TERMINE

Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

15.09.2024

Sonderausstellung

Sichert(e) sich auch unser Land einen Platz an der Sonne? Der lange Schatten der deutschen Kolonialzeit

Kolonialzeit. Alles Vergangenheit? Schnee von gestern ohne jegliche Bedeutung für die Gegenwart? Oder: Schlimm. Aber holte Afrika immerhin aus archaischen Zuständen heraus? Solche Sichtweisen sind leider sehr verbreitet. Dabei ist die deutsche Kolonialzeit bis heute in mehrfacher Hinsicht relevant – so beispielsweise im Bereich globaler wirtschaftlicher Beziehungsgeflechte, beim Thema Flucht und Migration, oder wenn es um Rassismus und Identität in Deutschland geht. Selbst der menschengemachte Klimawandel bzw. die damit verbundene Klimaungerechtigkeit muss hier aufgezählt werden.

Diese Ausstellung blickt in die Vergangenheit, damit wir die Gegenwart besser verstehen und für die Zukunft lernen. Es geht hier also nicht so sehr um geschichtliche Details, sondern um den langen Schatten, den eine vermeintlich abgeschlossene Geschichte wirft.

Am 21.8. gibt der Ausstellungsmacher, Serge Palasie (Fachpromotor Fachpromotor Entwicklungspolitische Bildungsarbeit Fokus Afrika), ab 19 Uhr in einem Vortrag tiefergehende Einblicke in die Thematik.

 

Besuchszeiten bis 6.10.2024: Adresse: Kontakt: Sonstiges:

Samstags und sonntags: 14-16 Uhr oder nach Vereinbarung

Gedenkstätte Zellentrakt, Rathausplatz 1, 32052 Herford info@kuratorium-herford.de Eintritt frei

 

Die Ausstellung wird in Kooperation vom Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken e.V., Fachstelle NRWeltoffen und Eine Welt Netz NRW e.V. gezeigt und ist Teil der Veranstaltungsreihe "Koloniale Kontinuitäten überwinden". Diese wird gefördert durch "POWR! Postkoloniales Westfalen-Lippe, durch die LWL-Kulturstiftung. Weiterführende Informationen: https://www.eine-welt-netz-nrw.de/index.php?id=953

Filmvorführung mit Regisseurin

Walter Kaufmann - Welch ein Leben!

Sondervorführung in den Bünder Lichtspielen

In ehrendem Gedenken an Walter Kaufmann, der am 15.4.2021 im Alter von 97 Jahren in Berlin gestorben ist

am Sonntag 15.9.24 um 17.30 Uhr | Bahnhofstraße 1, 32257 Bünde | in Anwesenheit der Regisseurin Karin Kaper | Unter der Schirmherrschaft und gefördert von der Antisemitismusbeauftragten NRW

 

Über Walter Kaufmann und den Film:

Walter Kaufmann blieb bis zu seinem Tod unermüdlich kämpferisch. Er setzt mit seinem Leben ein nachwirkendes Zeichen gegen jede Form von Rechtsruck, Rassismus und Antisemitismus, die wieder bedrohliche Ausmaße in unserem Land angenommen haben.
Der Film ist ein Appell an uns Lebende, die elementaren Menschenrechte und demokratischen Errungenschaften entschlossen zu verteidigen.

Der Film folgt den wesentlichen Lebenslinien und weltweiten Erfahrungen des Protagonisten. Walter Kaufmann erlebte als Jude persönlich die katastrophalen Folgen des Nationalsozialismus. Als Schriftsteller und Korrespondent nahm er regen Anteil an der Bürgerrechtsbewegung in den USA, am Prozeß gegen Angela Davis, an der Revolution in Kuba, den Auswirkungen der Atombombenabwürfe in Japan, der unendlichen Geschichte des israelisch-palästinensischen Konfliktes, der Entwicklung und dem Zusammenbruch der DDR.

Der Film bietet jüngeren und älteren Zuschauern eine letzte Gelegenheit, die Welt aus der Perspektive dieses einzigartigen Zeitzeugen vermittelt zu bekommen.

FSK: ab 12 Jahre / Länge: 101 Minuten / Produktion und Verleih: Karin Kaper Film Berlin

 

Beitrag von Filmkritiker Knut Elstermann: https://www.youtube.com/watch?v=DClnmX_BiaM

Trailer, Infos, Plakat, Fotos: www.walterkaufmannfilm.de

 

Weltpremiere Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg August 2021
Dokumentarfilmwettbewerb Filmkunstfest Schwerin September 2021
Öffentliche Präsentation Leipziger Filmkunstmesse September 2021

 

Gefördert von: 321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V., der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, der FFA und der Löwenstein/Losten Stiftung

Projektträger: Internationales Auschwitz Komitee

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