TERMINE

Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

Juni 2023

Schloss Ulenburg

Besichtigung des jesidischen Kulturzentrums

Seit 2015 ist das Wasserschloss Ulenburg ein Kulturzentrum der jesidischen Glaubensgemeinschaft. Bei der Besichtigung gibt es die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren, was seit 2015 alles rund ums Wasserschloss passiert ist, wer dort aktiv ist und mit welchen Themen sich die jesidische Gemeinde dort beschäftigt.

Ort: Buchenallee 16, 32584 Löhne
Zeit: Donnerstag 1. Juni, 18 - 20 Uhr
Anmeldung & Kontakt: info@aul-herford.de oder über das Anmeldeformular
Veranstalter*in: Kurdisches Bündnis für Integration und
kulturelle Vielfalt, Arbeit und Leben Herford DGB/VHS e.V.

Vortrag

Antikurdischer Rassismus

Achtung Raumänderung!! Neuer Ort: Volkshochschule Herford, Münsterkirchplatz 1, 32052 Herford, Raum 306/Aula

 

In Deutschland ist die kurdische Bevölkerung kaum sichtbar, denn Kurd*innen werden nach ihren Herkunftsländern eingeordnet. Schon da beginnt die Diskriminierung für die Menschen. Die Referentin wird in ihrem Vortrag sowohl auf die Diskriminierung im Hauptherkunftsland Türkei als auch über Diskriminierung und Rassismus gegen Kurd*innen in Deutschland  eingehen. Nach dem Vortrag steht die Referentin für Fragen und zum gemeinsamen Austausch zur Verfügung.


Referentin: Liza Koç, DIE LINKE, Kreisverband Bielefeld
Ort: Achtung Raumänderung!! Neuer Ort: Volkshochschule Herford, Münsterkirchplatz 1, 32052 Herford, Raum 306/Aula
Zeit: Freitag 2. Juni, 18 - 20 Uhr
Anmeldung: buro-herford@yekmal.de
Kontakt: 0163 9104991 Fr. Polat
Veranstalter*innen: Yekmal e.V. in Kooperation mit der Fachstelle NRWeltoffen

Rundgang in Enger

Auf den Spuren jüdischen Lebens

Wir laden ein zu einem Rundgang durch Enger und gedenken der jüdischen Einwohner*innen, die während der NS-Zeit Ausgrenzung und Verfolgung, Deportation und Tod erfahren haben. Vor ihren ehemaligen Wohnhäusern werden wir dabei auch die dort verlegten Stolpersteine putzen. Anschließend laden wir zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch
ins Haus der Kulturen ein.


Ort: Haus der Kulturen, Brandstr. 11, 32130 Enger
Zeit: Freitag 2. Juni, 17 - 19 Uhr
Anmeldung: matthiasrasche@t-online.de
Veranstalter*innen: Engeraner Manifest, Haus der Kulturen, ev. Kinder- und Jugendzentrum Zebra, Jugend- und Kulturzentrum Kleinbahnhof, engerIMPULSiv, Stammtisch Barmeierplatz, Initiative Willkommen

Ausstellung

Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950

Seit dem 17.03. ist die Wanderausstellung „Die Kommissare“ – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr im Zellentrakt zu sehen.

Die Ausstellung verweilt bis zum 22.06.2023 in Herford. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich zu den üblichen Öffnungszeiten (Sa+So 14-16 Uhr) die Wanderausstellung anzusehen.

Für Gruppen und Schulklassen werden nach Absprache auch gerne individuelle Termine für Führungen vergeben.

Ausstellung

Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950

Seit dem 17.03. ist die Wanderausstellung „Die Kommissare“ – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr im Zellentrakt zu sehen.

Die Ausstellung verweilt bis zum 22.06.2023 in Herford. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich zu den üblichen Öffnungszeiten (Sa+So 14-16 Uhr) die Wanderausstellung anzusehen.

Für Gruppen und Schulklassen werden nach Absprache auch gerne individuelle Termine für Führungen vergeben.

Ausstellung

Zwischen Erfolg und Verfolgung: Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach

Die Open-Air Ausstellung würdigt siebzehn herausragende deutsch-jüdische Sportlerpersönlichkeiten, die als Nationalspieler, Welt- und Europameister, Olympiasieger und Rekordhalter zu den gefeierten Idolen ihrer Zeit zählten. Mit überlebensgroßen Silhouetten wird an ihr Leben und ihre Erfolge erinnert. Nur weil sie Jüdinnen und Juden waren, wurden diese Frauen und Männer während der NS-Zeit aus ihren Sportvereinen ausgeschlossen, Titel wurden aberkannt. Dem deutschen Fußballpionier Walther Bensemann, Mitbegründer des Deutschen
Fußball-Bundes, blieb wie vielen anderen nur die Flucht. Nicht wenige Sportler wurden deportiert und ermordet.
Die Ausstellung bietet mit der Schwimmerin Sarah Poewe aber auch einen Ausblick und stellt eine wichtige Verbindung zur Gegenwart her. Als erste jüdische Athletin nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewann sie 2004 in Athen eine olympische Medaille für Deutschland.


Ort: Münsterkirchplatz 4, 32052 Herford
Zeit: 5. bis 25. Juni
Kontakt: a.ruhnau@ksb-herford.de
Veranstalter*innen: Kreissportbund Herford e.V. und Stadtsportverband Herford e.V. in Kooperation mit dem Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V. und Demokratie leben Herford

Begegnung

Laufend Geschichte(n) kennenlernen. Ein Ausflug auf den Herforder Stuckenberg

Zu diesem Ausflug sind alle eingeladen, die Lust auf die Verbindung von Natur, Begegnung und Lernen haben. Zusammen mit dem Herforder Stadtführer Mathias Polster geht es vom Hotel Waldesrand zum Stuckenberg mit Bismarckturm und damit auch an historische Orte mit Verbindungen zum Nationalsozialismus und Kolonialismus. Im Anschluss bleibt
noch ausreichend Zeit für Picknick und Austausch über aktuelle Geschichte(n) der Teilnehmenden mit dem Kurdischen Bündnis für Integration und kulturelle Vielfalt und der Fachstelle NRWeltoffen.


Referent: Erdal Ekinci, Mathias Polster
Treffpunkt: Parkplatz vom Hotel Waldesrand, Zum Forst 4, 32049 Herford
Zeit: Donnerstag 8. Juni, 18 Uhr
Anmeldung: bis 2.6. an anmeldung@gegenrechts.info oder über das Anmeldeformular
Veranstaltende: Kurdisches Bündnis für Integration und kulturelle Vielfalt in Kooperation mit der Fachstelle NRWeltoffen

Ausstellung

Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950

Seit dem 17.03. ist die Wanderausstellung „Die Kommissare“ – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr im Zellentrakt zu sehen.

Die Ausstellung verweilt bis zum 22.06.2023 in Herford. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich zu den üblichen Öffnungszeiten (Sa+So 14-16 Uhr) die Wanderausstellung anzusehen.

Für Gruppen und Schulklassen werden nach Absprache auch gerne individuelle Termine für Führungen vergeben.

Ausflug

Auswandererhaus Bremerhaven

Die Antidiskriminierungsstelle Herford organisiert für Jugendliche und junge Erwachsene einen Tagesausflug zum Auswandererhaus nach Bremerhaven. Die Teilnehmer*innen bekommen hier die Möglichkeit zu erleben, wie es sich anfühlt, seine Heimat für immer zu verlassen und in ein neues Leben aufzubrechen. Denn seit Jahrhunderten lassen Menschen das vertraute Leben hinter sich und hoffen auf ein besseres Leben anderswo. Mit dieser Ausstellung wird den Teilnehmern*innen der Raum gegeben, fremde Kulturen kennenzulernen und ihre Geschichten, Erfahrungen und Perspektiven auf Migration auszutauschen.


Treffpunkt: Abfahrt 8 Uhr vom Bahnhof Herford
Zeit: Samstag 10. Juni, 8 - 19:30 Uhr
Anmeldung: bis 26.5. an selda.oezen@dw-herford.de
Kontakt: selda.oezen@dw-herford.de
Veranstalter*in: Diakonisches Werk Herford in Kooperation mit Demokratie leben! Herford

Ausstellung

Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950

Seit dem 17.03. ist die Wanderausstellung „Die Kommissare“ – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr im Zellentrakt zu sehen.

Die Ausstellung verweilt bis zum 22.06.2023 in Herford. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich zu den üblichen Öffnungszeiten (Sa+So 14-16 Uhr) die Wanderausstellung anzusehen.

Für Gruppen und Schulklassen werden nach Absprache auch gerne individuelle Termine für Führungen vergeben.

Netzwerktreffen

mit einem Input vom Verein Deutscher Sinti e.V. Minden

Die Aktionswochen sind in vollem Gange und zahlreiche interessante und vielfältige Veranstaltungen und Aktionen haben bereits stattgefunden. Wir möchten mit dem Netzwerktreffen dazu einladen, sich über das Gesehene und Gehörte auszutauschen, zu überlegen, wie es mit Themen weitergeht, wo wir stehen und auch feststellen, was uns vielleicht noch zu wenig beschäftigt. Willkommen sind alle Netzwerkpartner*innen aus dem Kreis Herford und neue Interessierte, die sich gegen die unterschiedlichen Formen von Rassismus, gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus engagieren möchten und Mitstreiter*innen kennenlernen wollen.

Oswald Marschall vom Verein Deutscher Sinti e.V. Minden hält einen einführenden Vortrag zur Geschichte und Gegenwart von Sinti.


Ort: Kreishaus, Raum 302, Amtshausstr. 3, 32051 Herford
Zeit: Montag 12. Juni, 18 - 20 Uhr
Anmeldung: bis 8.6. an anmeldung@gegenrechts.info oder über das Anmeldeformular
Veranstalterin: Fachstelle NRWeltoffen

Film und Gespräch

König hört auf. Ein Dokumentarfilm von Tilman König

Aktionswochen gegen Rassismus im Kreis Herford 2023 | 15.05.-25.06.

Lothar König trägt über dem rechten Auge eine riesige Narbe. Ein Neonazi hat den Jenaer Stadtjugendpfarrer einst bewusstlos geschlagen. Doch Lothar König ließ sich nicht unterkriegen.
Der langjährige Jugendpfarrer aus Jena passt in kein System. In der DDR wurde er von der Stasi beschattet, nach der Wiedervereinigung war er einer der unermüdlichsten Mahner vor dem erstarkenden Rechtsradikalismus. Bis heute ist König politisch aktiv, oft in der ersten Reihe. Das filmische Portrait, das sein Sohn Tilman König gedreht hat, ist dennoch keine verklärende Hommage, sondern die kritische Würdigung eines streitbaren Charakters, der sich mit der Pensionierung neu erfinden muss. Ein Dokumentarfilm über die Frage, was es eigentlich heißt, politisch zu handeln und zu leben und wie es gelingen kann, generationsübergreifend aktiv zu sein.

Der Protagonist ist anwesend und wir tauschen uns im Anschluss über die vielen möglichen Themen aus, die in dem Film angesprochen werden: Demokratie, Widerständigkeit und Widersprüche, politische Jugendarbeit, NSU, Kirche und Politik und viel mehr.

Referent: Lothar König
Ort: KG Emmaus Herford, Landsberger Str. 2, 32049 Herford
Zeit: Mittwoch 14. Juni 18 - 20 Uhr
Kontakt: post@gegenrechts.info
Veranstalter*innen: Fachstelle NRWeltoffen in Kooperation mit der Ev.-Luth. Emmaus-Kirchengemeinde Herford

Stadtführung

Koloniale Spuren in Herford - Alles Vergangenheit?

Der Kolonialismus hat seine Spuren nicht nur in Metropolen und Hafenstädten hinterlassen: Herforder Kaufleute waren im Überseehandel tätig und am Hof der Fürstäbtissin Johanna Charlotte lebte ein versklavter Diener. Bürgerinnen und Bürger engagierten sich in Kolonialvereinen, kauften Kolonialwaren oder zogen in die Welt. Straßen wurden nach Kolonialakteuren benannt und eine Kaserne nach einem General der Schutztruppen. Der Rundgang lädt ein, sich mit der Geschichte des Kolonialismus als Teil der Herforder Stadtgeschichte kritisch auseinanderzusetzen und schlägt einen Bogen zu kolonialen Kontinuitäten heute.


Referentin: Dr. Barbara Frey
Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz Herford
Zeit: Donnerstag 15.6., 17 - 19 Uhr
Anmeldung: bis 14.6. an anmeldung@gegenrechts.info oder über das Anmeldeformular
Veranstalterin: Fachstelle NRWeltoffen

Lesung mit Barbara Stellbrink-Kesy

„Unerhörte Geschichte: Frei – aber verpönt“

 

15.6.2023, 19 Uhr | in der Gedenkstätte Zellentrakt im Rathaus Herford

 

Irmgard war die sprichwörtliche Leiche im Keller meiner Familie. Ich erzähle, in einer Textcollage aus Dokumenten, fiktiven Szenen und in Dialogen, die Geschichte einer Frau, über die 70 Jahre lang nicht gesprochen werden durfte. Leider habe ich, ihre Großnichte, sie nicht mehr kennenlernen können. Denn sie verhungerte – widerständig bis zuletzt, wie die Krankenakte beweist – 1944 in einer Anstalt. Erst sieben Jahre später wurde ich geboren.

Bereits früh hatte sie sich – Protoyp der ‚Neuen Frau‘ - geltenden Moral- und Ordnungsvorstellungen verweigert. So hatte meine hübsche Tante während des ersten Weltkrieges  allein in Berlin gelebt – mit Neunzehn! Sie las „Schundliteratur“ und den Mann, den sie ‚unter ihrem Stand‘ zum Entsetzen ihrer Eltern heiratete, wollte sie später verlassen und ihre Kinder allein durchbringen. Sie glaubte an die neue Zeit. Heute käme sie uns wohl sehr ‚normal‘ vor. Für das bildungsbürgerliche Sozialverständnis rüttelte sie – vor allem mit ihrer losen Sexualmoral - am Kern der politischen und gesellschaftlichen Ordnung. Sie wurde traumatisiert und Opfer sozialrassistischer Verfolgung.

Ich verzichte bewusst darauf, die Schreckenskammer ein weiteres Mal aufzutun und die Leser*innen durch Grauen zu überwältigen. Statt dessen teile ich Irmgards Verletzlichkeit und stelle in fiktiven Dialogen mit meiner ermordeten Tante Fragen nach den Ursprüngen und dem Einfluss der Eugenik auf das Geschehen, nach Rassismus als Wiederkehr des Verdrängten und nach den Auswirkungen dieser Gewalt heute.

„Ich weiß gar nicht, ob ich schon richtig gelebt habe“, schrieb sie 1940, „bewusst jedenfalls nicht, darauf warte ich noch. Nur krank stellenweise und gehemmt. Und frei aber verpönt.“

 

Barbara Stellbrink-Kesy: „Unerhörte Geschichte: Frei - aber verpönt“ Verlag am Turm, zba.Buch Berlin, 2020

 

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit NRWeltoffen im Rahmen der Antirassismuswochen statt.

 

Ausstellung

Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950

Seit dem 17.03. ist die Wanderausstellung „Die Kommissare“ – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr im Zellentrakt zu sehen.

Die Ausstellung verweilt bis zum 22.06.2023 in Herford. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich zu den üblichen Öffnungszeiten (Sa+So 14-16 Uhr) die Wanderausstellung anzusehen.

Für Gruppen und Schulklassen werden nach Absprache auch gerne individuelle Termine für Führungen vergeben.

Ausstellung

Die Kommissare. Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr 1920-1950

Seit dem 17.03. ist die Wanderausstellung „Die Kommissare“ – Kriminalpolizei an Rhein und Ruhr im Zellentrakt zu sehen.

Die Ausstellung verweilt bis zum 22.06.2023 in Herford. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich zu den üblichen Öffnungszeiten (Sa+So 14-16 Uhr) die Wanderausstellung anzusehen.

Für Gruppen und Schulklassen werden nach Absprache auch gerne individuelle Termine für Führungen vergeben.

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Arbeit und Leben im Kreis Herford DGB/VHS e.V.
Projekt NRWeltoffen
Kreishausstr. 6
32051 Herford
05221.275725-4/-5
post@gegenrechts.info

Erhan Kara
Bildungsreferent
05221.275725-4

Ann-Christin Kleinert
Bildungsreferentin
05221.275725-5