TERMINE

Disclaimer: Die Terminrubrik ist eine Plattform für kreisweite Aktionen und Veranstaltungen zu den Themenbereichen Rassismus und Rechtsextremismus und ihren Facetten. Die Fachstelle NRWeltoffen stellt die Termine ein, ist jedoch nicht gleichzusetzen als Veranstalterin. Gern können wir auch zugesendete Termine einstellen unter post@gegenrechts.info

10.11.2023

„Bünde – 10. November 1938“

– ein Erinnerungsabend

In diesem November jährt sich die Pogromnacht von 1938 zum 85. Male. Die Distanz zu den Geschehnissen wird immer größer und die Zahl der Zeitzeugen nähert sich naturgemäß immer weiter dem Nullpunkt. Dabei ist die Kenntnis der damaligen Ereignisse – insbesondere auch in Stadt und Region – ein wichtiger Baustein in der Prävention für zukünftige Generationen. Obwohl offiziell der 9. November als Tag des Gedenkens gilt und auch in der Zigarrenstadt mit entsprechenden Veranstaltungen begangen wird, lädt die katholische Kirchengemeinde am Freitag, dem 10. zu einem Abend der Erinnerung ein. Denn genau genommen fanden die Ausschreitungen gegenüber den Bünder Bürgern jüdischen Glaubens nach der Pogromnacht, also im Laufe des 10. Novembers 1938 statt.

Um die Ereignisse dieses Tages aufzuzeigen, haben sich die Historiker Dr. Norbert Sahrhage, Harald Darnauer und Jörg Militzer zusammengetan, um in einem etwa 90-minütigen Abendprogramm den Ablauf des Tages in der Stadt an der Else nachzuzeichnen. Dabei spannen Sie den Bogen ergänzend über die NS-Zeit hinweg und thematisieren auch den Alltag vor, während und nach diesem einschneidenden Ereignis. Ergänzt wird die multimediale Präsentation durch zeitgenössische Musik, dargeboten von Regina Clemens und Simone Litschel, die mit Gesang und Akkordeon anhand ausgewählter Titel ebenfalls an die 1930er Jahre erinnern werden.

Der Bünder Pfarrer Wolfgang Sudkamp lädt zu dieser Kooperationsveranstaltung am Freitag, den 10. November 2023 um 18:00 Uhr in die katholische Kirche St. Josef, an der Fünfhausenstraße 29 ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.      

Ausstellung

Jüdische Spuren in Detmold

Gegenüber der ehemaligen Hofsynagoge wird im Beisein von Bürgermeister Frank Hilker und Joanne Herzberg (Jüdische Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit) die Ausstellung "Jüdische Spuren in Detmold" erneut an der Bruchmauerstraße eröffnet. Die Eröffnung findet statt am 10.11.23 um 15:00 Uhr.

Die Ausstellung haben SchülerInnen der Israel-AG des Grabbe-Gymnasiums unter der Leitung von Elisabeth Hecker und Dr. Oliver Arnhold entwickelt. Eine Schülerin des Grabbe-Gymnasium wird ihre Gedanken zur Ausstellung vortragen. Grundlage für diese Ausstellung ist der Stadtrundgang "Auf jüdischen Spuren" von Gudrun Mitschke-Buchholz. Zusätzlich zu den Informationen und Bildern auf den Bannern haben die Schüler:innen die Ausstellung mit einem digitalen Stadtrundgang ergänzt.

Dazu wird es am Mittwoch, den 15.11.23 um 15:00 Uhr eine öffentliche Führung mit Dr. Oliver Arnhold, Initiator des Ausstellungsprojekts und Ev. Vorsitzende der GfCJZ in Lippe e.V geben. Die Führung wird etwa 1 Stunde dauern und in der Bruchmauerstraße in Detmold starten.

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