichbar: Bünder Str. 7, 32584 Löhne.
Bitte merkt euch das Datum vor und meldet euch an, wenn ihr schon wisst, dass ihr bei dem Netzwerktreffen dabei sein wollt. Das macht uns die Vorbereitungen etwas einfacher. Aber auch die spontane Teilnahme ist möglich. Anmeldungen sind per Mail, einfach als Antwort an post@gegenrechts.info, oder über das Formular https://www.gegenrechts.info/anmeldung.html möglich.
Neben der üblichen Zeit für Austausch und Informationen zu aktuellen Anliegen und Terminen, liegt der inhaltliche Schwerpunkt dieses Mal auf den Verbindungen von Rassismus und Klimakrise. Die Referentin wird noch bekannt gegeben.
Dieser Input und Austausch dient neben seiner grundsätzlichen Relevanz auch der Vorbereitung der gemeinsamen Demonstration des Netzwerks von NRWeltoffen mit Parents und Fridays for Future Herford am 15. September, ab 16 Uhr am Bahnhof Herford. Weitere Informationen folgen in den nächsten Wochen. Merkt euch den Termin aber schon mal vor.
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Wer sich noch hinsichtlich der Thematik und Umgangsweisen in der eigenen pädagogischen Arbeit mit "Flucht, Trauma und Rassismus" weiterbilden und sensibilisieren möchte, ist zu dem von der Fachstelle mit Zentrum Tempus e.V. aus Bielefeld organisierten kostenlosen dreiteiligen Workshop am 11./18. und 25.8. jeweils von 10-12 Uhr eingeladen. Die Teilnahme ist begrenzt, noch gibt es freie Plätze. Bitte anmelden unter https://www.gegenrechts.info/anmeldung.html. Weitere Informationen sind im angehängten PDF zu finden.
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Anlässlich des europäischen Gedenktags an den Völkermord von Sinti und Roma am 02. August lädt das Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken an diesem Tag ab 18 Uhr zur Gedenkveranstaltung an der Gedenktafel am Rathaus Herford ein. Anschließend sind ab 19 Uhr alle Interessierten eingeladen zum Theaterfilm „Rom*nja City* - Stadt befreiter Menschen" von der Theatergruppe Rom*nja Power Theaterkollektiv in das Capitol-Kino, Elisabethstr. 1a, Herford. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
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Gibt es weitere wichtige Termine für den Kreis Herford? Dann teilt sie uns gern mit und wir stellen sie auf unserer Terminseite ein.
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Viele Grüße vom Team der Fachstelle NRWeltoffen Erhan Kara und Ann-Christin Kleinert
Hier dokumentieren wir die Presseartikel und Terminankündigungen anlässlich der kreisweiten Aktionswochen gegen Rassismus 2023.
Neue Westfälische, 10.05.2023
Westfalenblatt, 13.05.2023
Neue Westfälische, 31.05.2023
Neue Westfälische, 06.06.2023
Neue Westfälische, 06./07.06.2023
alle drei: Neue Westfälische, 12.06.2023
Neue Westfälische, 14.06.2023
Liebe Verbündete im Kreis Herford,
seit Dienstag 13.06.2023 hängen kreisweit an großen Plakatwänden und an Bushaltestellen Bildercollagen von Kindern und Jugendlichen zum Thema Frieden und gegen Kriege (siehe Anhang). Die Aktion, die von Erdal Ekinci (Kurdisches Bündnis für Integration und kulturelle Vielfalt) in Kooperation mit der Fachstelle NRWeltoffen initiiert wurde, ist mit Hilfe der engagierten Pädagog*innen aus dem Brückenprojekt des Kreises Herford im Jugendgästehaus Rödinghausen, der Falken Kreisverband Herford und Minden-Lübbecke, des Jugendzentrum Riff, der Jugendkunstschule Löhne und dem Jugend- & Kulturzentrum Kleinbahnhof Enger entstanden. Danke an alle teilnehmenden Künstler*innen und die entsprechenden Einrichtungen und Kolleg*innen!
Wer sich in den nächsten Tagen bis zum 22.6. aufmerksam durch den Kreis Herford bewegt, entdeckt hoffentlich das eine oder andere Poster und bleibt kurz stehen und macht ein Foto. Das könnt ihr / können Sie gern an post@gegenrechts.info schicken oder uns beim Posten bei Instagram verlinken mit @gegenrechts_imkreisherford .
Untenstehend leiten wir die Pressemitteilung mit weiteren Informationen und einem pädagogischen Fortbildungsangebot zu Flucht, Trauma und Rassismus weiter. Dieses kann an interessierte Fachkräfte weitergeleitet werden. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.
Außerdem bieten die Aktionswochen gegen Rassismus und Rechtsextremismus noch bis zum 25.6. die Möglichkeit drei Ausstellungen in Herford zu besuchen.
Bis zum 22.6. in der Gedenkstätte Zellentrakt: "Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950"
Bis zum 23.6. im Lichthof des Kreishauses Herford: "RECHTS außen – MITTEN drin? Rechtsextremismus: Erscheinungsformen und Handlungsmöglichkeiten"
Bis zum 25.6. auf dem Münsterkirchplatz Herford: "Zwischen Erfolg und Verfolgung - Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach"
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und Beteiligung. Erhan Kara und Ann-Christin Kleinert
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Plakatwandaktion – Kinder und Jugendliche aus dem Kreis Herford Malen für den Frieden -
Laut dem Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) wurden im Jahr 2022 weltweit 21 Kriege verzeichnet. Dieser Missstand wurde auch bei den Netzwerktreffen der Fachstelle NRWeltoffen thematisiert. Gemeinsam mit der Fachstelle, dem Integrationsratsmitglied Erdal Ekinci (Kurdisches Bündnis für Integration und kulturelle Vielfalt) und weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen im Kreis Herford ist dadurch die Idee einer Plakatwandaktion entstanden. Nach Kontaktaufnahme mit dem Brückenprojekt des Kreises Herford im Jugendgästehaus Rödinghausen, den Falken Kreisverband Herford und Minden-Lübbecke, dem Jugendzentrum Riff, Jugendkunstschule Löhne und dem Jugend- & Kulturzentrum Kleinbahnhof Enger haben sich auch Kinder und Jugendliche mit dieser Thematik intensiv auseinandergesetzt. Dadurch entstanden Bilder, die die Aspekte Krieg und Frieden aus Sicht von Kindern und Jugendlichen widerspiegeln. Die kreisweite Plakatwandaktion wurde anhand der ausgewählten Bilder erstellt. Die Motive der Plakate sollen für ein friedvolles Zusammenleben auf unserem Planeten inspirieren. Zudem sollen die Plakate auf ein antirassistisches Miteinander hinweisen und dass unter anderem Menschen, die im Zuge dieser Kriege Zuflucht suchen, in der hiesigen Gesellschaft mit offenen Armenempfangen werden. Die Bildercollage ist vom 13.06.2023 bis 22.06.2023 an verschiedenen Standorten in Bünde, Enger, Hiddenhausen, Kirchlengern, Löhne, Spenge, Vlotho und Herford zu sehen.
Um einen pädagogisch relevanten Umgang in der Praxis gewährleisten zu können, ist zu der Plakatwandaktion mit dem Verein ZENTRUM TEMPUS Bielefeld e.V. eine Begleitveranstaltung für Mitarbeitende und Ehrenamtliche der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Herford konzipiert. Der dreiteilige Workshop (11., 18. und 25.8., jeweils 10-12 Uhr) sensibilisiert zu den Themen Flucht, Trauma und Rassismus und reflektiert eine professionelle Konfliktlösungskompetenz und eine diversitätsbewusste Haltung im pädagogischen Umgang mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen.
# weitere Termine im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus und Rechtsextremismus #
- Noch bis zum 22.06.2023 | Sa+So 14-16 Uhr | Herford, Gedenkstätte Zellentrakt | Ausstellung „Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950“
- Noch bis zum 23.06.2023 | Mo-Fr 9-16:30 | Herford, Kreishaus | Ausstellung „RECHTSaußen-MITTENdrin? Rechtsextremismus: Erscheinungsformen und Handlungsmöglichkeiten“
- 02.06.2023 | 17-19 Uhr | Enger, Haus der Kulturen, Brandstr. 11 | Auf den Spuren jüdischen Lebens. Rundgang in Enger
- 02.06.2023 | 18-20 Uhr | Herford, VHS Herford, Münsterkirchplatz 1, Raum 306 | Vortrag „Antikurdischem Rassismus“
- 05.06.-25.06.2023 | Herford, Münsterkirchplatz | Ausstellung „Zwischen Erfolg und Verfolgung. Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“
- 08.06.2023 | 18-20 Uhr | Herford, Hotel Waldesrand, Zum Forst 4 | Ausflug „Laufend Geschichte(n) kennenlernen"
- 10.06.2023 | 8-19:30 Uhr | ab Bahnhof Herford | Ausflug Auswandererhaus Bremerhaven
- 12.06.2023 | 18-20 Uhr | Kreishaus Herford, Amtshausstr. 3, Raum 205 | Netzwerktreffen mit Input zu Antiziganismus
- 14.06.2023 | 18-20:30 Uhr | Herford, Kirchengemeinde Emmaus Herford, Landsberger Str. 2 | Film „König hört auf“
- 15.06.2023 | 17-19 Uhr | Herford, Bahnhofsvorplatz | Koloniale Spuren in Herford – Alles Vergangenheit? Eine Stadtführung
Weiterführende Informationen stehen im Programmheft und im Kalender.
Weiterführende Informationen stehen im Programmheft und im Kalender.
Weiterführende Informationen stehen im Programmheft und im Kalender.
Endlich geht´s los! Die Aktionswochen gegen Rassismus und Rechtsextremismus im Kreis Herford gehen in die erste Woche mit diesen Veranstaltungen. Weiterführende Informationen stehen im Programmheft und im Kalender.
Wir wünschen allen Teilnehmenden interessante Veranstaltungen, gute Begegnungen und einen Zugewinn an Wissen zu Rassismus und Rechtsextremismus sowie Mut und Zuversicht für ihr Engagement dagegen.
Liebe Interessierte im Kreis Herford,
wir freuen uns, Sie und Euch auf das umfangreiche Veranstaltungsprogramm während der Aktionswochen gegen Rassismus und Rechtsextremismus aufmerksam zu machen.
Die Aktionswochen finden vom 15.05. bis zum 25.06. in Herford, Löhne, Bünde, Vlotho und Enger statt und bieten mit vielen verschiedenen Formaten, wie Lesungen, Vorträgen, Rundgängen und Aktionen über Begegnungen, zahlreiche Möglichkeiten sich im Mai und Juni mit unterschiedlichen Facetten von Rassismus und Rechtsextremismus zu befassen sowie sich im Engagement dagegen zu vernetzen und zu bestärken.
Unter https://www.gegenrechts.info/aktionswochen.html steht das Programm zum Download bereit. Es gibt in diesem Jahr wieder gedruckte Programmhefte und Plakate, die gern bei uns in der Fachstelle NRWeltoffen (Kreishausstr. 6, Herford) abgeholt werden können oder die wir auf Wunsch auch gern zuschicken.
Wir danken allen teilnehmenden Veranstalter*innen aus Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen für ihre Ideen und ihren Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Rassismus und Rechtsextremismus im Kreis Herford. Wir freuen uns über die Verbreitung des Programms sowie Sie und Euch in den nächsten Wochen bei der ein oder anderen Veranstaltung zu treffen.
Über kurzfristige Änderungen informieren wir auch über Instagram sowie auf dieser Seite unter aktuelles. Alle Veranstaltungen sind außerdem im Kalender hinterlegt. Für einige Veranstaltungen, die durch die Fachstelle NRWeltoffen mitorganisiert werden, ist eine Anmeldung auch über das Anmeldeformular möglich.
Bitte jetzt schon das nächste Netzwerktreffen am Montag, 12. Juni ab 18 Uhr im Kreishaus Herford vormerken. Weitere Informationen dazu werden zeitnah bekannt gegeben.
Viele Grüße vom Team der Fachstelle NRWeltoffen Herford
Erhan Kara und Ann-Christin Kleinert
Liebe Aktive gegen Rechtsextremismus und Rassismus,
hiermit laden wir herzlich zum nächsten Netzwerktreffen gegen Rassismus und Rechtsextremismus der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford ein. Es findet statt am Dienstag, 28.3., 18 Uhr, in der VHS Herford – Raum 502/503.
Dieses Mal beschäftigen wir uns intensiver mit den Wechselwirkungen von Krieg, Flucht und Rassismus. Dafür laden wir Dr. Angelika Claußen ein (angefragt). Sie ist Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, sie ist Co-Vorsitzende der IPPNW sowie Präsidentin der IPPNW Europa (Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V.). Sie verfügt über langjährige Erfahrung als Expertin in der Behandlung traumatisierter Menschen mit Fluchterfahrung, Folterüberlebender und Menschen mit frühkindlichen Extremtraumatisierungen. Wir werden nicht nur einen kurzen Input von Fr. Claußen bekommen, sondern haben die Möglichkeit in einer offenen Gesprächsrunde Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren.
Bei unserem Netzwerktreffen im Januar hat Erdal Ekinci (Integrationsrat Hansestadt Herford und Kurdisches Bündnis für Integration und kulturelle Vielfalt) die Idee einer kreisweiten Plakatwandaktion für Frieden im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus eingebracht. Zur inhaltlichen und praktischen Weiterentwicklung dieser Idee möchten wir an diesem Abend mit allen Anwesenden sprechen. Wir geben ebenfalls einen Stand zur Planung der Aktionswochen im Mai und Juni.
Falls Ihr eigene TOP`s habt, könnt Ihr uns die vorab gern mitteilen, ebenso wie Themenwünsche für nächste Treffen.
Wir freuen uns, wenn viele Interessierte kommen. Eine Anmeldung ist möglich bis zum 27.3.2023 unter https://www.gegenrechts.info/anmeldung.html oder anmeldung@gegenrechts.info.
Viele Grüße aus der Fachstelle NRWeltoffen in Herford
Ein kleiner Input mit einigen Anknüpfungspunkten für die weitere Auseinandersetzung zum Zusammenhang von Rassismus und Klimakrise anlässlich des Globalen Klimastreiks am 3.3.2023.
1. (Post)Kolonialismus
Die Ursachen der Klimakrise reichen bis an die Ursprünge des europäischen Kolonialismus zurück.
Die Ideologie weißer Vorherrschaft und die damit verbundene rassistische Annahme, Herrschaft über Menschen in anderen Weltregionen ausüben, ihre Körper, Naturressourcen und Arbeitskraft ausbeuten zu können, bilden bis heute den Grundstein von Auswirkungen der Klimakrise.
Auf der Grundlage dieser Ausbeutung kann überhaupt der wirtschaftliche Wohlstand der Länder des Globalen Nordens bzw. der kapitalistischen Zentren erschaffen werden.
2. (Anti-)Rassismus in der Klimabewegung:
In der sehr weißen Klimagerechtigkeitsbewegung und weiterer Klimapolitik ist es für eine ernsthafte Zielsetzung daher unumgänglich, diese historischen Verstrickungen anzuerkennen und denjenigen Stimmen der Personen zuzuhören und Menschen und ihren Widerstand sichtbar zu machen, die von den Auswirkungen der Klimakrise lebensbedrohlich bereits heute betroffen sind. Für Schwarze Communities und Communities of Colour, die auch hier von rassistischen Strukturen diskriminiert werden, wird es zudem auch strukturell erschwert politisch aktiv sein zu können.
3. Indigener Widerstand:
Bereits seit Jahrhunderten gibt es lebensnotwendigerweise Widerstand von Indigenen gegen klimaschädliche Projekte, die ihre Lebensgrundlagen zerstören und für die Verursacher*innen keine Verantwortung übernehmen.
4. Rechtspopulismus und Klimawandel:
Die Umsetzung der Klimagerechtigkeit ist heute auch besonders von Fake News und verschwörungsideologischen Leugner*innen von rechts bedroht.
5. Klimaflucht:
Die massiv lebensbedrohlichen Auswirkungen der klimaschädlichen Lebens- und Wirtschaftsweisen des globalen Nordens und die Auslagerung von Produktionen aus den kapitalistischen Zentren unter neokolonialen Bedingungen, zwingen viele Menschen weltweit heute schon auf die Flucht. Mit dem Zusammenhang von Klima und Rassismus hat dann auch zu tun, welche Ankunftgesellschaften die Geflüchteten vorfinden.
weiterführende Informationen:
Wir haben eine Spotify-Playlist Klima und (Anti-)Rassismus erstellt, mit den genannten und noch einigen weiteren Podcasts zum Thema (Anti-)Rassismus, Kolonialismus, Klimakrise und Klimagerechtigkeit.
Und diese Artikel können wir empfehlen:
Forscherin über Klimakrise und Rassismus: „Nicht alle sitzen im selben Boot“ | taz
Kolonialismus und Klimakrise: 500 Jahre Umweltrassismus | taz
Von Umweltrassismus zu Klimagerechtigkeit? Koloniale Kontinuitäten in der Klimakrise | FARN – Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz
"Die Klimakrise ist das Ergebnis der Ökonomisierung des Landes und der sozialen Beziehungen" | Heinrich-Böll-Stiftung
Warum der Kampf für Klimagerechtigkeit antirassistisch sein muss
Mission Energiewende | Kolonialismus im Klimawandel – Ohne Kolonialismus keine Klimakrise | detektor.fm
Klima-Kolonialismus als neue Herrschaftsstruktur | Magazin - Goethe-Institut Zypern
Gedenken an die Opfer des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau vor drei Jahren am 19.02.2023 durch den Integrationsrat der Hansestadt Herford und die Fachstelle NRWeltoffen für den Kreis Herford
Foto: Fachstelle NRWeltoffen, Gedenkwand am SZ Fla Fla Herford
Am 19.02.2023 jährt sich der rassistische Anschlag von Hanau zum dritten Mal. Bei diesem wurden Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin ermordet. Dass wir ihre Namen und Gesichter kennen, ist der unermüdlichen politischen Gedenk- und Aufklärungsarbeit von Überlebenden, Angehörigen und weiteren solidarischen Menschen zu verdanken. Unter dem Hashtag #saytheirnames haben sie dafür gesorgt, dass es im Nachgang der Tat um die Opfer geht und nicht, wie schon häufiger bei früheren rassistischen Anschlägen, um den Täter.
Seit diesem Anschlag fordern die Hinterbliebenen Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen, insbesondere in den Strukturen von Verwaltung, Politik und Justiz aber auch in der Zivilgesellschaft. Damit verbunden ist die unbedingte Notwendigkeit, alle Formen von Rassismus zu bekämpfen und im schlimmsten Fall Morde zu verhindern.
Der Integrationsrat der Hansestadt Herford und die Fachstelle NRWeltoffen für den Kreis Herford zeigen sich auch 2023 am Jahrestag des Anschlags mit den Überlebenden, Angehörigen sowie Freundinnen und Freunden der Opfer solidarisch. Der Anschlag war Folge der allgegenwärtigen und zunehmenden rechten Hetze und des alltäglichen Rassismus, gepaart mit dem institutionellen Übersehen von Hinweisen für das Gewaltpotenzial des Täters. "Der 19.Februar ist eine schwarze Nacht auch in der Kommune Herford. Wir vergessen euch 9 Opfer nicht und solidarisieren uns gegen Hass sowie Rassismus in Deutschland.“, so Erdal Ekinci vom Kurdischen Bündnis für Integration und kulturelle Vielfalt.
Viel Hoffnung für eine lückenlose Aufklärung und dementsprechende Konsequenzen liegen im parlamentarischen Untersuchungsausschuss (UNA) des hessischen Landtags. Dass diese Untersuchungen stattfinden, haben die Angehörigen der Überlebenden vom 19. Februar 2020 erkämpft. Bis Juni 2023 gilt es weiterhin zu klären, welche Versäumnisse bereits im Vorfeld der Tat hinsichtlich der Waffenerlaubnis des Täters, der verschlossenen Notausgänge, des unbesetzten Notrufs und im Nachgang der Tat zum Umgang mit den Angehörigen sowie andauernden Bedrohungen durch den Vater des Täters gab und weiterhin gibt.
„Der Anschlag von Hanau ist für viele Menschen in diesem Land ein massiver Einschnitt in ihren Alltag gewesen. Seitdem fühlen sich viele noch weniger sicher und zugehörig zur deutschen Gesellschaft. Mit jedem Tag mehr, der seit dem Anschlag vergeht, an dem die Politik und Polizei keine Verantwortung für Versäumnisse übernehmen, schwindet ihr Vertrauen in diese Strukturen. Die andauernde Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit stärkt gleichzeitig den antirassistischen Zusammenhalt.“, ordnet die Fachstelle NRWeltoffen ein.
An diesem Wochenende wird bundesweit in mindestens 40 Städten im Gedenken an die Ermordeten von Hanau und für den Kampf um Aufklärung demonstriert, denn Hanau ist überall. Wie wir wissen ist es leider überall möglich, dass sich so ein Anschlag wiederholt. Wir sehen aber auch, dass sich überall Solidarität formiert.
Integrationsrat der Hansestadt Herford & Fachstelle NRWeltoffen: Lokales Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford
Liebe Engagierte gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Herford,
auch in diesem Jahr koordinieren und veranstalten wir von der Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford wieder die Aktionswochen gegen Rassismus.
Sie sollen vom 15.05.-30.06.2023 stattfinden.
Während der Aktionswochen wird im gesamten Kreis Herford die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Themen Rassismus und Antirassismus, Rechtsextremismus und Antifaschismus, Erinnerungskultur und jüdisches Leben in der Gegenwart, (Post-)Kolonialismus, Empowerment, Solidarität und viele weitere Felder gerichtet.
Denkbar sind Vorträge, Formate für Begegnungen und Austausch, Filme, Konzerte, Rundgänge, Theater und vieles mehr.
Wir freuen uns auf Eure Veranstaltungen in diesem Zeitraum. Gern sind wir auch für noch vage Ideen ansprechbar und beraten gemeinsam die Umsetzung.
Bis zum 22.02.2023 benötigen wir bereits alle Informationen, um das Programmheft zu erstellen.
Bitte sprecht auch Kolleg_innen und Kooperationspartner_innen an, ob sie Interesse und Ideen haben für die diesjährigen Aktionswochen.
Viele Grüße aus der Fachstelle NRWeltoffen, wir freuen uns von Euch zu hören.
Am Donnerstag, 26.01.2023, findet ab 19 Uhr das kreisweite Netzwerktreffen für Engagierte im Themenfeld Antirassismus und Rechtsextremismusprävention statt.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und von den Themen zu erfahren, die euch gerade bewegen.
Eine Anmeldung ist noch möglich unter https://www.gegenrechts.info/anmeldung.html
Die Vernetzung findet im Haus unter den Linden (Unter den Linden 12, 32052 Herford) statt.
Wir unterstützen ehrenamtliche Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Anträge mit einer maximalen Fördersumme von 500,-€ können auch dieses Jahr wieder bei uns eingereicht werden.
Mehr dazu unter: https://www.gegenrechts.info/initiativenfonds.html
Liebe Mitstreiter*innen und Engagierte aus dem Kreis Herford,
die Fachstelle NRWeltoffen hat mit Ann-Christin Kleinert und Erhan Kara seit Dezember zwei neue Bildungsreferent*innen. Wir freuen uns die engagierte und umfangreiche Arbeit der Vorgänger*innen und des Netzwerkes fortzuführen und alle Mitstreiter*innen nach und nach persönlich kennenzulernen. Eine Möglichkeit dafür bietet das 1. Netzwerktreffen im Jahr 2023 am Donnerstag, den 26.01. um 19 Uhr im Haus unter den Linden (HudL), zu dem wir alle herzlich einladen.
vorläufige Tagesordnungspunkte:
1) Begrüßung und Vorstellungsrunde
2) Initiativenfonds
3) Aktionswochen 2023
4) Termine
5) Verabredungen und Abschluss
Eingeladen sind wie immer alle Menschen aus zivilgesellschaftlichen Initiativen und Gruppen, sowie interessierte Einzelpersonen und Menschen aus Institutionen.
Anmeldungen und Vorschläge für weitere Punkte sind bis 26. Januar 2023 unter https://www.gegenrechts.info/anmeldung.html möglich!
Wir freuen uns auf das Treffen. Bis dahin alles Gute zum Jahreswechsel und solidarische Grüße!
Sebastian Töbel, Erhan Kara und Ann-Christin Kleinert
Termine
# 20.12.2022 | Online-Vortrag | 18:00-19:30 Genozid in Bosnien. Vom antimuslimischen Rassismus zum Völkermord.
Online-Vortrag mit Sejfuddin Dizdarević.
Infos: https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20221220
Veranstalter*innen: Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit DRK KV Herford - Stadt e. V. und Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford
Veranstaltungen
# 17.12.2022 | Konzert | ab 19:00
Rock im Raps. Konzert im Stadtteilzentrum Raps in Löhne, u. a. mit Microphone Mafia
Infos: https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20221217
# derzeitige Ausstellung im Zellentrakt „Drei Steine – Graphic Novel gegen Rechts“ noch bis zum 12.02.2023
Infos: https://www.zellentrakt.de/
Fehlt etwas? Ergänzungen für unseren Terminkalender nehmen wir gern auf: Bitte kurze Info an post@gegenrechts.info
Treffen für alle Engagierte Interessierte gegen Rechts im Kreis Herford!
Wir laden Euch und Sie herzlich zum letzten Netzwerktreffen gegen Rechts in diesem Jahr ein.
Es wird am 10.11.2022 um 18.30h im Haus unter den Linden in Herford stattfinden.
Wir freuen uns sehr, hier einen Input der Initiative 9. November mit anschließender Diskussion ankündigen zu können.
Wir wollen uns der Frage nähern, welche Gelingensbedingungen eine Erinnerungsarbeit zum Nationalsozialismus lokal vor Ort braucht und welche Herausforderungen sich derzeit bei der Organisation und inhaltlichen Gestaltung von Erinnerungsveranstaltungen im Kreis Herford stellen.
Wir wünschen uns eine Anmeldung bis zum 03.11., da wir im Anschluss gerne zu einem Imbiss einladen wollen.
Dafür bitte eine kurze Rückmeldung an anmeldung@gegenrechts.info.
Hier findet ihr unseren aktuellen Newsletter von August 2022, Wenn ihr den Newsletter per Mail erhalten möchtet, könnt ihr euch hier eintragen:
https://gegenrechts.info/newsletter.html
Liebe Mitstreiter*innen und Engagierte aus dem Kreis Herford,
kurz nach der Sommerpause möchten wir uns mit einem neuen Newsletter bei Ihnen und Euch zurückmelden. Wir hoffen einander bei einem der kommenden Veranstaltungen zu sehen auf die wir nachfolgend hinweisen möchten.
TERMINE
#13.09.2022: Kreisweites Netzwerktreffen im HUDL Liebe Engagierte gegen Rechts im Kreis Herford, wir laden ein zum dritten Netzwerktreffen in 2022.
Wir bieten ein offenes Treffen für alle Menschen an, die sich mit Projekten einbringen (oder dies in Zukunft wollen) – dafür Mitstreiter*innen suchen, unsere Veranstaltungen für den Herbst vorstellen und einen Raum für aktuelles im Themenbereich Rassismus und extreme Rechte im Kreis Herford zum Austausch bereitstellen.
Das Treffen findet am 13.09. um 19h im Haus unter den Linden nach langer Zeit wieder in Präsenz statt. Für alkoholfreie Getränke ist gesorgt.
Beginn ist um 19h
Wir bitten um kurze Anmeldung unter anmeldung@gegenrechts.info.
VERANSTALTUNGEN
# 02.09. und 04.09.2022 Enger
Stolpersteine Putzen und Rundgang (Engeraner Manifest und Kooperationspartner*innen)
Infos:
https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20220902
# 09.09-11.09.2022: FLA FLA FESTIVAL !! DAS UNKRAUT BLÜHT !!
Am Wochenende 9-11. September veranstaltet das Fla Fla ein Festival in Herford, um das 50 jährige Jubiläum nachzufeiern.
Genauere Programm folgt
https://www.instagram.com/sz_flafla/
# 22.09.2022: Vortrag in Bielefeld
Wie die AfD versucht soziale Themen von Rechts zu besetzen
Veranstalter:innen: AuL Herford und AuL Bielefeld
Infos: https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20220922
# derzeitige Ausstellung im Zellentrakt „Einige waren Nachbarn“ Noch bis zum 02.10.2022
Infos: https://www.zellentrakt.de/
# 14.10.2022 Herford Ausstellungseröffnung "Drei Steine"
Mit verschiedenen Kooperationspartner:innen zeigen wir die Ausstellung „Drei Steine“ im Zellentrakt Herford. Die Ausstellung wird bis zum 12.02.2022 zu sehen. Es wird Begleitveranstaltungen geben.
Infos: https://gegenrechts.info/termine.html?month=202210
# Interkulturelle Woche im Kreis Herford:
Auch in diesem Jahr finden wieder die Interkulturellen Wochen im Kreis Herford statt. Alle Informationen dazu auf:
Mit unterschiedlichen Kooperationspartner:innen beteiligt sich die Fachstelle NRWeltoffen mit zwei Veranstaltungen:
26.09.2022: Vortrag mit Dr.in Amani Abuzahra „Der Fehler im System: Antimuslimischer Rassismus“
Infos: https://gegenrechts.info/termine.html?day=20220926
27.09.2022: Lesung mit Firas Alshater
Infos: https://gegenrechts.info/termine.html?day=20220927
Fehlt etwas? Ergänzungen für unseren Terminkalender nehmen wir gern auf: Bitte kurze Info an
NEUES AUF GEGENRECHTS.INFO
# AKTIONSWOCHEN GEGEN RASSISMUS
Einen kleinen Rückblick auf die diesjährigen Aktionswochen gibt es auf unserer Seite. Nochmals vielen Danke an alle Beteiligten!
https://www.gegenrechts.info/aktionswochen.html
#TEAMER:INNEN-POOL
Wir erstellen einen Teamer:innen-Pool für Angebote der politischen Bildungsarbeit. Wenn ihr Interesse habt mit eigenen Angeboten mit aufgenommen zu werden, findet ihr alle Informationen hier:
https://www.gegenrechts.info/teamerinnenpool.html
#INITIATIVENFONDS
Bis zum 30.11.2022 können wir über unseren Initiativenfonds Ideen für Projekte der Zivilgesellschaft finanziell fördern. Hier noch einmal alle Infos zum Initiativenfonds zusammengefasst.
https://www.gegenrechts.info/initiativenfonds.html
Diese Information bitten wir weiterzuleiten an alle ehrenamtlich Aktiven, die sich zu Rassismus und Rechtsextremismus engagieren!
Liebe Engagierte und Interessierte im Kreis,
im Namen aller Beteiligten und Organisator*innen hiermit möchten wir Euch und Sie über die diesjährigen Aktionswochen gegen Rassismus informieren, die im Jahr 2022 zum mittlerweile fünften Mal stattfinden.
Vom 12.Mai bis zum 15.Juni finden fünfundzwanzig Veranstaltungen an verschiedenen Orten des Kreisgebietes, die sich mit Rassismus und Rechtsextremismus auf ganz unterschiedliche Weise befassen.
Ob Lesungen, Ausstellungen, Stadtrundgänge, Filmvorführungen oder Workshops – alle Menschen im Kreis sind eingeladen, am abwechslungsreichen Programm der Aktionswochen teilzunehmen.
An den verschiedenen Orten des Kreises werden ab Mai Plakate vorab zu finden sein, die per QR-Code auf das Programm der Wochen verweisen.
Falls Ihr*Sie selber ein Plakat in den eigenen Räumlichkeiten oder Institutionen aufhängen möchten, einfach per Mail melden und wir lassen welche zukommen bzw. können diese bei uns im Büro abgeholt werden.
Werbung erfolgt darüber hinaus durch die verschiedenen Beteiligten aus Institutionen und Zivilgesellschaft zu ihren eigenen Veranstaltungen.
Der instagram Kanal @gegenrechts_imkreisherford wird tagesaktuell auf Veranstaltungen sowie mögliche Veränderungen (Covid-19, Ausfälle) hinweisen.
Das gesamte Programmheft findet sich im Anhang und hier online:
Programmheft
Wir bedanken uns bei allen Menschen, die auch dieses Jahr wieder gemeinsam ein abwechslungsreiches und wichtiges Programm auf die Beine gestellt haben!
Liebe Engagierte und Interessierte im Kreis Herford,
kurz vor den Osterferien möchten wir uns noch einmal mit einem kurzen Newsletter bei Euch melden.
INITIATIVENFONDS
Wir möchten Euch einen kurzen Film der Fachstelle zum Initiativenfonds vorstellen. Zusammen mit „123 Comics“ wurde ein kurzer Erklärfilm erstellt, der die Idee und das Verfahren des Initiativenfonds in – wie wir finden – sehr schöner Weise beschreibt und gleichzeitig die Notwendigkeit des ehrenamtlichen Engagements gegen Rassismus und Rechts stärkt.
Dieser kann über den youtube Link gerne weiter geteilt werden.
AKTIONSWOCHEN
Wir befinden uns gerade in der Endphase der Planung der diesjährigen „Aktionswochen gegen Rassismus“. Es werden von Mitte Mai bis Mitte Juni über 20 Veranstaltungen und Aktionen im Kreisgebiet stattfinden. Es freut uns sehr, dass die Aktionswochen wieder mit einem breiten und vielfältigen Programm von vielen Gruppen, Organisationen und Institutionen auf die Beine gestellt wurden.
Die Werbung und das Programmheft werden wir nach den Osterferien veröffentlichen.
TERMINE
Angebote der lokalen politischen Bildung für April 2022:
06.04.2022 Lesung: Heimkehr eines Auschwitz-Kommandanten
Wann? 19 Uhr
Wo? Elsbach-Haus, Goebenstraße 3-7, 32052 Herford
Infos: https://gegenrechts.info/termine.html?day=20220406
12.04.2022 Vortrag: Ganz oben auf der F-Skala
Wann? 19 Uhr
Wo? FlaFla, Diebrocker Str 2, 32051
Infos: https://gegenrechts.info/termine.html?day=20220412 Herford
13.04.2022 Vortrag: Krieg in der Ukraine
Wann? 18 Uhr
Wo? Markthalle Herford, Rathausplatz 2
Infos: https://gegenrechts.info/termine.html?day=20220413
Beginn ist um 19 h, der Vortrag finden online per Zoom statt.
Wir wünschen allen ein gutes neues Jahr und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit - entschieden gegen Ausgrenzung, Rassismus und extrem rechte Positionen.
Leider wird schon der Beginn des Jahres mit Demonstrationen, genutzt von extrem Rechten und Verschwörungsideolg:innen, gegen die Corona-Maßnahmen auch in OWL bestimmt.
Drohungen gegen Menschen, die sich öffentlich gegen Rassismus und Ausgrenzung positionieren, werden in sozialen Medien und Chatgruppen geteilt.
Es gibt jedoch starke Stimmen aus der Zivilgesellschaft, welche sich für ein friedliches und solidarisches Miteinander einsetzen.
So auch geschehen im Kreis Herford in Bünde am 03.01.2022.
Hier geht es zum Zeitungsartikel der Neuen Westfälischen.
Wir möchten Euch und Sie einladen zum ersten kreisweiten Netzwerktreffen der Engagierten gegen Rechts im Jahr 2022.
Wir wollen hier den Raum für Vernetzung bieten für alle, die sich gegen Rechts positionieren wollen und Interesse an gemeinsamen Veranstaltungen und Aktionen haben.
Im Mai sowie Juni 2022 sollen im Kreis Herford wieder die Aktionswochen gegen Rassismus stattfinden.
Diese Wochen werden inhaltlich mit Angeboten aus Zivilgesellschaft und Institutionen aus dem Kreisgebiet gestaltet.
Über die Eckdaten wollen wir am 24.01. sprechen.
Beginn ist um 19 h, das Treffen findet aus gegebener Situation heraus im Januar online statt.
Liebe Engagierte,
das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu und damit ein weiteres mit Corona.
Euer Engagement und viele andere Aktivitäten haben dazu beigetragen, dass die Auseinandersetzung mit Rassismus und Ausgrenzung hier im Kreis stattgefunden hat.
Wir danken Euch, dass Ihr mit uns und Euren Ideen und Projekten „dran geblieben“ seid. Wir freuen uns, wenn dies auch im neuen Jahr so bleibt!
Die Fachstelle verabschiedet sich für dieses Jahr.
Es gibt unsere beliebten Taschen in neuer Farbe. Wer Interesse hat, meldet sich - wir schicken Euch was zu.
Im Januar melden wir uns mit neuen Terminen und Angeboten der politischen Bildungsarbeit gegen #Rassismus und #Rechtsextremismus im Kreis Herford.
Schaut dazu immer mal wieder in unseren Veranstaltungskalender!
Bleibt #solidarisch miteinander und kommt gut ins neue Jahr!
#nrweltoffen
#solidaritätimkreisherford
Am 08. November 2021 war Ronya Othmann zu Gast in Herford und stellte ihren Roman „Die Sommer“ vor. Neben der Lesung gab sie Einblicke in ihren Schreibprozess sowie ihrem biografischen Zugang. In der anschließenden Diskussion sprach sie mit interessierten Besucher*innen aus derm Publikum auch über die die politischen Hintergründe zur Geschichte des Romans: die Verfolgung und den Genozid an den Jezid*innen in Nordsyrien /Kurdistan.
Wir freuen uns, dass die in Kooperation mit dem Integrationsrat der Stadt Herford, Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V. und dem Buchladen Auslese organisierte Lesung mit rund 50 Besucher*innen im Elsbach-Haus unter Berücksichtigung der 3-G Regeln stattfinden konnte.
#solidaritätimkreisherford
Am 11.11.2021 findet um 19h wieder das Netzwerktreffen der Fachstelle NRWeltoffen für alle gegen Rassismus und Rechtsextremismus Engagierten im Kreis Herford statt.
Auf diesem Treffen wollen wir auf die vergangenen Monate schauen und brauchen Sie und Euch mit Euren Stimmen für ein Stimmungsbild im Kreis:
An welchem Punkt steht das kreisweite Netzwerk und was brauchen die verschiedenen Initiativen und Engagierten? An diesem Abend soll darüber gesprochen werden, was nach mehr als 1,5 Jahren Corona Pandemie beim Engagement gegen Rechts wichtig ist.
Wir wollen über die Aktionswochen in 2022 sprechen, welche im kommenden Jahr bereits im Mai stattfinden sollen.
Start: 19h
Wo? Für die kommende Veranstaltung läuft die Anmeldung über diesen Link:
https://www.gegenrechts.info/anmeldung.html
online auf BBB - Link wird nach Anmeldung versandt
Am 27.10.2021 werden die Filmtage von Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V. mit dem Dokumentarfilm "Der Geschichte Gesichter geben" eröffnet.
»Der Geschichte Gesichter geben«, so heißt der Film des Bünder Filmemachers Norbert Kaase. Er dokumentiert die Arbeit einer Arbeitsgemeinschaft am ›Gymnasium am Markt‹ in Bünde, die sich über zwei Jahrzehnte intensiv mit der jüdischen Geschichte in Bünde beschäftigt hat.
Dabei entstanden Begegnungen zwischen drei Generationen.
Schüler*innen tauschten sich mit älteren Bürger*innen in Bünde aus, sie reisten auch in die USA und besuchten HolocaustÜberlebende
und ihre Nachfahren. Einige von ihnen kamen daraufhin nach Bünde zur Einweihung der Syngogen-Gedenktafel.
Die kontinuierliche Arbeit über zwei Jahrzehnte hat viel bewegt.
Maßgeblich für den Erfolg war Christina Jaffe (vormals Whitelaw), die, inzwischen pensioniert, als Lehrerin am Gymnasium immer wieder
neue Generationen von Schüler*innen für das Projekt begeistern konnte.
Nach drei Jahren Schnitt ist der 85-minütige Dokumentarfilm nun fertig. Erstmals wird der für die neuere Bünder Geschichte zentrale
Film – der zeigt, wie sich lokale Geschichte durch Recherche, Vernetzung und persönliche Kontakte engagiert bearbeiten lässt – nun öffentlich
aufgeführt.
Im Anschluss an die Vorführung besteht die Möglichkeit, mit den Filmemacher*innen ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
Liebe Engagierte und Interessierte im Kreis Herford,
durch reges Engagement der Menschen gibt es hier im Kreis tolle Veranstaltungen und Aktionen – mit kreativen Lösungen zum Schutz vor Corona. Dafür danken wir Ihnen: Euch auch in diesem Jahr!
Der Herbst steht vor der Tür und damit auch ein paar Wochen, in denen kreisweit viele Veranstaltungen geplant sind, die wir mit gutem Hygienekonzept oder in alternativen Formaten hoffentlich alle gut besuchen können. Wir haben Euch und Ihnen eine kleine Übersicht zusammengestellt. Alle Termine finden sich detailliert beschrieben in unserem Online- Veranstaltungskalender.
TERMINE
Angebote der lokalen politischen Bildung für September/Oktober 2021
Fehlt etwas? Ergänzungen für unseren Terminkalender nehmen wir gern auf: Bitte kurze Info an post@gegenrechts.info oder per Anruf/Signal-Messenger 0163/8269590.
- Herford, 01.09.2021 Sandra Kreisler liest im Zellentrakt in Kooperation mit der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold
- Herford, 02.09.2021 Hasnain Kazim liest im Elsbach-Haus „Auf sie mit Gebrüll…und mit guten Argumenten“ Diakonisches Werk & DRK Stadt Herford mit weiteren
- Herford, 02.09.2021 nachgeholte Ausstellungseröffnung „Eva, Simon und die Anderen“ im Zellentrakt, Gedenkstätte Zellentrakt
- Enger, 02.09.2021 Vortrag von Werner Brankensiek „Jüdisches Leben in Enger“, Engeraner Initiativen
- Enger, 03.09.2021 Stolpersteine putzen und Konzert, Engeraner Initiativen
- Herford, 07.09.2021 Gedenken am Mahnmal an die Opfer der Euthanasiemorde mit Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken
- Löhne, 14.09.2021 „Deutschland rechts außen - Wie die Rechten nach der Macht greifen“: Vortrag mit Matthias Quent, VHS Löhne und Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
- Bünde, 17.09. bis 19.09.2021 Ausstellung „Koloniale Spuren in Bünde“ im Container des Preußenmuseums Minden, vorm Bünder Rathaus
- Enger, 25.09.2021 Nachtfrequenz in Enger – Jugendkultur, Stadt Enger und Engeraner Jugendzentren
- Herford, 30.09. 2021 Vortrag Kreishaus „Arminia Bielefeld während der Zeit des Nationalsozialismus“ Kreissportbund Herford
EIGENE VERANSTALTUNGEN & KOOPERATIONEN
- Herford, 08.09.2021, VHS: Workshop zur Einführung in das Thema Kolonialismus
Koloniale Kontinuitäten prägen die Welt bis heute. Dazu gehören etwa unfaire globale Handelspraktiken, Klimaungerechtigkeit, Flucht und Migration, eine oft paternalistische Politikgegenüber sogenannten „Entwicklungsländern“ und Rassismus. Dennoch wird die Bedeutung der kolonialen Vergangenheit regelmäßig kleingeredet. Dabei hat sich auch Deutschland zu den nachhaltigen Entwicklungszielen bekannt, die Ungleichheiten zwischen und innerhalb von Gesellschaften verringern wollen. Wenn das mehr als ein frommes Lippenbekenntnis sein soll, müssen wir neue Wege gehen. Ansonsten spielen wir zunehmend mit der Zukunftsfähigkeit Deutschlands in einer sich wandelnden Welt.
Der Workshop wird in das Thema einführen und ist für alle geöffnet, die sich interessieren(kostenfrei).
Serge Palasie ist Afrikanist und arbeitet als Fachpromotor für Flucht, Migration und Entwicklung beim Eine Welt Netz NRW. In seiner Arbeit befasst er sich mit der transatlantischen Umverteilungsgeschichte und ihren globalen Folgen, wozu unteranderem ungleiche Süd-Nordbeziehungen, Klimaungerechtigkeit und Rassismus gehören.
Anmeldung hier: https://www.gegenrechts.info/anmeldung.html --> dabei den 08.09. auswählen!
- Bünde, 19.09.2021 Stadtrundgang „Auf den kolonialen Spuren der Stadt Bünde“
Die Eroberung der Welt hat nicht nur in Metropolen und Hafenstädten Spuren hinterlassen: Auch in Bünde lassen sich Spuren der Kolonialzeit verorten: Von Kolonialwarenläden über die Tabak- und Schokoladenfabrikation hin zu Missionsfesten und Karnevalsfeiern. Die Folgen sind nicht nur auf Straßenschildern sichtbar… Der Rundgang lädt ein, sich mit der Geschichte des Kolonialismus als Teil der Bünder Stadtgeschichte kritisch auseinander zu setzen und schlägt einen Bogen zu kolonialen Kontinuitäten heute.
mit Barbara Frey, Bielefeld postkolonial
Startpunkt: Containerausstellung Preußenmuseum Minden
Beginn 11h
Anmeldung erforderlich: https://www.gegenrechts.info/anmeldung.html
- Herford, 28.09.2021 Fachtag „Rassismen in der Migrationsarbeit“ Lutherhaus
Prof. Dr. Claus Melter (Fachhochschule Bielefeld) referiert zu Erscheinungsformen und Herausforderungen von Rassismus in der Sozialen Arbeit. Im Anschluss gibt es einen Workshop mit Yasmina Gandouz (Fachhochschule Bielefeld).
Der Tag richtet sich an Fachkräfte, denen Migration als Teil ihrer täglichen Arbeit begegnet.
Der Tag wird ausgerichtet von den Antidiskriminierungsstellen des Kreises vom DRK Herford Stadt-e.V. und Diakonisches Werk im ev. Kirchenkreis Herford e.V. sowie der Fachstelle NRWeltoffen mit Förderung durch Demokratie leben! Herford.
Alle detaillierten Informationen des Fortbildungstages finden sich hier: https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20210928
- Herford, 02.10.2021 Stadtrundgang
Herforder Kaufleute waren im Überseehandel tätig, am Hof der Fürstäbtissin Johanna Charlotte lebte ein versklavter Diener. Alles Vergangenheit? Nicht nur in Straßennamen lebt die koloniale Vergangenheit bis heute fort.
Wir wollen uns den kolonialen Spuren in der Stadt Herford auf einem Stadtspaziergang zusammen mit der Historikerin Barbara Frey nähern.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit den Falken Kreisverband Herford statt
Teilnahme mit Anmeldung hier: kv@falken-herford.de
- Netzwerktreffen der Fachstelle, 05.10.2021, 19h
Seit 2017 finden regelmäßig Netzwerktreffen an wechselnden Orten des Kreises statt.
Wir haben schon einmal ein Datum festgelegt und würden uns angesichts der langen Pause dee direkten Kontaktes freuen, wenn sich Menschen aus dem Netzwerk bei uns melden, in deren Institutionen/ Orten wir uns treffen können. Um die Organisation kümmern wir uns dann gemeinsam.
Wir bitten um Anmeldung unter anmeldung@gegenrechts.info
- Gedenkstätten-Seminar-Fahrt nach Brandenburg (Havel) vom 11. bis 15.10.2021
Geschichte(n) von Zugehörigkeit und Anderssein
Die Villa Fohrde und NRWeltoffen laden ein zur Gedenkstättenfahrt in den Herbstferien 2021, in Kooperation mit der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde, Brandenburg an der Havel
Was passiert beim Seminar?
In dem Seminar wollen wir verstehen, wie Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus entstehen und wie wir uns aktiv für ein Leben in einer vielfältigen und demokratischen Gesellschaft einsetzen können. Wir möchten mit euch Geschichte(n) hinterfragen und untersuchen, wer über wen welche Geschichte(n) erzählt und welche Rolle Macht dabei spielt. Dabei wollen wir folgenden Fragen nachgehen:
Was waren die Patient*innenmorde der Nationalsozialist*innen? Und wie wurde nach 1945 mit dieser Geschichte umgegangen?
Welche Verfolgung haben Menschen erlebt, die als „behindert“, „psychisch krank“ oder „asozial“ bezeichnet wurden? Wie haben sie für ihre Rechte gekämpft?
Was bedeutet diese Geschichte von Ausgrenzung und Verfolgung heute für uns?
Eckdaten:
-11.-15.10.2021
-in der schönen Villa Fohrde (bei Brandenburg an der Havel)
-Der reguläre Teilnahmebeitrag ist 100€, ermäßigt 50 €
Anmeldung und Flyer hier: https://www.gegenrechts.info/termine.html?day=20211011
NEUES AUF GEGENRECHTS.INFO
Podcast mit einem Interview mit den Antidiskriminierungsstellen des Kreises
Wir haben mit Malika Mansouri vom DRK Stadtverband Herford und Jörg Lange vom Diakonischen Werk Herford über Alltagsdiskriminierungen und ihre Angebote der kreisweiten Antidiskriminierungsstellen gesprochen. Der Podcast findet sich bei größeren Podcastportalen oder unter diesem Link: https://www.gegenrechts.info/audiomitschnitte-und-podcasts.html
AKTIONS-TIPP
Am 18.09.2021 findet deutschlandweit die Aktion „Rettungskette für Menschenrechte“ statt.
Verschiedene Stätte machen mit, auch in Herford wird es eine Menschenkette geben.
Ansprechperson ist Kerstin Brandau-Fiebig für den Integrationsrat Herford: Kerstin.Brandau-Fiebig@Herford.de
https://www.rettungskette.eu/de/karte/
INITIATIVENFONDS
Bis zum 30.11.2021 können wir über unseren Initiativenfonds Ideen für Projekte der Zivilgesellschaft finanziell fördern. Hier noch einmal alle Infos zum Initiativenfonds zusammengefasst.
https://www.gegenrechts.info/initiativenfonds.html
Diese Informationen bitten wir weiterzuleiten an alle ehrenamtlich Aktiven, die sich zu Rassismus und Rechtsextremismus engagieren!
Wenn Euch und Ihnen eine wichtige Info in diesem Newsletter fehlt, von der mehr Menschen erfahren sollten, bitte melden. Uns ist bewusst, dass derweil viele verschiedene Dinge anstehen, um den eigenen Alltag zu organisieren. Wir sehen als Fachstelle unsere Rolle, Rassismus weiterhin im Kreis Herford zu thematisieren und sind fürs Thema ansprechbar auch in Corona-Zeiten.
Wir möchten hiermit auf eine Aktion des verbandsübergreifenden Arbeitskreises Interkulturelle Öffnung von AWO, Caritasverband, DRK und Diakonisches Werk aufmerksam machen, welche im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus 2021 im Kreis Herford stattfindet.
Menschen, die Rassismus erleben, soll die Möglichkeit gegeben werden ihre Erfahrungen zu teilen und über unterschiedliche Ausdrucksformen darzustellen.
Infos gibt es in diesem Flyer
Den Flyer gibt es in verschiedenen Sprachen und kann sehr gerne an Interessierte weitergeleitet werden:
Die Fachstelle NRWeltoffen möchte im Kreis Herford Menschen vor Ort die kolonialen Spuren an ihren Wohnorten näher bekannt machen und sie einladen, dazu in den Austausch zu kommen. Braucht es weiterhin die Ehrung von Männern, die zur Kolonialzeit rassistische Weltbilder vertreten haben und deren Erbe Mord und Kriegsführung waren? Was ist mit Gedenkorten für die Opfer? Welche Spuren sind uns bislang gänzlich unbekannt?
Es wird in 2021 verschiedene Veranstaltungen dazu geben.
Wir laden herzlich ein, am 19.05.2021 beim Auftakt des thematischen Schwerpunktes Dr. Barbara Frey zu zuhören und danach ins Gespräch zu kommen.
Hier geht es zur Veranstaltungsanmeldung
Sie und Ihr habt Interesse Euch auch in Ihren_Euren Gruppen und Institutionen mit der Diskussion auseinander zu setzen?
Wir haben dafür einen Überblicksflyer, den Ihr in Papierform bei uns kostenfrei bestellen könnt. Schickt dafür eine kurze Email an post@gegenrechts.info.
In Zusammenarbeit mit dem Autor Lucius Teidelbaum haben wir einen Überblicksflyer zum Thema Verschwörungsideologie und Antisemitismus erstellt. Diesen findet ihr hier als PDF.
Dieser liegt nun in gedruckter Form bei uns vor. Für Einzelpersonen wie Einrichtungen udn Initiativen schicken wir diese gerne postalisch zu.
Bitte eine kurze Mail an uns mit der gewünschten Stückzahl schicken! post@gegenrechts.info
Weitere Themenflyer sind in Planung.
Bereits erschienen ist: "Lokal Global Dekolonial - Koloniale Spure im Kreis Herfod"
Wir freuen uns, dass im Rahmen der Gedenkfeier in der Gedenkstätte Ravensbrück das Gedenkzeichen für Frauen, die
Sexzwangsarbeit im damaligen NS-Konzentrationslager leisten mussten, eingeweiht werden konnte.
Im vergangenen Jahr konnten wir die Projektgruppe Ravensbrück Bielefeld für einen Vortrag zu uns einladen dazu und freuen uns, dass die jahrelange politische Bildungs-Arbeit nun zu einem positiven Ausgang geführt hat.
Der Vortrag vom 08.10.2021 ist hier nachzuhören.
Hier geht es zum Video der Enthüllung des Gedenkzeichens in Ravensbrück.
Fotos: privat von Projektgruppe Ravensbrück Bielefeld zur Verfügung gestellt
Am Mittwoch, den 10.03 2021, organisierten der „DRK Kreisverband Herford-Stadt e.V.“, die „Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford“ sowie die „Fachstelle Demokratie leben! Herford“ einen Online-Vortrag mit Prof. Dr. Karim Fereidooni.
Thema des Abends war „Rassismus in Schule und Gesellschaft“.
Mit Karim Fereidooni, der Juniorprofessor für Didaktik der sozialwissenschaftlichen Bildung an der Ruhr-Universität Bochum ist, konnte ein vielgefragter Experte im Themenfeld der Rassismuskritik und diversitätssensiblen Lehrer:innenbildung gewonnen werden.
An der Online Veranstaltung nahmen rund 120 Personen teil. „Das hohe Interesse an der Veranstaltung zeigt das Bedürfnis und die Notwendigkeit die Themen Rassismus und Diskriminierung auch in Institutionen wie Schule zu bearbeiten“, so Malika Mansouri von der „Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit des DRK Herford“ als Mitveranstalter:in.
Die Frage, warum es nach wie vor schwierig ist, über Rassismus in Gesellschaft und auch im Kontext Schule zu sprechen, war Hauptbestandteil der gestrigen Veranstaltung. Rassismuskritik stellt für den Referenten eine Analysebrille dar, mit der gesellschaftliche Zuschreibungen und Ausschlüsse erfasst werden. Anhand unterschiedlicher Studien verdeutlichte Professor Fereidooni konkrete Rassismuserfahrungen, die Schüler:innen, aber auch Lehrer:innen im Schulalltag machen.
Fereidooni betonte, dass die Thematisierung von Rassismus und anderer Ungleichwertigkeitsvorstellungen als Querschnittsthema in der Ausbildung von Lehrer:innen verstanden werden sollten. Dabei ist die Auseinandersetzung mit dem Thema ein stetiger Fortbildungsprozess. Denn eine „Schule ohne Rassismus“ gibt es leider nicht. Wenn sich die Schulgemeinschaft jedoch engagiert, kann es vielmehr eine rassismussensible Schule geben, so Karim Fereidooni.
„Wir freuen uns, dass an der Veranstaltung eine Vielzahl angehender Lehrer:innen teilgenommen hat und somit schon im Bereich der Ausbildung zukünftiger Lehrkräfte für Rassismus in der Schule sensibilisiert werden konnte“, so Mitorganisatorin Sabine Hoffman von der „Fachstelle NRWeltoffen im Kreis Herford“.
Auch wenn die anhaltende COVID-19 Pandemie dafür sorgt, dass Fortbildungsangebote und Diskussionsveranstaltungen zurzeit nicht in Präsenz stattfinden können, sind die Veranstalter:innen froh mit Online-Formaten wie diesen Mittwoch weiterhin politische Bildungsarbeit und die Auseinandersetzung mit Rassismus auf die Tagesordnung zu setzen.
Im Rahmen des Jahrestages des rassistischen Anschlages in Hanau wurde auch im Kreis Herford am 19.02.2021 mit unterschiedlichen Aktionen der Ermordeten gedacht.
Der Integrationsrat der Stadt Herford organsierte ein Gedenken vor dem Rathaus. Darüber hinaus wurde ein Schaufenster der Recyclingbörsein (Cityladen in der Radewiger Str. in Herford) gestaltet, welches noch bis Ende des Monats zu sehen ist.
Zur Erinnerung an die Ermordeten hat das Soziale Zentrum FlaFla eine Gedenktafel errichtet. Wer möchte kann hier Blumen ablegen oder diese für ein persönliches Gedenken nutzen.
https://www.instagram.com/p/CLefaJNF9uj/
Auch in Bünde gab es Aktionen in Erinnerung an Opfer rechter und rassistischer Gewalt in Form eines Banners und dem Anbringen von Plakaten:
https://twitter.com/I9NBuende/status/1363114140911435779
Heute, am 19.02.2021,
jährt sich der rassistische Anschlag von Hanau. Bundesweit finden Aktionen, Kundgebungen und Gedenkveranstaltungen statt.
Auch in Herford zeigt sich der Integrationsrat um 15 Uhr vor dem Rathaus mit einem stillen Gedenken solidarisch. Zudem wird in der Innenstadt (Recyclingbörse) mit der Gestaltung eines Schaufensters an die Opfer des rassistischen Anschlages erinnert.
Schon am 14. Februar haben die Angehörigen, Überlebenden und die Initiative 19. Februar die Ergebnisse ihrer Recherchen offen gelegt und politische Konsequenzen gefordert.
Zu sehen ist das Video hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Qu0NM_TYOPM&feature=youtu.be
Informationen: www.19feb-hanau.org
Zugegeben:
Heute am 29.01.2021 ist das Wetter ziemlich grau und niemand will so recht vor die Tür. Falls Ihr aber doch noch einen Fuß in die Herforder Innenstadt setzt, schaut beim #kiosk24 neben der #recyclingbörseherford vorbei. Dort sind heute zum letzten Tag die Ausstellungstafeln der "#demokratiealsfeind"-Ausstellung der #villatenhompel in Kooperation mit dem #zellentraktherford unter Beteiligung der #mobileberatunggegenrechts owl, der Fachstelle #nrweltoffen im Kreis Herford in freundlicher Zusammenarbeit mit der Galerie #kiosk24 zu sehen.
Das Bildungsprojekt zeigte einen Monat die Mechanismen der antisemitischen, völkischen und demokratiefeindlichen Zerstörung der Weimarer Republik in Westfalen an.
Die Zeitung mit Lokalteil zu Herford kann auch weiterhin online abgerufen werden oder im Papierformat über den Zellentrakt gratis bezogen werden.
Wir appellieren an alle, in diesen Zeiten, Solidarität im Kreis Herford zu zeigen!
Hier geht es noch einmal zum Presseartikel der NW:
Liebe Engagierte und Aktive im Kreis Herford,
wir laden Euch hiermit zum 1. Netzwerktreffen im Jahr 2021 am Dienstag, den 26.01. um 19 Uhr ein.
Konkrete Themen des Treffens sollen die Jahresplanung 2021 sein – auch wie und in welcher Form die "Aktionswochen gegen Rassismus" im Corona-Jahr 2021 stattfinden können.
Falls ihr eigene Veranstaltungen in den Aktionswochen, die wieder im Juni geplant sind organisieren möchtet oder Ideen für Aktionen und Themen habt, würden wir uns freuen, wenn ihr diese bei dem Treffen kurz vorstellt. Wir sind uns sicher, dass wir trotz der weiterhin schwierigen Umstände, wieder gemeinsam ein abwechslungsreiches und thematisch vielfältiges Programm zusammenstellen werden.
Auch wollen wir diskutieren, welche Unterstützung ehrenamtlich Tätige weiterhin in diesem Jahr für ihre Arbeit brauchen.
Wir als Fachstelle möchten in diesem Jahr thematisch die Auseinandersetzung mit Kolonialismus im Kreis Herford anstoßen. Dazu möchten wir euch konkrete Ideen vorstellen, aber auch mit euch ins Gespräch kommen, wie und in welcher Form das Thema bearbeitet werden kann.
Eingeladen sind wie immer alle Menschen aus zivilgesellschaftlichen Initiativen und Gruppen, sowie interessierte Einzelpersonen und Menschen aus Institutionen.
Das Onlinetreffen wird über die Plattform BigBlueBotton durchgeführt. Laptop oder Tablet erforderlich. Es ist auch möglich, per Smartphone teilzunehmen, in jedem Fall ist ein gutes W-Lan empfohlen. Alle weiteren technischen Informationen werden nach Anmeldung per Email zugeschickt.
Die Anmeldung ist bis 26. Januar 2021 unter post@gegenrechts.info möglich!
Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Projekt NRWeltoffen
Kreishausstr. 6
32051 Herford
05221.275725-4/-5
post@gegenrechts.info
Erhan Kara
Bildungsreferent
05221.275725-4
Ann-Christin Kleinert
Bildungsreferentin
05221.275725-5