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Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

01.07.2024

Lesung

Nora Hespers: „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich“

Montag, 1.7.2024 19 Uhr im Elsbachhaus

Nora Hespers hört von klein auf die Heldengeschichten über ihren Opa: den Widerstandskämpfer Theo Hespers, der von den Nazis verfolgt und hingerichtet wurde. Ihr Vater erzählt sie bei jeder Gelegenheit. Immer und immer wieder. So oft, dass die jugendliche Nora irgendwann auf Durchzug stellt. Jahre später, Nora Hespers arbeitet inzwischen als freie Journalistin für Hörfunk und TV, wird sie wieder mit ihrem Großvater konfrontiert. Und das zu einer Zeit, in der die freiheitlich-demokratischen Werte, für die er gekämpft hat und für die er gestorben ist, bedroht werden wie lange nicht mehr. Für Nora Hespers ist es der Startpunkt, sich mit der Geschichte ihres Opas auseinanderzusetzen. Doch was kann man aus dem Widerstand damals für das Heute lernen?

Nora Hespers wurde 1978 in Mönchengladbach geboren. Sie arbeitet als freie Journalistin für den WDR, die ARD und Deutschlandfunk Nova. Sie war bei Fußball-Welt- und Europameisterschaften im Einsatz, wobei ihr Interesse immer gesellschaftspolitischen Themen gilt. Mit dem Blog und der Podcastserie „Die Anachronistin“ erweckt sie seit 2014 die Geschichte ihres Großvaters zum Leben. Es muss einiges passieren, dass sie sich selbst dieser Geschichten annimmt, die sie - bewusst oder unbewusst - nachhaltig geprägt haben. Es beginnt ein Prozess, der nicht nur eine Auseinandersetzung mit dem Leben ihres Großvaters ist. Das Buch „Mein Opa, sein Widerstand und ich“ erzählt auch von einer berührenden Wiederbegegnung mit ihrem Vater. Und ist nicht zuletzt ein leidenschaftlicher Appell an uns alle. Denn unsere demokratischen Freiheitsrechte, für die Menschen wie Theo Hespers sich aufgeopfert haben, müssen auch heute wie lange nicht mehr gegen Angriffe von Rechts verteidigt werden.

„Wir sind das, was vor uns war.“

Veranstaltet vom Kuratorium Erinnern Forschen Gedenken

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